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Brennpaste ins Regal beim Eingang

Diesen Aufsteller mit Brennpaste, den ihr hier vor rund anderthalb Jahren zuletzt zu sehen bekommen habt (okay, nicht ganz), gibt es nicht mehr.

Nein, die Ware sind wir nicht losgeworden. Wir haben nur den Aufsteller aufgelöst und die letzten Packungen der Brennpaste in das Regal beim Eingang gelegt, wo wir auch Holzkohle und andere Grillutensilien liegen haben. Da können die jetzt für alle Zeiten Staub ansetzen.

Fun Fact: Ein rotes Etikett hat dieser Artikel. Das ist also ein Discountartikel und damit offenbar ein entscheidendes und wichtiges Produkt im Wettbewerb mit den Harddiscountern – in welchem Universum auch immer …


Allied: Ex

Die letzten elf Dosen dieses "Allied"-Getränks haben hier vor ein paar Tagen ihr MHD überschritten und haben ihren Weg zu den Kunden zum reduzierten Preis auf dem Restetisch gefunden. Leider reduziert, da wir die Ware eigentlich vom Lieferanten umgetauscht bekommen hätten, aber die Kollegen wussten das nicht und haben gemäß unserer üblichen Vorgehensweise gehandelt.

War ein Versuch, um die Gründerin zu unterstützen. Aber das war nix.

Der Flop: Die Frühlings-Dominosteine

Die Frühlingsdominosteine standen nun ziemlich genau zwei Monate hier im Laden. Wenn wir sie heute nicht verkaufen, wann dann? Nur sehe ich da inzwischen ziemlich schwarz, denn von den ursprünglichen zwei Lagen ist noch knapp eine vorhanden. Der Laden ist noch vier Stunden geöffnet, ich glaube, das wird nicht gut ausgehen.

Eigentlich wollte ich die übriggebliebenen Osterartikel erst am Dienstag reduzieren, aber bei den Frühlingsdominosteinen werde ich wohl eine Ausnahme machen. Merke: Der erste Verlust ist der geringste. Dann lieber jetzt reduzieren und es können sich bis heute Abend noch ein paar hundert Kunden überlegen, ob sie dieses Produkt zum Sonderpreis vielleicht doch mal probieren wollen …


Insektenhotels

Ob "Insektenhotels" eine Bereicherung für den Garten oder vollkommen nutzlos sind, da scheiden sich die Geister. Ich hatte mich im vergangenen Jahr auch mal dazu hinreißen lassen, eine kleine Menge zu bestellen, zumal sie von der Edeka in der Wochenwerbung beworben wurden.

Von den Dingern stehen, trotz der ursprünglich schon geringen Menge, immer noch welche bei uns herum, also wenn sie eines nicht sind, dann ein Renner.

Schlimm eigentlich, dass es sowas überhaupt geben muss … :-(


Bis heute kein Renner: Taste Religion

Mittlerweile fehlen zwar schon ein paar mehr Flaschen von diesen Saucen, aber zum Renner haben sie sich bis heute nicht entwickelt. Kurioserweise habe ich den guten Mann, der sie mir damals verkauft hatte, bis heute nicht wiedergesehen. Keine Frage danach, wie es läuft oder auch, ob wir Nachschub bräuchten. Gar nichts.

Die Frage nach dem Nachschub wäre ohnehin mit einem entschiedenen Nein schnell zu beantworten. Eine Weile haben die Flaschen zwar noch MHD, aber wir werden sie wohl mit einem kleinen Preisnachlass über den Restetisch verkaufen und das Regal für wichtigere Artikel freimachen.

Kann keiner sagen, dass ich kleinen oder vor allem auch neuen Lieferanten nicht grundsätzlich eine Chance geben würde. Aber wenn es nicht läuft, dann läuft es einfach nicht …


Die 23er-Jahrensendblogeinträge 7/10

Mein Besuch beim BNI brachte mir zwar außer einem kurzweiligen Vormittag keine großen Vorteile, aber einen kleinen Kontakt stellten wir dort dennoch her. Das kleine Startup von Julina Nishimine produziert ein Getränk mit dem Namen "Allied – Origin: Mango Lime", dass sie selber nirgends richtig in einem Supermarkt zu verorten wusste. Es ist keine Limo und kein Energy-Drink, es enthält keinen Alkohol, ist aber auch kein Fruchtsaft. Spezielle Sportlernahrung ist es ebenfalls nicht, also wäre es bei Proteinprodukten und ähnlichem ebenfalls nicht richtig untergebracht.

Wir grübelten eine Weile und kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass im Kühlregal bei den Saft-Shots wahrscheinlich der für den Anfang beste Platz sei. "Bring mal einen Karton rein", sagte ich optimistisch. Ich wollte es zumindest mal versuchen. Nun, seit Ende November haben wir sage und schreibe eine Dose verkauft. Bis zum Erreichen des MHD dauert es zwar noch eine Weile, aber mein Optimismus ist mittlerweile etwas geschrumpft.

Ich werde dabei nicht einmal mein eigener bester Kunde, denn nachdem ich die Musterdose todesmutig ausgetrunken hatte, war mir klar, dass ich niemals eine weitere davon für mich selber öffnen werde. Aber ihr wisst ja, der Angler muss dem Wurm schmecken oder so ähnlich.


Noch viele Spekulatiusse

Letztes Jahr hatten wir deutlich zu wenig Spekulatius zur Weihnachtszeit hier im Angebot. Da wollten wir diesmal gegensteuern. Was hatte ich im Juni geschrieben? "Dafür haben wir mehr Klassiker. Lebkuchen, Spekulatius, Marzipan."

Lebkuchen und Marzipan war super, Lebkuchen hätten noch mehr sein können. Und die Spekulatius? Von denen hatten wir aicj mehr, ein ganzes Display Butterspekulatius hatten wir diesmal zusätzlich geordert. Und was war? Was man macht, man macht es falsch – das da auf dem Foto ist der aktuelle Stand. Wir haben noch so viele Spekulatius hier stehen, dass ich momentan ziemlich sicher bin, dass wir darauf sitzen bleiben werden.

Los, kauft Spekulatius. :-P


Pop-Tarts: EX

Zum "Ladenhüter des Jahres" sind sie nicht verkommen, aber verkauft haben wir den gesamten Bestand des Aufstellers nun auch nicht gerade zügig.

Die letzten Packungen laufen im September ab und liegen nun zum Sonderpreis auf dem Restetisch. War ein Versuch, muss ich aber auch nicht wieder haben.

Und die Amis stehen auf das Zeug? Brr …

Wir haben noch Corona-Tests

Während der heißen Corona-Zeit gab es die Tests zeitweise überhaupt nicht mehr und wenn man welche bekommen hat, dann nur zu schmerzhaften Preisen. Inzwischen sieht es ganz anders aus – kaum noch jemand interessiert sich für die Pandemie oder das, was davon geblieben ist, und auch die Tests haben sich in einen ziemlichen Ladenhüter verwandelt.

Ab und zu verkaufen wir noch einen und wenn irgendjemand fette Erkältungssymptome zeigt, wird auch mal ein Rüsseltest gemacht. Aber ernsthaft regelmäßig testen? Macht niemand mehr in meinem Umfeld. Abgesehen von vereinzelten Kunden, die noch mit Maske reinkommen, ist es so, als hätte es dieses Virus nie gegeben.

Los, kauft die Dinger, bevor sie ablaufen. :-P


Nüsse (etc.) in Pfandgläsern (leider nix gewesen)

Ich möchte kurz an den letzten Satz in diesem Blogeintrag von Ende Oktober erinnern: "… wenn die Artikel laufen, werden wir sie irgendwie fest ins Regal mit einbauen …"

Von zwei Artikeln mal abgesehen, für die sich aber der Aufwand mit den Nachbestellungen nicht lohnt, waren die Produkte überwiegend Ladenhüter, bzw. sind teilweise sogar schon längst abgelaufen. Und das, obwohl das Display an prominenter Stelle hier im Markt stand.

Wir haben die restlichen Gläser nun zum halben Preis auf dem Restetisch stehen und das Projekt offiziell beendet. Schade. Das Konzept ist toll und die Produkte sind auch gut, die Cashewnüsse mit Chiliwürzmischung sind verboten lecker. Aber was nützt es, wenn es einfach nicht wie erhofft angenommen wird? Für nur für die Ideologie ist unser Laden leider zu klein.


Der Ladenhüter des Jahrzehnts

Unsere Brennpaste-Reste haben wir mal wieder auf einem unserer Sockel als kleines Aktionsdisplay im Laden aufgebaut, nachdem die volle grüne Kiste nun seit der Lieferung der Weihnachtssüßwaren wieder etliche Monate lang eingelagert verbringen musste.

Ab und zu kauft ja mal ein Kunde so eine Packung, manche fragen sogar gezielt danach. Dafür ist dieses Produkt ja auch fest im Regal bei den Haushaltsartikeln untergebracht. Aber zumindest bei uns ergibt sich nicht annähernd ein so ein großer Markt für diese Brennpaste, wie die ursprüngliche Bestückung des Displays vermuten lassen könnte. Lustig übrigens, dass ich im August 2020 schon vom "Ladenhüter des Jahrzehnts" gesprochen habe. Ich hielt mich gerade für kreativ mit dieser Formulierung. :-D


Letzte Dose weißer Thunfisch

Die letzte der sechs Dosen dieses Thunfischs nähert sich in den nächsten Tagen ihrem Mindesthaltbarkeitsdatum. Zwei Jahre stand sie nun als eine von ursprünglich sechs Dosen bei uns herum. Eine hatte ich zwischendurch mal mit nach Hause genommen, die anderen vier Dosen hatten wir im Laufe der Zeit tatsächlich verkauft.

Diese eine Dose nehme ich nun auch mit nach Hause. Das ist dann einer der Artikel, denen ich keine weitere Chance hier im Regal geben würde – selbst wenn wir den Thunfisch noch nachbestellen könnten. Offenbar lief der nicht nur bei uns nicht so ganz gut …


Langsamdreher nicht gleich Ladenhüter

In diesem Kommentar schlug Felix zur Ermittlung des perfekten Ladenhüters vor: "Die 10 Artikel aus der Warenwirtschaft, die sich am seltensten verkauft haben, wären doch ein interessanter Post :-) "

Die Idee ist gut, funktioniert aber leider in der Praxis nicht ganz korrekt. Zumal bei meinen Ladenhütern hier im Blog auch immer noch als Faktor mein subjektives Empfinden hinzukommt. Ein (für unsere Verhältnisse teurer) Whisky für 50 Euro ist gefühlt nicht gleich ein Ladenhüter nach meiner Definition, auch wenn man davon nur wenige Flaschen im Jahr verkauft.

Um zu den 10 am wenigsten verkauften Artikeln aus der Warenwirtschaft zurückzukommen: Auch das kann täuschen. Hat man zum Beispiel einen Artikel erst im Laufe des Jahres ins Sortiment aufgenommen, vielleicht erst Mitte Dezember, ist natürlich klar, dass davon im ganzen Jahr nicht viele Teile verkauft wurden. Manchmal bekommt man zum Beispiel auch nur Einzelstücke geliefert; es gibt viele Wege, diese Statistik zu demolieren.

(Spannender ist da definitiv die Frage nach den Top-10-Artikeln, aber da versuche ich gar nicht erst, unserer ollen Warenwirtschaft diese Daten für das gesamte Sortiment zu entlocken. Das geht bestimmt, aber vermutlich ist sogar SAP intuitiver zu bedienen …)

Ladenhüter des Jahres 2022?

Im vergangenen Jahr hatten wir übrigens gar keinen richtigen "Penner"-Artikel, den ich zum Ladenhüter des Jahres 2022 nominieren könnte. Manche Produkte liefen schlechter als andere, aber insgesamt hatte ich nicht das Gefühl, dass wir uns irgendwo ein ziemlich faules Ei eingefangen hatten.

Kurz vor Jahresende haben sich die Milka-Mischbeutel noch schnell den einzigen Platz in dieser Liste gekrallt – aber letztendlich waren sie als Saisonartikel ja auch nur wenige Wochen hier auf der Fläche zu sehen.

Was man von Coca Cola dauerhaft auslisten kann!

Seit Wochen liegen EDEKA und Coca-Cola im Clinch. Von den Preisverhandlungen und Auslistungen dürfte durch die Medien inzwischen wohl jeder etwas mitbekommen haben. Unser Cola-Regal wird leerer und leerer, bis auf ein paar Artikel, die seit Wochen hier im Regal überdauern.

Damit ist wohl klar, worauf wir hier auch zukünftig verzichten können. :-)