Heute Vormittag ist mal wieder die Leerung unseres großen Einwegcontainers fällig. Lässt mich diesmal wieder eiskalt. Der Anhäger rechts im Bild gehört mir. Das blaue Auto und die beiden Roller gehören zu Anwohnern, die ich kenne und die absolut bereit sind, diese für den LKW zur Seite zu fahren. Den weißen Wagen kann ich nicht zuordnen, aber er stört aber auch nicht.
So könnte es mal immer laufen.
(Falls sich jemand über die morgendliche Mittagssonne wundert: Das Bild ist von gestern Nachmittag, da hatten wir nämlich schon meinen Hänger an die Straße geschoben.)
Beim kleinen Laden an der Ecke Kant- / Gastfeldstraße sind die Schilder verschwunden, die auf die Vermietung hinweisen und die Scheiben wurden mit Packpapier zugeklebt. Hat die Vermieterin resigniert oder tut sich was? Wäre schön, zumal ich weiß, dass sie dort keine dubiose Spelunke zulassen würde.
Heute war mal wieder unser Container dran. Diesmal hätte ich mir sogar meinen Anhänger als Platzhalter (links gerade nicht mehr im Bild) gänzlich sparen können, denn genau rechts neben unserer Einfahrt haben Anwohner einen recht großzügigen Bereich mit Mülltonnen und Flatterband (vermutlich wegen eines Umzugs) abgesperrt.
Vorhin war der Parkplatz gegenüber unserer Einfahrt mal wieder komplett frei. Davor stehen nur zwei Motorroller und davor der Anhänger meiner Nachbarn.
Auf den freien Platz habe ich nun meinen Hänger gestellt und da darf er nun bis Donnerstag bleiben. Dann wird nämlich mal wieder unser Container geleert.
Jetzt musste ich im Vorbeigehen einfach mal das Schild in der Tür fotografieren. Falls noch jemand Interesse hat, hier in meine Nachbarschaft zu ziehen, an der Ecke Kantstraße / Gastfeldstraße ist ein knapp 50qm großer Laden frei.
Vorgestern hatte schon Blogleser Sebastian eine Idee dazu: Ob nicht mein unmittelbarer Nachbar (also der Schuster/Schlüsseldienst) in den Laden an der Ecke ziehen und ich seine Fläche zur Erweiterung des Ladens verwenden kann. Das ginge technisch und organisatorisch sicherlich, wenn man denn wollte, ist aber nicht so sinnvoll. Einerseits ist der Laden in seinem Eigentum (Wer verkauft was, um dann wieder Miete zahlen zu müssen?), andererseits ist die Idee zwar schon immer reizvoll gewesen, aber die zusätzliche Fläche hilft mir hier kaum, zumal noch das große Treppenhaus zu den Wohnungen zwischen den beiden Läden steht. Nee, passt schon so. Aber falls einer mit seiner Geschäftsidee hier in die Gegend ziehen möchte, bitte sehr:
Seit ein paar Wochen ist die Wäscherei an der Ecke Kantstraße / Gastfeldstraße geschlossen, inzwischen ist der kleine Laden auch komplett leergeräumt.
Was wird da wohl reinkommen? Von mir aus darf der Laden, wie viele andere hier im Stadtteil auch, gerne zu Wohnraum umgebaut werden. Mehr potentielle Kunden für uns, weniger Potential für dubiose Spelunken.
Für heute ist mal wieder eine Containerleerung angesagt. Auf der Straße steht mein Anhänger, dahinter ein fremder, der schon ein paar Tagen dort herumsteht, und davor steht ein kleiner Motorroller.
Ich sehe der Anfahrt mit dem Laster ganz gelassen entgegen.
Wenn das jedes Mal so geschmeidig klappen würde, wäre es schön:
Trotz dieses regelmäßigen Stressfaktors ist dieser große Container die beste Lösung für alle. Kleinere Container würden nicht mit einem kleinen LKW geliefert werden können, was die Situation auf der Straße nicht erledigen würde, und alle kleinen Behälter im Bereich 1-2 Kubikmeter würden einfach nur eine unsinnige Logistik mit entsprechend hohen Kosten heraufbeschwören.
So ist es eigentlich die beste Lösung. Dumm ist nur, dass die Stadt Bremen bei der Neugestaltung der Straße, keinen guten Plan umgesetzt hatte, über den sogar die Anwohner schimpfen.
Mein Auto und mein Anhänger (in etwas unkonventioneller Anordnung) auf dem Parkstreifen gegenüber unserer Einfahrt.
Damit sollte später alles problemlos klappen.
Als ich gestern Abend / heute Nacht nach Hause fahren wollte, fiel mir auf, dass in der Kantstraße genau der Parkplatz frei war, der für unsere Containerleerungen am wichtigsten ist. Ich war gestern nach dem langen Tag zwar hundemüde, aber die Chance musste ich einfach nutzen.
Der olle Golf ist weg, aber das nächste Auto steht unmittelbar neben unserer Einfahrt und einer genau gegenüber. Das hat den Fahrer unseres Entsorgungsunternehmens aber nicht davon abgehalten, trotzdem hier reinzufahren. Durch zentimeterweises Vor- und Zurücksetzen hat er es geschafft, mühsam hier auf den Hof zu kommen und schließlich mit dem huckepack geladenen Container wieder auf die gleiche Weise rauszufahren.
Der oder die Halter/in hatte sich übrigens nicht mit uns in Verbindung gesetzt, sondern ist einfach weggefahren. Möglicherweise ja auch inspiriert durch meine Nachricht, aber das werden wir wohl nie erfahren. Wie auch immer: Für morgen ist jetzt sehr kurzfristig die lange fällige Containerleerung angesetzt!
Nachdem ich das nun eine Weile vor mir her geschoben hatte, habe ich mich nun doch aufgerafft und an den schwarzen Golf mal, wie im verlinkten Beitrag schon angekündigt, eine kleine Notiz gehängt. Vielleicht wird das Fahrzeug ja einfach wirklich nur gerade nicht benötigt, aber der Halter/Fahrer nimmt den Zettel zur Kenntnis:
Liebe/r Autofahrer/in,
Sie würden mir einen sehr großen Gefallen tun, wenn Sie sich kurz mit mir oder einem meiner Mitarbeiter im Geschäft in Verbindung setzen würden.
Wir müssen sehr dringend mit einem großen LKW in unsere Einfahrt (Kantstraße 98), allerdings benötigen wir dazu zwingend die Fläche des Parkstreifens vor den Häusern Kantstraße 85 und 87, damit das schwere Fahrzeug überhaupt in die Einfahrt rangieren kann.
Mit herzlichem Gruß,
Björn Harste vom SPAR-Markt
Gastfeldstraße 29-33, Tel 0421-5963563
Hoffentlich hilft es.
Man weiß ja nie, wie Leute auf sowas reagieren. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass manche sich gleich angefasst fühlen würden, weil sie ja schließlich dort legal parken würden. Daher habe ich dergleichen überhaupt gar nicht erst angesprochen…