Vielen Dank an Roman, der mir ein paar Bilder aus eine E-Center in Hamburg geschickt hat. Das eine ist ein Hinweisschild am Zaun des Kundenparkplatzes, das auf genau diesen Parkplatz hinweist. So weit ganz langweilig:
Die Rückseite desselben Schildes zeugt noch von der Vergangenheit dieses Marktes, denn einst befand sich dort ein EUROSPAR. Das Ding stammt vermutlich noch aus der Übergangszeit. Von außen war es noch ein EUROSPAR, aber auf dem Platz durften die Kunden sich schon an EDEKA gewöhnen …
Auf dem oberen Bild sieht man im Hintergrund ein paar Altglascontainer. Genau diese finden eine Erwähnung auf einem Schild in der Leergutannahme des Marktes. Das mit dem abgestellten Altglas hat vermutlich da irgendwann überhandgenommen. Bei uns klappt das mit der manuellen Entsorgung seit ein paar Jahren ja ganz gut.
Zwei übereinander gestapelte Aufsteller bei uns im Lager. Und was steht drauf? Richtig: "Bitte nicht stapeln!" Da musste ich natürlich schmunzeln. Den Hinweis sieht man nicht oft auf den Umkartons der Displays und dann stehen die Dinger auch direkt übereinander. Tzzz …
Bevor einer was sagt: Natürlich weiß ich, dass es darum geht, dass auf den Aufsteller mit dem Hinweis nichts gestellt wird. Ob er nun auf dem Fußboden, einem anderem Aufsteller oder dem Gipfel der Zugspitze steht, ist ihm dagegen vermutlich relativ egal. Aber so mit dem Hinweis und dann übereinander getürmt war es doch irgendwie witzig.
Auf einer Packung (Dose) Erdnüsse mit Wasabi der Marke Khao Shong, die Ines mal für uns privat in einem Asia-Shop gekauft hatte, ist mir folgender Aufdruck aufgefallen.
Wir sind übrigens, und das auch schon seit letztem Jahr, bio-zertifiziert. Vereinfacht heißt das, dass wir bei bestimmten Warengruppen (bei uns sind das Gemüse und offene Backwaren) nach strengen Vorgaben arbeiten und gewisse Dinge protokollieren. Dazu sind die zuständigen Mitarbeiter entsprechend geschult worden.
Es gibt viele Punkte, die beachtet werden müssen, aber konkret geht es dabei vor allem darum, dass Bio-Produkte nicht mit konventioneller Ware in Kontakt kommen und dadurch z. B. mit irgendwelchen Pflanzenschutzmitteln "kontaminiert" werden oder auch mit konventioneller Ware vermischt werden – zum Beispiel durch Brotkrümel / Körner, die von oben auf darunter liegende Bio-Ware rieselt.
Zumindest in einer Fressnapf-Filiale hier in Bremen hängt am Regal mit den Sheba-Produkten ein Hinweis, dass pro Kunde maximal 60 Stück abgegeben werden. Die Auslistung bei Edeka scheint wohl zu vermehrten Käufen in den Zoofachgeschäften zu führen. Vielleicht ist die Begrenzung ja der Grund dafür, dass sie noch Sheba haben, im Gegensatz zum Futterhaus, in dem wir waren.
Erst jetzt ist mir ein Schild aufgefallen, das unser Eierlieferant in unserem Eierregal aufgehängt hat. Das Töten der Eintagsküken ist in Deutschland nun bereits seit einem Jahr verboten, aber falls dieser Hinweis schon so lange hier im Regal hängt, hat er sich erfolgreich getarnt und ist meinen Blicken verborgen geblieben – und dabei bin ich schon wirklich aufmerksam.
Der letzte Satz ist irgendwie erschreckend ehrlich wie direkt: "Die männlichen Küken werden nach dem Schlupf für bis zu 17 Wochen gemästet und im Anschluss zu hochwertigen Lebensmitteln verarbeitet."
Ja, da werden Tiere gemästet und geschlachtet, das ist eben so. Denkt man ja oft nicht drüber nach, wenn man das Fleisch bequem abgepackt im Supermarkt kauft.
Immer dann, wenn auf irgendwelchen Produkten mit einer neuen Rezeptur geworben wird, ist dieser Hinweis vor allem eine Warnung an die Fans dieser Produkte: "Achtung, wir produzieren dieses Lebensmittel ab sofort mit billigeren Zutaten, damit wir mehr Geld verdienen. Schmeckt nicht mehr so gut, aber das werden die meisten Verbraucher gar nicht merken, hihi …"
Thomy hat da mal den anderen Weg versucht. Finde ich gut.
Da schrieb ich gestern erst, dass ich mir mit dem Verkauf der Adventskalender noch etwas Zeit lassen werde – und dann kommen heute die Lindt-Adventskalender (die mit den EDEKA-Gutscheinen) mit einem ganz bestimmten Hinweis auf der Seite der Kartons hier an.
Dieser Hinweis hängt seit heute in der Getränkeabteilung. Seit Wochen gibt es Lieferengpässe bei einigen Grundnahrungsmitteln, viele Artikel sind aufgrund der unterschiedlichsten Probleme in den Lieferketten nicht verfügbar – und dann gibt es auch noch relativ spontane Schwierigkeiten (Der Grund dafür ist an dieser Stelle nicht relevant) mit dem Hersteller eines Großteils unserer Eigenmarken-Getränke, so dass das nächste gigantische Loch hier in den Regalen klafft.
Das verärgert natürlich viele Kunden. Aber ich schwöre, dass es für uns nicht minder frustrierend ist, ständig vor diesen vielen Lücken zu stehen. Aber mehr als bestellen können wir nicht und auch bei uns in den Einkaufsabteilungen der Großhandlung schwitzen sie Blut und Wasser, um die Warenversorgung so gut es geht sicherzustellen. Die Gesamtsituation ist eben mehr als schlecht und, das beruhigt zumindest die Nerven etwas, woanders sieht es auch nicht besser aus.
Nachtrag: Das Schild ist ein vorgefertigtes von der Edeka und nicht von mir geschrieben.
Ab heute greift die Verpflichtung, FFP2-Masken zu tragen, auch für die Grundversorger, also beispielsweise den Lebensmittelhandel. Diese Schilder hängen jetzt vorne an der Tür und ich weiß jetzt schon, dass wir sehr viele Diskussionen darüber führen werden …
Nicht nur auf dem Burger-King-Becher, sondern inzwischen auch auf anderen Produkten ist mir der Kunststoff-Hinweis mit der toten Schildkröte aufgefallen. So zum Beispiel auch auf den Reinigungstüchern unserer Eigenmarke.
Ich gebe zu, dass ich die Einführung dieses Labels überhaupt nicht mitbekommen hatte. Corona hat an allen Ecken und Enden gefordert, da war alles andere für mich nur nebensächlich. Aber diese Bildungslücke habe ich nun auch geschlossen. Wenn ihr das auch tun wollt, könnt ihr hier alles beim BMU nachlesen: Warnhinweis für Wegwerfplastik ab Juli 2021
Seit wann steht auf den "Leicht & Cross"-Packungen eigentlich zum Begriff / Namensteil "leicht" die folgende Fußnote? Ich bin sicher, die war nicht immer da:
LEICHT nimmt auf die luftige Beschaffenheit Bezug, die Produkte sind nicht energiereduziert.
WTF? Dieser Hinweis ist doch bestimmt für die selben Leute gedacht, für die auf TK-Pizza-Kartons der Hinweis steht, dass man die Folie vor dem Backen entfernen soll, oder?
Der Hinweis an unserer Schranke hängt dort unverändert. Seit einer Weile gilt diese Regelegung bei uns uneingeschränkt. Im Klartext heißt das, dass jeder, der diesen Laden betritt, eine Maske aufzusetzen hat – befreiende Atteste akzeptieren wir nicht. Selbst wir arbeiten hier stundenlang schwer mit Mund-Nasen-Schutz und so wird wohl jeder in der Lage sein, ein paar Minuten für einen Einkauf ohne nennenswerte körperliche Belastung so ein Ding umzubinden, ohne gleich daran zu ersticken.
Das gab anfangs ein paar lange Gesichter, inzwischen funktioniert es aber ganz gut.
Interessant ist jedoch, dass es immer auf die gleiche Diskussion hinausläuft. "Wo steht das?", bekommen wir regelmäßig als Frage zu hören, wenn wir Leute bitten, einen MNS umzubinden. "Vorne am Eingang." – "Das steht da nicht." – "Doch, da steht, dass hier der Zutritt nur mit Maske gestattet ist. Ausnahmen werden da nicht erwähnt."
Bin froh, wenn der ganze Zirkus irgendwann wieder vorbei ist. Die Hoffnung stirbt zuletzt.