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Das unsichere Elster-Passwort

Als ich mich mit der Firma im Elster-Portal registrieren wollte, nahm ich eines der von Google Chrome vorgeschlagenen Passwörter. Unverzügliche poppte der Hinweis auf, dass das Passwort zu unsicher sei:



Die leidige Gratwanderung zwischen sicheren Passwörtern und der Tatsache, dass man sie sich irgendwie auch noch merken muss. Natürlich sollen sie sicher sein und das Konstrukt merkt sich ohnehin niemand mehr. Ob man nun "k7+"DBSgE2Hx92#" oder "k7+"DBSgE2Hx92#A1" über einen Passwortmanager verwaltet, spielt also vermutlich keine Rolle.

Der Passwort-Checker auf security.org schaltet tatsächlich auch erst bei den zwei weiteren Zeichen von blau (unsicher) auf grün um. Ein Computer braucht "dreihundert quadrillionen Jahre", um das zu knacken. Was auch immer mit "ein Computer" gemeint ist. Ein Rechner mit einer aktuellen, leistungsfähigen CPU, ein Großrechner oder vielleicht sogar schon ein Quantencomputer? Keine Ahnung. Aber ich bin mal gespannt (aber nicht unbedingt optimistisch), wie die Reise noch weitergehen wird. Irgendwann sind 50-stellige Passwörter zu unsicher, weil jede bessere Hackergruppe dann einen Quantenrechner besitzt. Was kommt dann? Nur noch Biometrie? Und wie sicher sind dann noch biometrische Sicherungen? Ich glaube nicht, dass es mehr Fingerabdruck- oder Irismuster gibt als Atome im Universum, da sind wir bei 50-stelligen Passwörtern nämlich. Was macht man dann, wenn auch die Möglichkeiten keine echte Sicherheit mehr bieten? Das wird noch spannend …


Der Passwort-Wahn

Beim Versuch, mich bei elster.de zu registrieren, musste ich auch ein Passwort eingeben. Der vom Browser generierte und 15 Zeichen lange Vorschlag, der das volle Paket aus Sonderzeichen, Ziffern sowieso Groß- und Kleinbuchstaben enthielt, war dem Portal des Finanzamtes zu unsicher. Ist doch klar, dass sowas wie "Passwort", "qwertzuiop" oder "hallo1" nicht akzeptiert wird, aber dass der vom Browser gemachte Vorschlag nicht nur nicht akzeptiert wurde, sondern unsicher sein soll, ist schon seltsam. Zumal die Mindestlänge für ein Passwort dort sechs Zeichen beträgt. Die neun zusätzlichen Stellen sorgen für 130 Billarden weitere Passwortmöglichkeiten.

Aber gut, ist mir auch egal, für sowas hat man einen Passwortmanager. :-P


Bye, bye, Elster

"Unserer" Elster ging es augenscheinlich von Woche zu Woche besser. Immer wieder (und bis heute noch) stell(t)en wir Futter hin und vor einer Weile waren es sogar zwei Elstern. Der ehemals struppig aussehende Vogel war von dem neuen Gefährten kaum noch zu unterscheiden; offenbar tat unsere Versorgung mit Wasser und Nahrung und der relativ geschützte Bereich hier zwischen den Gebäuden dem Tier ganz gut.

Seit einer Weile sind beide Elstern nicht mehr zu sehen gewesen.

Macht's gut, ihr beiden Rabenvögel, von denen wir zumindest einen im Laufe mehrerer Monate regelrecht ins Herz geschlossen hatten …


Picas Tierfutter

Was mir vorhin erst aufgefallen ist: Wenn wir Körner für die Elster in einer Schüssel auf den Hof stellen, ist das doch auch gewissermaßen Picas Tierfutter, oder? :-)

(Ich werde die Erinnerung an den kleinen Laden nie wieder los.)

Die Elstern und die Tauben

Die beiden Elstern zanken sich mit ein paar Tauben hier auf dem Hof um das bereitgestellte Futter. Ist leider nicht die allerbeste Videoqualität geworden, da ich die Szene aus dem rund 20 Meter entfernten Bürofenster heraus gefilmt hatte.


Dauer-Elster

"Unsere" Elster ist immer noch da und ist täglich hier auf dem Hof und auf den Dächern und in den Gärten der umliegenden Häuser zu finden. Scheint ihr hier wohl wirklich zu gefallen.

Wegfliegen könnte sie ja, wie man auf dem folgenden Foto sieht. Sie beschloss, sich doch lieber nicht von uns fotografieren zu lassen und flüchtete schnell auf einen der Bäume.



Sieht irgendwie aus, als hätte Banksy den Vogel an die Wand des gelben Hauses gemalt. :-)

Struppige Elster

Seit ein paar Wochen haben wir eine Elster auf dem Hof. Der Größe nach ein eher jüngeres Tier, das insgesamt ziemlich zerrupft aussieht. Das Gefieder und die Flügel wirken gar nicht so schön glatt, sondern sehr ungepflegt. Fliegen kann sie jedoch, wie sie täglich mit Wegen auf die umliegenden Dächer beweist.

Was sie bei uns hält, wissen wir nicht. Fühlt sich hier anscheinend wohl. :-)