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Die Insektenriegel-Verkostung

Die Ankündigung für diese Verkostung ist schon eine Weile her – aber ich habe es endlich geschafft, die drei Swarm-Riegel mal zu testen. Weil es sich anbot und die Idee ohnehin Mitte Januar entstand, als gerade die letzte Dschungelcamp-Staffel lief, musste ich daraus einfach eine Hommage an diese Show basteln. Ähnlichkeiten sind ausdrücklich nicht zufällig. :-)


Chipsklumpen

Für gestern Abend hatte ich eine Tüte der Jim-Beam-Chips mit nach Hause genommen. Die Tüte fühlte sich ganz normal an, war auch nicht plattgedrückt, wie es bei Luftziehern sonst der Fall ist – aber der Inhalt war ungenießbar. Das erste Stück steckte ich mir in den Mund und schon beim ersten Biss schüttelte es mich. Irgendwie pappig und nicht wirklich lecker. Ines erging es nicht anders. Kurzerhand entschieden wir, dass die Packung wohl doch unbemerkt Luft gezogen hat und der Inhalt ein Fall für die Biotonne ist. Als ich sie auskippte, fiel am Schluss noch ein dicker Klumpen heraus, der durchaus so aussieht, als wenn da die Luftfeuchtigkeit ihre Arbeit ganz hervorragend erledigt hätte.

Wir wollten die Chips zum Dschungelcamp knabbern, entschieden aber, dass der Faktor "ekeliges Essen" ausschließlich die Kandidaten und nicht die Zuschauer vor den Fernsehgeräten betreffen sollte. Die gestrige Prüfung im Streichelzoo war aber nun ohnehin nicht annähernd ekelig. :-)

(Nebenbei erwähnt: Und wieder einmal hatten wir die Produkt-Arschkarte …)


Grillen und Mehlwürmer

Die dreizehnte Staffel von "Ich bin ein Star – holt mich hier raus!" (aka Dschungelcamp) ist zu Ende und schon stehen die kulinarischen Genüsse aus dem Format auch allen anderen zur Verfügung. Ich als bekennender IBES-Fan konnte es mir natürlich nicht nehmen lassen, diese Müsli-Variation mit Grillen, Mehlwürmern und Seidenraupen zu bestellen. In "versteckter" Form ist der Einstieg in die Welt der Insekten als Nahrungsmittel doch deutlich leichter, als wenn sie der Hauptbestandteil der zubereiteten Gerichte sind.

Ist natürlich kein adäquater Ersatz für das Dr.Oetker Schoko-Müsli, das ich normalerweise esse, wenn ich mal Lust auf Müsli habe, aber es ist auf jeden Fall mal eine originelle Idee. Mit der Zugabe einiger frischer oder getrockneter Früchte lässt sich das leicht "insektige" (etwas "muffige") Aroma gut überspielen:


"Grillen und Mehlwürmer" vollständig lesen

Die Zutaten der Dschungel-Speisekarte

Auch diejenigen unter euch, die das Dschungelcamp 2018 verfolgt haben, dürften nur ansatzweise mitbekommen haben, was die Camper dort zu essen bekamen. Von der Grundversorgung durch Reis & Bohnen (und natürlich den ess- und trinkbaren Inhalten der Dschungelprüfungen) mal abgesehen.

(Wer jetzt überhaupt keine Ahnung hat, wie das Spiel mit den Sternen und dem Essen funktioniert, kann sich hier in der Wikipedia dazu aufschlauen.)

Aber was gibt es denn an zusätzlichen Essenrationen für die Teilnehmer im Camp? Das erfährt man eigentlich eher mal zufällig am Rande, wenn die Teilnehmer den Essenskorb auspacken und den Inhalt entsprechend identifizieren können. Das Alpakaschwein aus der aktuellen Staffel wird vermutlich in die Geschichte von IBES eingehen. ;-)

Die Dschungelcamp-Teilnehmer bekommen für ihre erspielten Sterne schon richtige Lebensmittel, aber einen Teil davon hat der durchschnittliche Europäer vermutlich auch noch nie gegessen. Ich kannte vieles davon jedenfalls noch nicht mal namentlich.
Vielleicht ist ja für denen einen oder anderen etwas dabei, was unbedingt mal auf dem Speisezettel stehen sollte. Bezugsquellen kann ich jedoch leider keine liefern.

Die weniger spektakulären Lebensmittel waren: Süßkartoffel, Zucchini, Kokosnuss, Ochsenschwanz, Karotten, Hase, Mini-Paprika, Kirschtomaten, Mini- und Patisson-Kürbis (Bischofsmütze), Maiskolben, Okraschoten, Taube, Tomaten, (gelbe) Auberginen, Papaya, blaue Trauben, Zucchini, Spitzpaprika, Kaktusfeigen, Sternfrüchte, Feige und Kräuterseitlinge.

Spannender und/oder ungewöhnlicher war dagegen wohl eher diese Auswahl (in keiner bestimmten Reihenfolge), von denen aber auch hier einige Dinge nicht mehr (so) ungewöhnlich sind. Krokodil und Känguru habe ich z.B. auch selber schon in Restaurants hier in Bremen gegessen und Algen (als Blätter und Salat) gibt es in jedem Sushi-Laden:

Schlangenbohnen
Meerfenchel
Kamel-Würstchen.
Chayoten (und -Sprossen)
Stachelgurke
Enoki-Pilze
Alpaka-Rippchen
Lagos-Spinat
Bittergurken
Zichorie
Seeigel
Eiskraut
blaue Kongo-Kartoffeln
Sesamblätter
Breiäpfel
Achachas
Kaktusblätter
chinesische Seidenhühner
Saltbush
Opossum
Karkalla
Silberohr
Algen
Krokodilfüße
brasilianischen Spinat
Amaranth
ein Bund Knoblauch-Schnittlauch
eine lila Süßkartoffel,
Känguruschwanz / Wallaby

…holt mich hier raus!

Ich schwöre übrigens, dass ich bei diesem Bild ausdrücklich noch nicht den (optischen) Wechsel zur EDEKA im Hinterkopf hatte. Das war wirklich nur eine rein spaßige Abwandlung des Namens der Show.

"Ich bin bei EDEKA – holt mich hier raus!" würde es auch irgendwie phonetisch nicht mehr treffen. Mal gucken, was mir dann an Blödsinn einfallen wird.
Ihr kennt mich ja. :-)