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Tethered Klecks

Die seit einer Weile vorgeschriebenen Tethered Caps an Einweg-Getränkeverpackungen haben vermutlich mehr Feinde als Freude.

Ich gebe zu, dass ich sie auch lästig finde, aber man wird sich schon daran gewöhnen. Irgendwann, vielleicht. Der Mensch ist nun mal ein Gewohnheitstier. Diese Videos, wo Leute sich die Deckel in die Nase drücken, sind irgendwie lächerlich, denn meistens klappt das ja auch ganz gut mit den Deckeln. Extrem nervig finde ich sie jedoch bei Kartonverpackungen, weil sie dort teilweise so angebracht sind, dass sie sich beim Ausgießen in den Getränkestrom drehen können. Großes Kino, wenn man seinen Tisch mit Milch flutet.

Der Grund für diese Zeilen, aber vielleicht ist das Problem auch einfach nur derjenige gewesen, der das Getränk konsumieren wollte, ist ein "AHHHH!"-Effekt, den ich selber hatte: Wenn bei einem dickflüssigen Getränk, in meinem Fall einem Innocent-Smoothie, nach dem Schütteln noch richtig viel des Produkts im Deckel haftet und dieses einem dann beim Trinken aufs Kinn und von da aufs Hemd tropft.

Dem Smoothie-Powercomsumer wird es sicherlich irgendwann zur Gewohnheit werden, einmal eben kurz den Deckel mit der Zunge durchzufeudeln. Aber für Gelegenheitstrinker bleibt das eine fiese Falle. :-P

Snack-Hits mit zwei Deckelfolien

Beim Packen tauchte in einem Karton eine Packung Lorenz "Snack-Hits" auf, die offenbar ein Loch im Deckel hatte. Einer der Erdnussflips hing bereits aus der Packung heraus:



Da wir sie so nicht verkaufen können, stellte ich sie zunächst nach hinten. Ein Loch in einer Packung ist nicht weiter ungewöhnlich, sowas kann passieren.
Erstaunter war ich, als ich die Packung öffnen wollte, um sie für alle in den Aufenthaltsraum zu stellen: Unter der offenen / beschädigten Folie befand sich noch eine zweite Schicht, augenscheinlich vollständig geschlossen.

Da jedoch nicht auszuschließen war, dass die Packung richtig verschlossen war, kam sie dennoch nicht wieder in den Verkauf. Ist ja irgendwie auch klar. :-)


Wo ist der der Deckel?

Wir haben den Deckel eines unserer Kasseneinsätze vermisst. Der Kollege hatte ihn zum Schichtbeginn in das Fach im Kassentisch gelegt, wo die Decke für gewöhnlich immer liegen – und zur Pause knapp drei Stunden später war der Deckel verschwunden. Er war auch den ganzen Tag über nicht mehr aufgetaucht und auch eine fast zweistündige Suche nach Geschäftsschluss blieb ohne Erfolg.

Auf der Videoaufzeichnung war leider (Kasse = Dauerarbeitsplatz = nicht aufgezeichneter Bereich) auch nur wortwörtlich am Rande zu sehen, wie der Kollege den Deckel vom Geldeinsatz nahm und irgendwie nach unten stellte. Später war der Deckel dann verschwunden.

In der Folge haben wir natürlich noch einmal den gesamten Kassentisch durchsucht, jedes Fach, jede Schublade, hinter sämtliche herumstehenden Gegenstände geguckt – nichts. Er lag nicht irgendwo am Rande abgelegt, war nicht hinter die Heizung gerutscht, lag nicht im Lager auf oder in irgendwelchen Kartons und sogar in der Papppresse war nicht. Ja, wir hatten tatsächlich am Folgetag die Presse noch ausgeräumt, um zu überprüfen, ob der Deckel versehentlich mit dem Altpapier von der Kasse in der Presse gelandet war. Aber auch da war nichts zu finden. Ein Kollege rührte noch draußen im großen Restmüllbehälter herum aber auch da war der Deckel nicht gelandet.

Nicht unmöglich, aber irgendwie befremdlich und letztendlich die einzige Erklärung: Irgendjemand hat den Deckel geklaut. Warum auch immer, aber die Leute nehmen ja alles mit. Mit diesem Gedanken kamen andere Sorgen daher – wenn ein Stück Blech unbemerkt aus dem Kassentisch verschwinden kann, was kann dann noch alles entwendet werden? Immerhin steht da auch der Tabak herum.


Was war passiert? Nun:

Als der Kollege seinen Deckel zu Schichtbeginn in das Fach gelegt hat, achtete er mit einem Auge auf seinen nun geöffneten Kasseneinsatz. Den Deckel "legte" er etwas zu hoch in das Fach und schaffe es, ihn im oberen Bereich auf zwei kleine Vertiefungen in den Blechen des Kassentisches zu stecken, bzw. darauf abzulegen.

Am Folgetag hat eine Kollegin, als sie ihren Deckel dort unterbringen wollte, den vermissten Deckel angestoßen, woraufhin dieser aus seinem Versteck polterte.

Da hätten wir noch länger suchen können:


Bitte öffnen!

Wir packen bei uns normalerweise sämtliche Waren ohne Kartons in die Regale. Ausnahmen gibt es dort, wo die Kartons einfach sinnvoll sind. Entweder, weil es sehr viele, kleine oder sehr leichte Teile sind oder auch, damit die Artikel besser im Regal gezeigt werden können. Packt mal die Tütchen der vielen Fix-Produkte ohne Karton ins Regal, wenn nicht ein Vorschubsystem installiert ist.

Auch bei diesen Kondensmilch-Kännchen finde ich es okay, die Ware mit Karton reinzustellen. Die Dinger rutschen schnell durcheinander und vor allem kann man nur mühsam eine zweite Lage darüber stapeln. Ist nicht super hübsch, aber doch immerhin sehr zweckmäßig.

Aber vielleicht sollte man zumindest den Deckel aufmachen …


Pringles mit Umkarton

Manche Dinge rattert man wie ein Mantra immer wieder runter. "Wir packen nach Möglichkeit alle Dinge aus und stellen nur dann Kartons mit ins Regal, wenn sie zur Stabilität nötig sind", gehört beispielsweise dazu.

Stapelchips stellen wir zwar für gewöhnlich mit den (auf dem Bild roten) Tray-Kartons ins Regal, aber diese hässlichen wie überflüssigen (sofern man die Kartons nicht übereinander stapeln möchte) Deckel darf man vorher schon entfernen. :-(


Mehrweg-Frischedeckel

Seit ein paar Wochen haben wir nun übrigens auch die "Mehrweg Frische-Deckel" hier im Sortiment, mit denen man große Joghurtbecher wieder verschließen kann. Bei immer mehr großen Bechern fehlt (bewusst) der Plastikdeckel über der Schutzfolie und mit diesen Deckeln kann man dann nachhaltig die Becher wieder verschließen.

Inspiriert wurden wir zu dieser Sortimentserweiterung durch eine Kundenanfrage. Aber da sind wir ja immer aufgeschlossen und letztendlich laufen die Deckel bei uns wirklich gut. :-)


Es wird Sielaff, Teil 6

Wo ein Hohlraum ist und Unrat anfällt, wird im Laufe der Zeit der Hohlraum mit dem Unrat aufgefüllt werden. So auch die Flächen unter dem alten Leergutautomaten, auf denen sich beim Abbau des Geräts eben etwa dröfzillionen alter Kronkorken offenbart haben. :-)


Ouzo im Klo

Wir haben im Laden eine Flasche Ouzo mit geöffnetem Deckel gefunden. Da unbekannt ist, ob das nur durch ein Missgeschick beim Anbringen der Warensicherung entstanden ist, oder ob die Flasche ein Kunde aus Neugier oder böser Absicht geöffnet oder gar daraus getrunken hat, habe ich den Inhalt weggeschüttet.

Würde mir auf Dauer zu teuer werden, aber das intensive Anisaroma auf der Herrentoilette hat sogar den frischen Duft der Toilettensteine im Urinal noch deutlich übertrumpft. Daran könnte ich mich gewöhnen. :-)

Komische Dosenmaisdeckel

Eine Kollegin zeigte mir diese Konservendose mit Mais und meinte, dass da irgendwie der Ring zum Aufreißen des Deckels abgerissen ist. Ich sah mir sie gar nicht näher an und sagte, dass sie die einfach zum halben Preis auf den Restetisch stellen soll. Immerhin könnte man der Dose unten mit einem ganz gewöhnlichen Dosenöffner noch den Inhalt entlocken. "Die sind aber alle so", bekam ich als Antwort. Also haben wir sie nicht reduziert, sondern zunächst komplett aus dem Regal genommen um später zu entscheiden, was wir damit machen.

Wir haben sie alle wieder ins Regal gestellt. Denn es gibt keinen "Ring", an dem man den Deckel aufreißen kann. Diese kleine graue Lasche kann man hochklappen und das ist dann der Griff, mit dem man die Dose öffnet. Muss man auch erst mal drauf kommen. :-)

(Bei der hinteren Dose hatte ich das schon hochgeknibbelt, im Originalzustand offenbart sich dieses Funktionsprinzip nämlich kaum.)


Kaffeesicherung

Das mit dem Kaffee kann man so machen, aber dann ist es eben nicht so toll. Einerseits fallen die weißen Sicherungsetiketten unnötig auf, die gibt es nämlich auch dezent in schwarz. Andererseits ist die Seite des Deckels nicht gerade der Ort, an dem man sowas gewöhnlich befestigt. Wir haben ein paar neue Leute im Team, da gibt es wohl noch etwas Bedarf für die eine oder andere Nachschulung …


Zwei Arschlöcher mit Kleinkind

Zwei Typen mit Kinderwagen kamen an die Kasse, in deren Nähe ich mich auch gerade befand. Es ergab sich, dass dem kleinen Jungen eine Flasche Wasser herunterfiel und mit der Schutzkappe für den Trinkverschluss auf den Boden prallte. Die Kappe platzte ab, die Flasche und der Inhalt blieben ansonsten unversehrt.

Option 1: Das Wasser sollte gleich getrunken werden und wird anstandlos bezahlt. Immerhin war es mehr oder weniger selber verursacht (wenngleich der Kleine natürlich nichts dafür kann), dass die Flasche beschädigt wurde.

Chance vertan.

Option 2: Freundliche Frage beim Personal, ob man die Flasche gegen eine mit heilem Deckel umtauschen dürfe, da sie eben nicht gleich getrunken werden soll. Das hätten wir natürlich gemacht. Aber:

Chance vertan.

Option 3: Die Flasche kommentarlos in ein Regal stellen und nach freundlicher Ansprache wie eine Rakete an die Decke gehen, laut werden, noch lauter werden, Begriffe wie Arschloch und schlimmer verwenden, davon reden, dass der Gegenüber (also ich) nicht in der Lage wäre, die eigene Frau zu "fi …" und erst mal "fi … lernen" sollte, bevor er Leute wie Ihn fi … wollte (Zitat!) und so weiter. Zwei Kollegen standen noch kopfschüttelnd daneben und haben entsetzt diesen unglaublichen Hasstiraden zugehört, die mit einer kaum zu fassenden Aggressivität in meine Richtung geschmettert wurden. Ich wollte ihm noch ein "du Sohn deiner Mutter" (was vermutlich der Wahrheit entspricht) hinterherrufen, aber dann hätten die wohl gleich ein Messer gezogen.

Die Konsequenz war, dass die beiden Typen hier von mir rausgeworfen wurden und ein Hausverbot bekommen haben. Mit sowas muss ich mich hier bestimmt nicht herumärgern, aber schon gar nicht persönlich beleidigen lassen.

Wo sind die Deckel?!

Genau von der Truhe, die ihr in diesem Video seht, sind in den letzten Tagen die beiden Deckel entwendet worden. Fiel mir auf den ersten Blick gar nicht auf, aber als ich vorhin mal zu den alten Truhen gegangen war, die hier auf dem Hof stehen, staunte ich doch ziemlich.

Die alten "Salzburg"-Tiefkühltruhen sollen zwar ohnehin auf den Schrott (oder auch zu verschenken, da sie ja noch funktionsfähig sind), aber das verstehe ich nun überhaupt nicht …