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Zwei Bier und vier Würstchen

Wir saßen im Büro und hatten gerade mit einem potentiell neuen Mitarbeiter unter anderem über Ladendiebe gesprochen. Auf meinem Monitor vom PC lief die Gesamtübersicht mit allen Kameras aus der Videoanlage. Plötzlich schreckte Ines hoch: "Guck mal den Typen beim Leergut an!"

Wir guckten... Er sah schon etwas verdächtig aus, das stimmt. Die Fingerspitzen kribbelten zumindest. Nachdem er seine Bierdose in den Automaten gesteckt hatte, "checkte" er noch den Verschluss der Box. Alles klar, die Fingerspitzen haben zu Recht gekribbelt, das Alarmglöckchen hat nicht ganz grundlos geklingelt. Alles klar, VP, wir bleiben dran!

In dem Moment kam im Blickfeld einer anderen Kamera ein anderer Typ aus einem Gang. Ich sah ihn nur von hinten, aber er hatte die Arme nach vorne und rückte irgendwie seine Bekleidung, Jacke und Hose, zurecht. Eine seltsame Geste, die ich so und ähnlich schon häufiger in Verbindung mit unerlaubter Besitzübertragung gesehen habe. Mal dranbleiben!

Den Typen vom Leergut vergaßen wir, denn der andere steckte nur Augenblicke später genau vor einer Kamera und damit quasi genau vor unseren Augen eine Packung mit vier Würstchen im Teigmantel in seinen Hosenbund. Dass er sich mit der zuvor beobachteten Bewegung zwei Flaschen Desperados eingesteckt hatte, wussten wir zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Der Spendenboxfummler hat letztendlich nichts Schlimmes gemacht, der andere bekommt für seinen Diebstahl in Höhe von insgesamt fast neun Euro die übliche Behandlung, bestehend aus einer Anzeige und dem lebenslangen Hausverbot.

Abendessen mit Altbier

Vor dem ersten Treffen haben wir uns mal eben eine Pizza gegönnt. Dazu gab es ein Altbier von Schlüssel. Definitiv besser als Kölsch. Sorry, auch wenn ich oft gerne in Köln bin (der einzige Ort, in dem ich mit Menschenmassen klarkomme) das Bier hier in der Nachbarstadt ist besser. :-)

Lustige Strichcodes – 509

Auch diesen Strichcode hat Florian auf einer Flasche Hachenburger entdeckt. Das Getreide, das hier aus dem Strichcode auf der Flasche mit alkoholfreiem Weizenbier herauswächst, soll vermutlich Weizen (Hauptzutat) oder möglicherweise Gerste (auch eine Zutat von Weizenbier) darstellen. Oder beides mit Interpretationsspielraum.

Auch für dieses Foto vielen Dank!


Miller und Coors

Seit ein paar Tagen finden bereits die ersten Spiele der American-Football-Profiliga statt. Am 13. Februar kommt dann mit dem Superbowl das große Finale, das weltweit rund eine Milliarde Zuschauer bekommt und auch hier in Deutschland wohl immer beliebter wird. Zumindest haben und hatten wir auch immer wieder Kollegen, die dann ausdrücklich frei haben möchten, um den Tag vor dem Fernseher zu verbringen.

Mich kann man damit nicht locken, aber ich fand vor ein paar Wochen die Idee reizvoll, passend dazu einen kleinen Aufsteller mit Miller Genuine Draft und Coors in Dosen zu bestellen. Seit zwei Tagen steht die Ware hier im Laden und von beiden Sorten haben Ines und ich gestern privat mal jeweils eine (halbe (geteiltes Leid ist halbes Leid)) Dose probiert.

Kann ja sein, dass das Bier viele Freunde hat. Ich könnte mir auch ganz hervorragend dessen Auftauchen bei IBES neben Kuhaugen und Känguruklöten im Rahmen einer Dschungelprüfung vorstellen. Brr …

Kennt und mögt ihr diese Biere?


Biergeschenk

Blogleser Josef hatte mir vor Weihnachten ein kleines Paket (zugegebenermaßen war es im Hinblick auf die Transportsicherheit gar nicht mal so klein) mit einem Träger Wildbräu-Bier geschickt. Vielen Dank dafür! :-)

Noch haben wir keine Zeit gefunden, die Hopfenkaltschale zu testen, aber ich werde es auf jeden Fall und mit großer Vorfreude tun. Immerhin bin ich ein großer Fan der hellen bayerischen Biere.




Störtebeker & Friends

Da ich bekanntlich gut darin bin, schwarze Löcher und sonstige Singularitäten zu provozieren, habe ich die Reihe mal fortgesetzt und mein Pale Ale von Maisel (& Friends) in ein Störtebeker-Glas gefüllt. Das Bier schmeckte dennoch gewohnt gut und wie ihr seht, leben wir alle auch noch. ;-)


Dieser eine Glücksmoment

Eine unfreiwillige Bierdusche abzubekommen, während hier im Laden gerade Atomic Kittens "Whole Again" düdelte, sorgte bei Ines nicht gerade für Festivalstimmung.

Am nächsten Packtag sollten wir vorsorglich Dragonforce auf die Bühne stellen über die Musikanlage laufen lassen. Mit Moshpit auf der Aktionsfläche. :-P


Doldensud mit Elefant

Etwa mittig zwischen Nürnberg und München liegt die kleine Stadt Riedenburg. Mitten in Riedenburg gibt es das Riedenburger Brauhaus, dessen Produkte hier im Norden eher nicht so bekannt sein dürften. Eine leere Flasche "Doldensud" hat es nun in unseren Leergutautomaten geschafft.

Meine Tochter hätte vermutlich ihre Freude mit dem Etikett, immerhin befindet sich ein Elefant darauf. Wenngleich es ein als Reittier misshandeltes Rüsseltier (India Pale Ale --> Indischer Elefant) ist, aber daran würde sich eine Achtjährige wohl (noch) nicht stören.


Lustige Strichcodes – 435

Diesen Strichcode in Form eines überquellenden Bierkrugs hat Honza auf einer Dose Argus Nealko, einer Lidl-Biermarke aus Tschechien, entdeckt und natürlich gleich in meine Richtung gesendet. Vielen Dank dafür.

Lustig finde ich, dass es so wirkt, als wenn die Striche tatsächlich den Krug umrunden:


Bierbeitrag Nummer 2 vom 13. Januar 2022

Aktuell haben wir von Maisel & Friends Sixpacks mit sechs verschiedenen Bieren hier im Markt stehen, die zu einem "Tasting-Set" zusammengestellt wurden und zu denen es eine Reihe an Videos gibt, in denen Biersommelier Michael König einem beim Testen der unterschiedlichen Biere begleitet. Im einleitenden Video spricht übrigens Jeff Maisel selber. Sein Hauptprodukt Maisel's Weisse kennt vermutlich jeder. Ich find's toll, dass es bei ihm aber nicht nur ums Geld geht, sondern er seinen Spaß an Bierspezialitäten und auch der Zusammenarbeit mit anderen (kleineren) Brauereien gefunden hat. Alleine das macht ihn für mich sympathisch. :-)

Ihr könnt euch da draußen an den Bildschirmen natürlich die Videos angucken, aber ich kann echt nur empfehlen, die Biere von Maisel & Friends mal selber zu probieren.


Bierbeitrag Nummer 1 vom 13. Januar 2022

Am Dienstag hatten wir einen Sechserträger Ratskrone-Bier in PET-Flaschen bekommen. Warum das geschah, ließ sich leider nicht mehr ermitteln. Vermutlich hatten wir einen anderen Artikel bestellt und diesen hier stattdessen bekommen. Seitdem steht der Träger hier im Lager und niemand mag sich darum kümmern.

Dosenbier hat ja immerhin noch einen gewissen Kultstatus, aber Bier in Plastikflaschen? Gru-se-lig. Da wir sie nun haben, werden wir die Flaschen auch irgendwie verkaufen. Aber eines ganz sicher nicht – nämlich nachbestellen. Auch nicht, wenn Ratskrone unsere Eigenmarke ist. Wir haben sie in Dosen und zwei Sorten in Glas-Mehrwegflaschen und das sollte reichen.


Bourbon-Bock

Seit Mitte des Jahres haben wir das Pale Ale und das India Pale Ale von Maisel & Friends hier fest im Sortiment. Mit dem geplanten Umbau der Getränkeabteilung, also vor allem einer Neuplatzierung in den vorhandenen Regalen, die Pläne werden in meinem Kopf immer konkreter, möchte ich auch mehr Platz für Craft-Bier (man könnte auch sehr passend Kreativbier sagen) schaffen. Natürlich auch gerne mit besonderer Präsenz von Maisel & Friends, meiner derzeit favorisierten Marke in diesem Segment. Denn vor allem die Zusammenarbeit mit den im Namen erwähnten "Friends", also anderen kleinen Brauereien, sorgt für eine grenzenlose wie faszinierende Bandbreite an ausgefallenen Biervariationen.

Derzeit haben wir zum Beispiel den aktuellen Jahrgang Hopfenreiter und das in alten Bourbon-Fässern gereifte Bourbon-Bock hier im Laden stehen. Letzteres ist nicht ganz billig, aber unglaublich aromatisch:


Wie gewonnen, so zerronnen …

Ein Stammkundenpaar der ersten Stunde hatte mich vor einer Weile mal nach dem Bier "Arktik Ale" von Störtebeker gefragt. Das Arktik Ale ist ein Eisbock, daher auch der Name. Da wir relativ viel Störtebeker verkaufen, setzte ich alle Hebel in Bewegung, dieses Bier zu bekommen. Mit einem Verkaufspreis von 60 Euro pro Kiste ist das Bier nicht billig, aber ich bekam schließlich in der letzten Augustwoche von einem unserer Getränkegroßhändler zwei Kisten geliefert. Ein paar Tage später haben meine Kunden freudestrahlend eine der beiden gekauft.

So weit, so normal. Die andere Kiste ließen wir hier im Lager stehen, damit wir sie unserem Kundenpaar bei Gelegenheit verkaufen könnten. Vor zwei Tagen stand ich etwas gedankenverloren vor der Kiste und irgendwie überkam es mich, mal auf das Haltbarkeitsdatum auf dem Bier zu sehen. Etwas blöde guckte ich schon aus der Wäsche, denn das Arktik Ale war bereits Anfang Oktober (!) abgelaufen, also nur fünf Wochen nachdem wir sie bekommen hatten. Wie ärgerlich.
Meine Kunden konnten leider nicht mehr nachsehen, denn deren Kiste zu Hause war bereits leer. Ich gehe davon aus, dass die auch MHD Anfang Oktober hatte. Geschmeckt hatte es trotzdem, sagten sie. Warum auch nicht, zumal das Bier 8,5% hat.
Für die abgelaufene Kiste hier bekomme ich Ersatz geliefert, jedoch zwei andere Störtebeker-Sorten und diese letzten 24 Flaschen des Arktik-Ale werde ich, wenn sie die denn haben möchten, meinen beiden Stammkunden schenken. Können sie dieses Bier noch ein letztes Mal genießen, denn die Produktion wurde vor einer Weile schon eingestellt. Schade. Da macht man sich so viel Mühe und dann war alles für den Allerwertesten.