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Abzocker auf mein Handy!

Immer wieder versuchen diese Guthabenkarten-Betrüger, bei uns anzurufen. Nach wie vor mit der Nummer der Edeka-Zentrale, die bis jetzt bei uns in der Fritzbox einfach nur gesperrt war.

Bis jetzt.

Ab sofort wird diese eine Nummer nämlich auf mein Handy weitergeleitet.

Das wird ein Spaß, wenn ich denen mit Hinhaltetaktik und falschen Zahlenkolonnen die Zeit stehle.

Abzockanrufe non Stop

Immer wieder versuchen Betrüger, an Codes von Telefon-, Paysafe und sonstigen Guthabenkarten zu kommen. Dazu wird, meistens sogar mit gefälschter Telefonnummer, in den Geschäften angerufen und dann eine wirre Geschichte erzählt, die meistens Schlagworte wie Betrug, Sperrung und Sicherheit enthält. Ganz geschickt wird ein Szenario aufgebaut, dass die Angerufenen glauben lässt, dringend handeln zu müssen. Sie werden dazu gebracht, Aufladecodes zu aktivieren und diese Nummern am Telefon "zur Überprüfung" durchzugeben. Dass das Geld in dem Moment, in dem die Nummer durchgegeben wurde, vollständig verloren ist, sollte euch jetzt allen klar sein. Die scheinbar seriöse Telefonnummer (bei mir haben sich auch schon mit der Nummer der E-Plus-Hotline angerufen), untermauert die Aussagen noch.

Seit wir als Edeka-Markt gelistet sind, bekommen wir ständig solche Anrufe, die scheinbar aus der Edeka-Zentrale in Hamburg kommen, weshalb die Nummer bei uns auch inzwischen in der Fritzbox in der Sperrliste steht.

Ich drück's mal so aus: Die sind hartnäckig.

Screenshot Fritzbox

1,2 Millionen mit manipuliertem Pfandautomaten

Bin eben über diese relativ aktuelle Meldung beim Stern gestolpert: "27-Jähriger soll 1,2 Millionen Euro mit manipuliertem Pfandautomaten ergaunert haben"

Es steht ja "soll" und nicht "hat" im Text. Sportliche Leistung, denke ich mir die ganze Zeit. Aber lasst uns mal eben nachrechnen: 1,2 Millionen Euro sind 4,8 Millionen Gebinde. Er war von "Sommer 2013 bis Frühjahr 2014" dabei. Runden wir das der Einfachheit halber zu einem Jahr auf. Angenommen, der Mann hat JEDEN Tag den Automaten bearbeitet, dann sind das 13.150 Flaschen und Dosen täglich. Das heißt, es müssten rund um die Uhr alle sieben Sekunden ein Datensatz generiert worden sein. Tag und Nacht, unabhängig davon, ob Kunden im Laden waren oder sogar den Automaten bedient haben. Und das soll ein Jahr lang nicht aufgefallen sein?

Ich will nicht sagen, dass das mit genug krimineller Energie nicht zu schaffen wäre, aber da hätte kontinuierlich mit gewaltiger Schlagzahl "gearbeitet" werden müssen. Klingt schon relativ unglaubwürdig.