Die Wagenabweiser unserer neuen Sydney-Tiefkühltruhen (hier sehr gut zu erkennen) sind nur aufgeklebte Kunststoff-Profile, die es auch als Ersatzteil gibt und von denen ich auch noch einige auf Vorrat hier liegen habe.
Eines dieser Elemente hat nun den Weg an die Wand unserer Backstube gefunden. Irgendwie schien der Bereich vor dem Ofen eine magische Anziehungskraft für den Edelstahl-Brötchenwagen zu haben, der ständig mit den Fliesen kollidiert und die im oberen Bereich schon entsprechend abgenutzt sind – nach nur wenigen Monaten.
Ist zwar etwas schief aufgeklebt, aber unser Fachbetrieb für die zweckentfremdete Montage von Einkaufswagenabweisern ist leider schon im Weihnachtsurlaub und so musste ich als Allrounddilettant da selber ran. (Da ich aber auch der einzige bin, der das überhaupt sieht oder sich daran stört, ist das jetzt aber auch echt egal.)
Inzwischen haben wir eine weitere Baustelle erledigt: Die zwölf neuen Tiefkühltruhen sind nun vollständig mit neuen Scannerleisten beklebt und inzwischen auch schon komplett mit aktuellen Preisschildern versehen. Das war seit Mitte September eine Mischung aus fehlenden und irgendwo an den Regalen vom Überbau hingesteckten Schildern, aber war leider erst jetzt machbar, da ich die Klebeschienen noch nicht zur Verfügung hatte.
Langsam wird alles gut.
Ordentlich und zügig schneiden lassen sich diese (und auch alle anderen) Preisschienen übrigens ganz bequem mit einer Hebelschere. Wir haben so ein Gerät zum Glück in unserem Werkzeugbestand:
Mittlerweile haben wir hier ja schon echt viel erlebt, aber dass ein Sicherungsetikett auf eine konkav gewölbte Flasche so aufgeklebt wird, dass nur die beiden Enden an der Verpackung haften und dazwischen ein Hohlraum entsteht, gab es meiner Meinung nach auch noch nicht …
(Aber immerhin hielt es besser als "quergeklebt".)
Man wird ja immer wieder eines Besseren belehrt, wenn man denkt, dass man schon so ziemlich jeden Unsinn erlebt hat. Zum Beispiel in Form eines mit Klebestift an eine der Acryglasscheiben unseres neues Kassentisches angeklebten Werbezettels für den neuen Edeka-Mobilfunktarif.
Die Sauerei ließ sich zum Glück mit Isopropyl problemlos entfernen. Man möchte in solchen Momenten nicht nur den Kopf gegen die Wand schlagen, aber der Urheber dieser Aktion ist ja leider unbekannt.
Fundstück von meinem Azubi in einem hundelosen Netto-Markt. Offenbar sind wir nicht die einzigen mit Warensicherungsanlage, bei dem die Aufkleber auch mal kreuz und quer auf den Packungen verteilt werden.
Fundstück von meinem Azubi. Warum nur wollte der Leergutautomat diese eine Dose "Jim Beam & Cola" wohl nicht annehmen? Tzja …
Ich werfe mal die Behauptung in den Raum, dass der Kunde oder die Kundin da selbstgemachtes Leid hatte. Da hatte wohl jemand an dem Sicherungsetikett herzumgezupft und das Teil anschließend wieder irgendwie auf die Dose geklebt – dummerweise genau auf das DPG-Pfandlogo, ohne das der Automat die Annahme natürlich konsequent verweigerte.
(Nicht auszuschließen ist natürlich auch, dass die Dose im Laden, also bei uns oder wo auch immer, so beklebt wurde. Man weiß ja nie …)
… aber so ein Warensicherungsetikett kann man natürlich auch so befestigen, dass es nicht so einfach abzureißen ist, nicht beinahe von alleine abfällt und man es nicht, wenn man nach der Ware greift, am Finger kleben hat.
Fundstück vom Azubi im Körperpflegeregal: Da hat wohl mal wieder jemand den Sinn und Zweck der aufgeklebten Warensicherungsetiketten nicht so ganz begriffen…
Blick von unten gegen einen der Fachböden im Körperpflege-Regal. Man kann Diebstahl einfach nicht zu 100% vermeiden. Wer klauen will findet auch einen Weg. In diesen Fällen wurden Warensicherungsetiketten gefunden, abgelöst und unter den Fachboden geklebt.