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Übervolle Heineken-Kiste

Dass die Brauereien mit ihren vielen Individualflaschen sämtliche Vorteile des Mehrwegsystems torpedieren, ist ja nun schon lange bekannt. Auch so ein Kandidat ist Heineken mit seinen etwas niedrigeren Flaschen und einer dementsprechend niedrigeren Kiste.

Packt man da fremde Pullen rein, gucken sie eben oben raus.

Stellt man die Kiste oben auf die Palette, wackelt trotzdem nichts. :-P


Gedanken zu (m/w/d/x/s/*)

Auch ich schalte immer wieder Stellenanzeigen für die unterschiedlichsten Positionen hier in der Firma. Gesetzeskonform steht dort "m/w/d", was dann wohl hoffentlich alle Leute impliziert, die zu dem Posten taugen. Das „d“ steht dabei für „divers“ und soll alle Personen implizieren, die sich nicht als "männlich" oder "weiblich" sehen. "Kassierer (m/w/d)" ist also die übliche Formulierung dabei.

Ab und zu sehe ich auch die Formulierung "m/w/x". Dabei soll das "x" pauschal für alle Geschlechter und Identitäten stehen, die in Gottes großem Garten herumirren und sich nicht ausdrücklich mit "männlich" oder "weiblich" angesprochen fühlen (wollen). Das sieht da so aus: "Kassierer (m/w/x)" und hat letztendlich die selbe Bedeutung wie m/w/d.

Da kam mir nun folgender Gedanke: Wenn das "x" ohnehin alle Geschlechter und geschlechtliche Identitäten einschließt, warum nicht auch selbstverständlich "biomännlich" und "bioweiblich". Wäre es in dem Fall nicht sogar ausreichend, einfach nur: "Kassierer (x)" zu schreiben, wenn man eine Stellenanzeige formuliert? Impliziert das "x" dann nicht einfach alle Personen, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen?

Ihr ahnt, was jetzt kommt? Richtig: Was nützt ein Zusatzhinweis, wenn es keine Alternativen dazu gibt, die mit diesem Hinweis beschränkt werden müssten? Man könnte das "(x)" also auch einfach wieder ganz weglassen und nur das verbliebene generische Maskulinum verwenden, das dann sämtliche Personen impliziert, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen.

Wenn die Gedanken bis jetzt logisch und nachvollziehbar sind, ist ein "divers"-Hinweis bei Stellenanzeigen und sonstigen Texten eigentlich völlig absurd.