Gedanken zu (m/w/d/x/s/*)
Auch ich schalte immer wieder Stellenanzeigen für die unterschiedlichsten Positionen hier in der Firma. Gesetzeskonform steht dort "m/w/d", was dann wohl hoffentlich alle Leute impliziert, die zu dem Posten taugen. Das „d“ steht dabei für „divers“ und soll alle Personen implizieren, die sich nicht als "männlich" oder "weiblich" sehen. "Kassierer (m/w/d)" ist also die übliche Formulierung dabei.
Ab und zu sehe ich auch die Formulierung "m/w/x". Dabei soll das "x" pauschal für alle Geschlechter und Identitäten stehen, die in Gottes großem Garten herumirren und sich nicht ausdrücklich mit "männlich" oder "weiblich" angesprochen fühlen (wollen). Das sieht da so aus: "Kassierer (m/w/x)" und hat letztendlich die selbe Bedeutung wie m/w/d.
Da kam mir nun folgender Gedanke: Wenn das "x" ohnehin alle Geschlechter und geschlechtliche Identitäten einschließt, warum nicht auch selbstverständlich "biomännlich" und "bioweiblich". Wäre es in dem Fall nicht sogar ausreichend, einfach nur: "Kassierer (x)" zu schreiben, wenn man eine Stellenanzeige formuliert? Impliziert das "x" dann nicht einfach alle Personen, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen?
Ihr ahnt, was jetzt kommt? Richtig: Was nützt ein Zusatzhinweis, wenn es keine Alternativen dazu gibt, die mit diesem Hinweis beschränkt werden müssten? Man könnte das "(x)" also auch einfach wieder ganz weglassen und nur das verbliebene generische Maskulinum verwenden, das dann sämtliche Personen impliziert, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen.
Wenn die Gedanken bis jetzt logisch und nachvollziehbar sind, ist ein "divers"-Hinweis bei Stellenanzeigen und sonstigen Texten eigentlich völlig absurd.
Ab und zu sehe ich auch die Formulierung "m/w/x". Dabei soll das "x" pauschal für alle Geschlechter und Identitäten stehen, die in Gottes großem Garten herumirren und sich nicht ausdrücklich mit "männlich" oder "weiblich" angesprochen fühlen (wollen). Das sieht da so aus: "Kassierer (m/w/x)" und hat letztendlich die selbe Bedeutung wie m/w/d.
Da kam mir nun folgender Gedanke: Wenn das "x" ohnehin alle Geschlechter und geschlechtliche Identitäten einschließt, warum nicht auch selbstverständlich "biomännlich" und "bioweiblich". Wäre es in dem Fall nicht sogar ausreichend, einfach nur: "Kassierer (x)" zu schreiben, wenn man eine Stellenanzeige formuliert? Impliziert das "x" dann nicht einfach alle Personen, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen?
Ihr ahnt, was jetzt kommt? Richtig: Was nützt ein Zusatzhinweis, wenn es keine Alternativen dazu gibt, die mit diesem Hinweis beschränkt werden müssten? Man könnte das "(x)" also auch einfach wieder ganz weglassen und nur das verbliebene generische Maskulinum verwenden, das dann sämtliche Personen impliziert, unabhängig von dem, was sie sind und / oder wie sie sich fühlen.
Wenn die Gedanken bis jetzt logisch und nachvollziehbar sind, ist ein "divers"-Hinweis bei Stellenanzeigen und sonstigen Texten eigentlich völlig absurd.
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Kommentare
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ich am :
Chris P. am :
Börnd am :
Peer am :
Chris P. am :
Raoul am :
Chris P. am :
Raoul am :
Chris P. am :
Stefan G. am :
Ja, bitte. Können wir uns darauf (gesamtgesellschaftlich) einigen?
Was soll diese (im Kern) sinnlose Zurschaustellung von Akzeptanz, wenn es im doch eigentlich nur um Absicherung gegenüber hirnrissen Regelungen geht...
Akzeptanz äussert sich nicht in Buchstaben, sondern im Verhalten IRL...
derHeiko am :
"Sehr geehrte Frau" oder "Sehr geehrter Herr" fällt ja flach.
Gibt es eine nicht diskriminierende Form der Anschrift?
"Hallo Xivia Müller" finde ich zu persönlich im geschäftlichen Schriftverkehr.
Ich finde generell die Lösung (Mensch) die beste. Ich bin auch der Meinung, dass es nur zwei Geschlechter gibt (Biologisch), aber jeder soll so sein wie er will/sich fühlt und gehört auch so respektiert!
Da empfinde ich das Wort "Diverse" auch sehr abwerten. Für mich klingt das so wie die "der Rest". Das kann aber auch mein subjektives Gefühl sein.
Aber wie schreibt man nur nicht diskriminierend den Menschen an?
Emil am :
Anonym am :
Michel am :
Paterfelis am :
Ingo am :
Klodeckel am :
Und dafür der ganze Aufwand?
mastacheata am :
Das /d in Stellenanzeigen entstammt einer Klage wegen Diskriminierung. Geklagt hatte eine Person mit biologisch nicht eindeutig bestimmbarem Geschlecht, die darüberhinaus weder selbst noch durch die Eltern oder Ärzte zu einem der beiden biologischen Geschlechter zugewiesen wurde.
Das wird oft mit Transsexualität in einen Topf geworfen, aber die hätten ja mit den beiden biologischen Geschlechterbezeichnungen überhaupt kein Problem wenn man sie einfach mit der Ihrer Identität entsprechenden Anrede anspricht.
Das /d ist wirklich einzig und allein für eine sehr sehr kleine Gruppe von Menschen die weder biologisch noch amtlich auf ein Geschlecht festgelegt wurden.
Anonym am :
Björn kann mit dem generischen Maskulinum suchen oder mit "Kassierer/-in" oder mit dem Zusatz "Ausschreibung erfolgt geschlechtsneutral" oder sonstwie. Es gibt keine Vorgaben, wie eine Stellenanzeige das Thema der "Geschlechtsneutralität" behandeln soll.
Dubuc am :
Es ist vollkommen logisch und klar was Du schreibst, aber das ist in der heutigen Zeit nicht immer gefragt.
Michael K. am :
Hammer am :
Michael K. am :
Michael am :
Jemand am :
Don Joe am :
ednong am :
Aber Stellenanausschreibungen did eben nicht Marge, sondern unterliegen Gesetzen. Und die sind selten logisch.
Anonym am :
ant am :
SPages am :
ant am :
Und das ist genau der Grund, warum es notwendig ist Arzt (m/w/d) zu schreiben. q.e.d.
Björn Harste am :
Das hilft jetzt genau wie bei der Lösung?
ant am :
Mitleser am :
naja am :
Thomas' am :
"Software Developer (human)"
Bis die Roboterapokalpyse kommt vermutlich die einfachste Lösung.
Mitleser am :
Eine sehr elegante Lösung, wie ich finde.
Raoul am :
Das hatte echt Klasse, ist mittlerweile meines Wissens aber leider nicht mehr der Fall.
flavius am :
Norbert am :
Raoul am :
Antje Faber am :
Nein. Wenn es also Menschen hilft oder sie sich eher wahrgenommen fühlen als wenn da nur "Kassierer" steht, dann erübrigt sich doch jede Diskussion.
Mitleser am :
naja am :
Antje Faber am :
Anonym am :
Anonym am :
Antje Faber am :
Im im Großen und Ganzen ist das nur Gewohnheitssache.
Anonym am :
Ändert aber nichts daran, dass dieses Sternchen das Wort zerreißt und zudem noch nicht mal barrierefrei ist.
Sonderffee am :
Und genau das ist der Knackpunkt. Unsere Gewohnheiten sollen geändert werden. Was kommt als Nächstes? Soll ich in meiner Straße arabische Läden ohne deutsche Schilder dulden?
Oh wait...
Raoul am :
Antje Faber am :
Anonym am :
Antje Faber am :
Ist ja auch auf kreative Art und Weise - z.B. nach Beispielen der auf der Kategorie "Lustige Strichcodes" hier im Blog.
André Müller am :
Asd am :
Peer am :
Thomas' am :
Schön waren die Zeiten, als man Menschen noch als behindert oder schwul beschimpfen, und Mongos Mongos nennen durfte, gell?
Und jetzt zurück an den Stammtisch und den Untergang des Abendlandes bejammern, hopp hopp!
Peer am :
Raoul am :
Peer am :
https://www.duden.de/rechtschreibung/Studierende
Peer am :
Raoul am :
Raoul am :
Anonym am :
Asd am :
Als alles in Trümmern lag, haben irgendwelche Kürzel in Stellenanzeigen sicher keinen gejuckt und ich wüßte auch nicht, dass es da die Forderung nach einer dritten Toilette für alle, die sich nicht einfach zwischen die Beine gucken können, gegeben haben sollte.
Was soll's. Irgendwann geht es wieder rund, dann werden die Genderspinner auch wieder eingenordet.
Anonym am :
Michel am :
sechseckiges Sterndingsbums am :
jo am :
Stefan G. am :
Wer einen Widerspruch findet, darf ihn behalten...
Emotion ist etwas, was im Inneren eines Menschen/Lebewesens stattfindet. Das ist seine/ihre/dessen Sache und Nichts, was man Anderen ungefragt (oder gar per Gesetz) auferlegt...
Anonym am :
John Doe am :
Bei mwx kann man wenigstens argumentativ davon ausgehen die Reihenfolge erfolgte alphabetisch.
Dieda am :
Adolf am :
Asd am :
André Müller am :
Najiko am :
Nicht der Andere am :
Klodeckel am :
Nein, denn den grünen Spinnern geht es genau darum, dass auch die allerkleinsten "Randgruppen" explizit erwähnt werden.
Wer nicht weiß, ob der Pimmel zwischen den Beinen Merkmal eines Mannes oder einer Frau ist, soll sich wenigstens bei Stellenanzeigen wiederfinden.
Anonym am :
Monimon am :
Sorgte bei mir allerdings dafür, dass ich spontan dachte "Ich empfinde mich aber nicht als neutral..."
Ich finde, bei einem ohnehin schon allgemeinen Begriff wie "Mitarbeiter" muss keine Spezifikation dazu.
Und ich dachte, bei allem anderen gäbe es ein Gesetz, das verbietet, nur ein Geschlecht zu berücksichtigen. Oder irre ich mich da?
Somit ist die ganze Diskussion doch eh hinfällig.
Raoul am :
Dem ist so. Ein Richter war jedoch bescheuert genug anzunehmen, daß es für den Arbeitgeber nicht reicht, auch Frauen zu den Vorstellungsgesprächen einzuladen, um nachzuweisen, daß er nicht nur Männer einstellen will.
Seit diesem Vollhorst gibt´s den Schwachsinn.
Sokrates am :
Warum willst du denn Taucher bei dir anstellen?
Markus
Michel am :
Alph am :
Hier wird immer noch DEUTSCH gesprochen.
Hoast am :