Gestern Abend noch während der Öffnungszeit hatte Ines bereits die Wände im Leergutraum gestrichen. Wir hatten einfach mal die optimistische Hoffnung, dass sich kein Kunde an die nasse Farbe lehnen würde und wurden nicht enttäuscht.
So sah es bis gestern Nachmittag aus:
Der Unterschied zwischen der alten und der neuen Wandfarbe ist deutlich erkennbar, auch wenn sie ähnlich sind. Welchen Farbton wir damals verwendet hatten, wissen wir nicht mehr – neu ist jetzt das Palazzo150, das auch hier im Rest des Ladens an den Wänden zu finden ist:
Am Freitag (Voranstrich) und Samstag wollen wir den Leergutraum neu streichen. Dies betrifft zwar in erster Linie den stark abgenutzten Fußboden, aber auch die Wände bekommen einen neuen Anstrich.
Aus "irgendeinem Grau" und "irgendeinem warmen Farbton" haben wir nun zwei konkrete Farben gemacht, die sich ohnehin schon seit ein paar Jahren hier im Markt befinden: Das "Granit 30" aus der Getränkeabteilung kommt als 2K-Farbe auf den Fußboden und die Latexfarbe für die Wände ist "Palazzo 150", mit welcher die meisten Wände hier im Laden gestrichen sind. Da wird das Gesamtkonzept also wieder etwas stimmiger.
Für die neun Liter Farbe haben wir gestern rund 250 Euro hingelegt, der Löwenanteil davon für die 2K-Purolid. Aber wir hegen die Hoffnung, dass wir damit noch etwas länger Spaß haben. Wobei man ja nicht sagen kann, dass die "herkömmliche" Farbe bei den Belastungen hier einen schlechten Job gemacht hat – sieht zwar verschlissen aus, ist aber auch 13 Jahre alt.
Das Haus neben unserer Einfahrt ist inzwischen sehr hell geworden. Von der ursprünglichen roten Farbe ist im Grunde nichts mehr zu sehen, was ja schon vor ein paar Jahren der Fall war.
Nun haben sie gerade ein paar Kleinigkeiten an der Fassade repariert und mit einem Rest der Originalfarbe übergestrichen, vermute ich jedenfalls. Krasser Unterschied zwischen dieser und was das Sonnenlicht in 12 Jahren daraus gemacht hat:
Es wird was mit unserer Fassade. Die erste Farbe ist schon drauf und auch unser Vordach ist bereits weiß gestrichen und beeindruckt nicht mehr mit schwarz-melierter Schimmeloptik.
Sehr schön. Ich freue mich schon auf das Endergebnis!
Noch ein "alter" Beitrag: In den Nebenräumen und im Bereich der Kellertreppe sind / waren in Findorff die Wände im unteren Bereich grau gestrichen. Dies vor allem, damit man Verunreinigungen und Abnutzungen weniger deutlich erkennt.
Laut Mietvertrag sollten zum Auszug alle Flächen weiß gestrichen werden, wir hatten uns jedoch mit der Hausverwaltung darauf geeinigt, dass es auch okay wäre, die Bereiche grau zu lassen. Unserem Maler war das ganz lieb, denn die grauen Bereiche lassen sich leichter mit grauer als mit weißer Farbe überstreichen.
So sah es heute Morgen im Markt in der Münchener Straße aus. Die Maler sind in vollem Gange, die Verkaufsfläche ist im Grunde schon vollständig weiß gestrichen.
Sieht gut aus, man bekommt fast Lust auf ein neues Projekt.
Während die Monteure montieren waren wir auch nicht untätig und haben die Decke im Tiefkühlraum weiß gestrichen. Man sieht die gespachtelten Stellen, aber an dieser Stelle wäre jede Arbeit, dort eine ordentlich geschliffene Babypopo-Oberfläche zu schaffen, komplett vergebliche Liebesmüh.
So viele Farbeimer haben wir hier im Keller stehen, aber alle beinhalten sie nur noch irgendwelche Palazzos, Malachits oder Granits. Der Eimer mit weißer Farbe enthielt nur noch einen Rest, der gerade noch gereicht hat, ein Stück der Decke im Tiefkühlraum dürftig mich einer dünnen weißen Schicht zu benetzen. Der gute Wille war da, aber gebracht hat es letztendlich gar nichts.
Also nachher noch zum Baumarkt und einen Eimer weiße Farbe besorgen …
Vor ein paar Jahren haben die Eigentümer eines Hauses hier direkt neben unserer Einfahrt die Fassade neu gestrichen. Dabei entschieden sie sich für einen Rotton, den wir immer als "Himbeerrot" bezeichnet haben. Hier auf dem Bild ist das Haus im Zustand kurz nach dem Anstrich zu sehen.
Mit UV-Beständigkeit hatte die Farbe dann aber wohl doch nicht so viel am Hut. Aus dem Himbeerrot ist zumindest auf der Sonnenseite inzwischen eine Art Rosenquarz-Rosa geworden:
Da hat doch jemand das schmuddelige Blech, das wir hier draußen am Bordstein als Rampe für die Getränkepaletten verwenden, gegen die Wand unter unserer Kundenpinnwand gelehnt. Wenn das die Dame sieht, die an einem Sonntag hier die Wand gestrichen hat, gibt's aber ganz undamenhaft einen Satz heiße Ohren.
Das ist das letzte Bild aus der großen Umdekorierungs-Reihe. Auf der dunkelgrünen Wand über der Gemüseabteilung kommt der Effekt mit der Geisterschrift und den 3D-Buchstaben besonders gut zur Geltung, finde ich.
Ich freue mich sehr, dass wir das genau so gelöst haben, wir ich es vor knapp drei Jahren mal bei einem Edeka-Kollegen gesehen habe und seit dem selber so haben wollte.
Die Beschriftung über dem Süßwaren- und Schokoladenregal sieht fertiggestellt folgendermaßen aus. Da die Wand insgesamt zehn Meter lang ist, bot sich ein entsprechend umfangreicher Text an.
Mit dem geschlossenen Kabelkanal sieht es endlich wieder wie ein ganz normaler Supermarkt aus. Manchen Leuten sind wir jetzt schon "zu normal" geworden, weil es jetzt hier so aussehen würde, wie in jedem anderen 0815-Laden.
Auch in der Obst&Gemüse-Abteilung folgt ein doppelter Schriftzug mit der auch an anderen Stellenden verwendeten Bank-Gothic-3D-Kombination. Wie das fertig aussieht, kann ich auch aber erst morgen zeigen, da ich für die späteren Fotos heute leider keine Gelegenheit mehr hatte.