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Nanu, wo ist denn das Geländer mit Pforte?

Ende Februar hatte ich das Angebot für das "Geländer mit Pforte" bekommen und dieses auch sofort via E-Mail bestätigt.

Ich wusste ja, dass es ein paar Wochen dauern würde und so hatte ich überhaupt keinen Stress. Psychologisch kamen noch zwei weitere Dinge hinzu: Der aktuelle Zustand besteht seit 22 Jahren und so löste die alte Kette bei mir nicht ständig das Gefühl aus, etwas unternehmen zu müssen. Dazu ist ja nun derzeit fast überall so, dass man auf Handwerker und Baumaterialien teilweise sehr lange warten muss. Immer, wenn ich mal darüber nachdachte, winkte ich im Geiste ab: "Die werden schon kommen, schließlich wollen sie ja Geld verdienen …"

Vor ein paar Tagen, immerhin gut vier Monate nach Auftragserteilung, habe ich dann doch mal nachgefragt. Große Überraschung: Meine E-Mail mit der Bestätigung ist dort angeblich nie angekommen und nach all den Wochen ist auch niemand von alleine auf die Idee gekommen, bei mir mal nachzufragen, ob ich noch Interesse an dem Geländer mit Pforte hätte. Ich bin zwar kein großer Kunde dort, aber immerhin auch nicht irgendjemand. Mit der Firma arbeite ich seit weit über zehn Jahren zusammen und sie haben schon einiges für mich erledigt, unter anderem die Treppe für die kleine Rampe am Notausgang. Eine kleine Rückfrage bei mir hätten sie also schon von alleine mal anstoßen können.

Wie auch immer: Jetzt ist der Auftrag offiziell erteilt. Aber da sie Teile jetzt erst gebaut werden, vergehen bis zur Montage auf jeden Fall noch ein paar Wochen.

Verzögerung der Lieferung

E-Mail vom Möbelhaus, bei dem ich meinen neuen Schreibtischstuhl bestellt habe:

Bedauerlicherweise ist auch Ihre Kommission von einer Verzögerung betroffen. Unser Vorlieferant hat uns mitgeteilt, dass sich die Lieferung voraussichtlich auf die 43. KW 2021 verschieben wird.
So eine "Verzögerung" finde ich angenehm. Bei der Bestellung hieß es, dass ich erst Ende November, also im Bereich 47./48. KW mit der Lieferung zu rechnen bräuchte.

Warten wir's mal ab. :-)

Das Pakete-Hin-und-Her

Ein Kunde hatte für seine Agentur knapp 100 Tafeln Zotter-Schokolade bestellt. Die Bestellung war (als Teil eines sehr viel größeren Auftrags bei Zotter) auf dem Weg zu uns und bestand aus mehreren Paketen und am Morgen bekam ich mehrere E-Mails von DHL mit der schwungvollen Ankündigung: "Ihr DHL Paket wird heute zugestellt." Prima! Ich rief den Kunden an und wir einigten uns darauf, dass er am Nachmittag die Schokolade abholt.

Gute drei Stunden später kamen wieder E-Mails von DHL, die sich eher enttäuschend lasen: "Es tut uns leid - Ihr DHL Paket verspätet sich."

Und zwar um einen Tag. Ich rief den Kunden wieder an und teilte ihm das mit und wir verblieben, dass er sich am Nachmittag des nächsten Tages wieder bei mir melden würde.

Keine vier Minuten später rief ich ihn erneut an, denn wir hatten gerade aufgelegt, als ein DHL-Bote seine mit Kartons voller Schokolade bepackte Sackkarre hier in den Laden zog. "Super, aber ich komme doch erst morgen. Hab jetzt meine Termine entsprechend eingerichtet. Passt schon so."

Auch gut, dann haben wir genug Zeit, alles auszupacken und die Sonderbestellung beiseite zu stellen. E-Mails mit gleichem Betreff werden bei mir aufgrund der bei Google Mail möglichen Einstellungen zur "Konversationsansicht" gruppiert dargestellt, so dass mir in dem ganzen Hin und Her nicht auffiel, dass sich die Ankündigung der Sendungen und die Info zu verzögerten Sendungen nicht auf die selben Pakete bezogen.

Ich hasse so ein Hin und Her, es ist mir wirklich zuwider, aber die Angelegenheit ist ja noch für alle Beteiligten gut und ohne unnötige Fahrerei ausgegangen. :-)

Wechselgeldbremser

Ein Kunde fragte an der Kasse, ob er mit "etwas Kleingeld" bezahlen dürfte. Klar durfte er, aber als er seine zwei Hände voll Kleinstgeld aus der Hosentasche zog und den Haufen mit bunt gemischten Münzen auf das Förderband der Kasse plumpsen lies, bereute es mein Mitarbeiter schlagartig, zugestimmt zu haben.

Aber gesagt ist gesagt und so sortierte und zählte er den ganzen Haufen, während die Gesichter der dahinter wartenden Kunden immer länger wurden.

Super-GAU!

Glückwunsch: Beim Abladen der Kühlregale ist eines der Module von der Stapelgabel auf die Straße gestürzt. Ich vermute mal, dass das auf einen Totalschaden hinausläuft.

Was das zur Folge hat? "Mal eben" ein neues lässt sich nicht beschaffen. Maximal in weiß, aber nicht in unserer grauen Sonderlackierung. Unsere Eingangstür, inzwischen ohne Oberlicht, ist auch nicht dafür gemacht, ständig zerlegt und zusammengeflickt zu werden. Die normalen Ladenregale kommen morgen und bieten, wenn sie einmal stehen, kaum noch Platz, um die sperrigen Einzelteile der Kühlregale hindurch zu bewegen. Mit einem Modul weniger den Laden weiter aufbauen? Dann reicht der Platz nicht mehr.

Große Scheiße. Und nun? Keine Ahnung.


Keine Coolbox

Wie schon eben in diesem Kommentar richtig festgestellt, ist die Verkehrssituation in und um Bremen die reinste Hölle. Im Verkehrsfunk wurde sogar schon ausdrücklich darauf hingewiesen, die Autobahnen nicht zur "Stauvermeidung" zu verlassen, da die Ausweichstrecken ebenfalls gänzlich dicht sind.

Nach der unfallbedingten Verzögerung von heute Morgen, nun auch noch sowas. Der Fahrer muss inzwischen seine verordnete Zwangspause machen – lange Rede, kurzer Sinn: Die beiden Kühlregale kommen morgen früh.

Herr Doktor Günter Siefarth, bitte übernehmen Sie!

Ersatz-LKW am Nachmittag

Ohoh, inzwischen wissen wir, was passiert ist: Ich kenne zwar keine Details, der LKW mit unseren Kühlregalen soll jedoch in einen Unfall verwickelt gewesen sein und konnte danach auch seine Fahrt nicht mehr fortsetzen.

Die Kühlregale wurden in ein Ersatzfahrzeug umgeladen und sollen nun gegen 16 Uhr hier angeliefert und aufgebaut werden.

Ich bleibe mal opti-mystisch.

Do statt Mi

Habe soeben erfahren, dass unsere neue Getränkeabteilung nicht nächste Woche Mittwoch, sondern Donnerstag (und Freitag) geliefert und aufgebaut wird.

Das ist leider gar nicht so schön. Nicht so sehr wegen der versauten Vorfreude, sondern vor allem organisatorisch. Wir bekommen Dienstag und Freitag Ware. Da hätten wir die Getränke aus der Lieferung zu Dienstag einfach nicht verräumt, stattdessen die (nicht mehr ganz volle) Abteilung ausgeräumt und dann alles zusammen schön in den neuen Regalen untergebracht.

Denkste!

So müssen wir die Ware einräumen, weil wir sonst zwei Tage eine leere Abteilung haben, können dann am nächsten Abend die, weil in der Wochenmitte weniger los ist, immer noch relativ volle Abteilung ausräumen und müssen dann unter Umständen bis Freitag Mittag warten, um an die neu zu platzierende Ware zu kommen.

Aber gut, was soll's. Da müssen wir durch.

Reparatur Kassentisch

Eigentlich wollte ich ja unseren alten Kassentisch ohne weitere vorhergehende Investitionen durch einen neuen ersetzen. Da sich der Kauf des neuen Tisches aber aus Platzgründen und den damit verbundenen Problemen immer weiter verzögert und ich jetzt sowieso erst mal noch den Termin mit dem Edeka-Ladenbaumenschen abwarten werde, komme ich wohl um ein paar Reparaturen am alten Tisch doch nicht mehr herum.

Das Förderband ist noch weiter eingerissen und es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es ganz ausfällt. Und dann ist Holland in Not, wie man so schön sagt…