Gestern Abend hatten wir eine Veranstaltung der EDEKA in der "Alten Werft" hier in Bremen. Den meisten Besuchers gestern Abend dürfte die kleine ovale Bude, die in einer Ecke der Halle stand, kaum besonders aufgefallen sein, jedoch hatten sie da ein historisches Stück Bremen vor sich stehen.
Kieferts Wurstpavillon kennen die meisten von euch da draußen vermutlich ebenfalls nicht, aber ich habe da schon als Kind und Teenager Bratwurst gegessen. Mit der Umgestaltung des Bahnhofsvorplatztes Ende der 90er verschwand die Bude aus der Öffentlichkeit und hat dann offenbar den Weg über mehrere Besitzer / Eigentümer bis aktuell in die Veranstaltungshalle am Weserufer gefunden.
Wir wollten wirklich, wirklich, wirklich in diesem Jahr endlich mal wieder ein Scary Shopping veranstalten. Aber es hat einfach keinen Zweck. Dass der Laden einfach nur etwas dunkler als sonst ist und die Leute fast ganz normal hier einkaufen können, wäre gar kein Problem gewesen.
In Absprache mit zwei Behörden haben wir nun schweren Herzens, immerhin haben wir schon einige Dinge vorbereitet und teilweise auch schon wieder neu angeschafft (dazu demnächst noch mal mehr), entschlossen, auch in diesem Jahr unseren Halloween-Einkauf ausfallen zu lassen. Das fängt mit einer anscheinend banalen Kleinigkeit an: Die Verpflichtung, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen, von der wir auch z. B. unter den Latexmasken nicht befreit sind. Da bekomme ich schon beim Gedanken daran keine Luft mehr, denn die Latexmasken sind per se schon nicht auf eine optimale Luftzufuhr ausgelegt und entwickeln sich nach ein paar Minuten zur eigenen kleinen Privatsauna, in der letztendlich nur noch ein Kräuteraufguss fehlt.
Das noch größere Problem sehen wir in den vor dem Laden wartenden Menschen. Mit den Erfahrungen aus den vergangenen Veranstaltungen wissen wir, dass sich draußen immer mehrere Dutzend Leute einfinden werden. Dafür sind wir dann verantwortlich und müssten ein entsprechendes Hygienekonzept schaffen. Im Idealfall müsste man für die Wartenden mit Absperrbändern oder festen Trennwänden einzelne Reihen schaffen, in denen sie weit genug voneinander entfernt stehen. Die Einhaltung der Abstände müsste durch uns überwacht und durchgesetzt werden. Der Aufwand käme zu all dem, was uns hier drinnen erwartet hinzu. Und das alles für drei Stunden Spaß? Ernsthaft vergeht letzterer mir dabei.
Ich bin absolut kein Freund von Hüh - Hott - Hüh und dann wieder Hott, aber diese Entscheidung ist nach langen Überlegungen und Rücksprachen in den letzten Tagen gefallen.
Unter der Prämisse, dass Scary Shopping nur dann sinnvoll ist, wenn Halloween auf einen Sonntag fällt und die Leute reinfeiern können, wäre der nächstmögliche Termin in sechs Jahren, also 2027. Ihr merkt schon, wie unsinnig das ist. "Scary Waiting" beschreibt die Situation da eher, aber so lange würde ich ohnehin nur ungern warten. Doch in der Woche geht niemand feiern und dann fehlt die ganze Stimmung, die den Reiz hier ausmacht.. Aber was ist in sechs Jahren? Das weiß niemand. Ich möchte, kann und werde an dieser Stelle keinen neuen Termin zusagen. Wir warten jetzt ab, dass sich, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, die gesamte Situation rund um Corona wieder normalisiert und wir alle wieder ein normales Leben leben können. Wenn das passiert ist, machen wir uns Gedanken, wie es bei uns hier mit Scary Shopping weitergeht. Aber nagelt mich da jetzt bitte nicht fest.
Hin und wieder ist es geradezu lästig, einen Klugscheißer wie Gregor als Kollegen zu haben. Manchmal steht eine Frage im Raum und er ersetzt die Google-Suche schneller, als ich tippen kann. Der Kerl muss mit einem gewissen Sheldon verwandt sein.
Schade, dass mich Fußball nun wirklich kein Stück (also nullkommagarnix) interessiert, sonst würde glatt mal die Herausforderung in seinem Fußball-Quiz annehmen.
Da rechts in der Seitenleiste steht es: "Zeit bis zum kauflustigen Gruselspaß: 73 Days […]" – also noch gut zehn Wochen für die Vorbereitungen für unser langersehntes und nun endlich wieder stattfindendes Scary Shopping.
Den Löwenanteil des Materials haben wir und können es auch noch benutzen. Das Hauptproblem sind die Latexmasken, die nun seit fast sieben Jahren zusammengedrückt in einem Karton lagen. Zwar waren sie dort lichtgeschützt und auch keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt, aber dennoch sind sie deformiert. Wir werden in den nächsten Tagen mal testen, ob wir sie mit etwas Wärme und sanfter Massage wieder in Form bringen können. Wenn das klappt, wird mir der schwerste Stein vom Herzen fallen.
Das zweite Problem ist die Beleuchtung. Wir haben damals blaue Leuchtstoffröhren gekauft, die wir jetzt natürlich nicht mehr in den Lichtbändern an der Decke verwenden können. Da werden wir wohl wieder die mit einem Stecker ausgestatteten Halterungen mit vielen Verlängerungskabeln im Laden auf den Regalen verteilen.
Wie wir das mit dem Kühlregal machen, weiß ich noch gar nicht. Bislang hatten wir immer die in den alten Regalen installierten Röhren temporär durch Schwarzlichtröhren ersetzt, das geht nun mit den fest installierten LED-Streifen auch nicht mehr. Ob es hilft, da eine gefärbte Folie draufzukleben? Ansonsten müssten die Kühlregale unbeleuchtet bleiben.
Die Beleuchtung in den Tiefkühltruhen und im Brotregal geht mit der Deckenbeleuchtung automatisch aus, das kommt uns also schon mal nicht in die Quere. Es gibt noch so viele spannende Fragen zu klären … Diesmal möchte unsere Kleine übrigens mitmachen. Stellt euch mal vor, die tapert hier blass geschminkt mit einem verlotterten Kleid durch die Gänge.
Wir fiebern seit Jahren diesem Termin entgegen und nun droht auch diese Veranstaltung aufgrund der Anti-Corona-Maßnahmen zu platzen. Noch ist viel Zeit und wer weiß, wie sich die Situation bis zum Herbst entwickelt haben wird – aber ein paar Wochen Vorlauf brauchen wir schon. Nicht zwingend für die unmittelbaren Vorbereitungen, aber wir müssen noch etliche Dinge neu anschaffen und zugegebenermaßen würde ich das ungerne tun, um sie dann für die nächsten Jahre unausgepackt direkt wieder einlagern zu können.
Mein Stichtag: 1. Oktober. Wenn bis dahin Veranstaltungen und Zusammenkünfte weiterhin nicht erlaubt sind, bleibt hier am 30. Oktober ab 21 Uhr die normale Ladenbeleuchtung an. Der nächste auf einen Samstag fallende 30. Oktober, und damit die nächste Chance auf Scary Shopping, ist in sechs Jahren – also 2027.
In der benachbarten Kneipe Gastfeld findet am kommenden Dienstag wieder Gregors Pubquiz statt, diesmal zum Thema Harry Potter. Das Quiz beginnt um 19 Uhr und soll planmäßig etwa bis 22 Uhr dauern. Wer Lust hat, darf gerne kommen und in geselliger Runde mitraten.
Diese Werbung wird Ihnen präsentiert von mir selber als Dank dafür, dass Gregor heute einen Urlaubstag geopfert hat, um uns hier in der Firma personell aus der Bredouille zu helfen.
Kinder aufs Rad! Die Familien-Fahrraddemo „Kidical Mass“ will speziell auf die Bedürfnisse von radfahrenden Kindern und Familien im städtischen Verkehr aufmerksam machen. Die Botschaft an die Politik ist laut und deutlich: „Wir wollen Städte, in denen Kinder sicher mit dem Rad fahren können!“ Im März findet sie unter dem Motto "Platz da für die nächste Generation!" zum ersten Mal bundesweit statt - und Bremen ist auch mit dabei!
Wir werden bei der Kidical Mass nicht mitfahren können, da wir am Sonntag bereits einen seit Monaten geplanten privaten Termin haben. Aber vielleicht habt ihr ja Lust. Die Veranstaltung findet nämlich nicht nur in Bremen, sondern auch in 71 anderen Städten quer durch die Republik statt.
Auf einer Veranstaltung der EDEKA hatten Ines und ich gestern nicht nur die Gelegenheit, Marie-José van der Kolk aka Loona auf der Bühne zu sehen, sondern hinterher mit ihr noch etwas zu plaudern und ein paar Fotos zu machen. Hey, wir sind beide (eigentlich ja alle drei) Kinder der 90er und auch wenn die heutigen Teenager Loona nicht kennen (zu meinem großen Erstaunen nicht mal deren ersten Hit Bailando, der Titel läuft ja nach wie vor immer wieder rauf und runter), so war der gestrige Tag für uns beide umso cooler.
Am 30. Oktober 2021 gibt es bei uns wieder ein kauflustiges Gruselvergnügen, aka Scary Shopping. Ich weiß, dass das noch eine Weile hin ist. Hier eine kleine Diashow mit Fotos der vergangenen Veranstaltungen, die einfach Lust auf Mehr machen soll. Das Video habe ich in den vergangenen zwei Wochen aus einem Archiv von über 700 (aufgrund der Dunkelheit meist unbrauchbaren oder totgeblitzten) Fotos zusammengestellt und wie die neun Fledermäuse hier in den Laden gekommen sind, weiß ich bis heute nicht.
An einem Stand habe ich im Juli 2004 persönlich die Nordlichter und die Arbeit für regionale und ökologisch erzeugte Artikel präsentiert, nämlich auf einer von mehreren Verbänden organisierten Kinder-Ferienveranstaltung mit dem Namen
Wir haben mit zwei meiner Mitarbeiterinnen an einem Stand die umfangreiche Arbeit der Nordlichter repräsentiert und wie immer nicht ganz uneigennützig Werbung für regionale und ökologische Produkte gemacht. Und zwar beim