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Fleischkühlregalneugestaltung

Seit unserem großen Umbau war unser Fleischkühlregal eine erst halbfertige Bauruine. Ein Problem war, dass wir damals nicht die richtigen Fachböden bekommen hatten und das Regal erstmal mit dem Material, das wir hatten, zusammenbauen mussten. Ein weiteres Problem bestand darin, dass wir die Fachböden schräg stellen wollten, damit die Ware besser zu sehen ist, wir aber keine brauchbare Möglichkeit hatten, die Ware vorm Herunterfallen zu sichern. Dafür hatten wir Mitte März die Plexiglas-Streifen bestellt, welche letzte Woche geliefert wurden.
Heute haben wir frische Ware bekommen und die Gelegenheit genutzt, das Regal umzubauen und erstmal und zum ersten Mal darin eine halbwegs vernünftige Platzierung zu bauen.

Auf dem oberen Bild seht ihr die beiden Teile des Kühlregals mit der neuen Gestaltung und dem bisherigen Innenleben mit den falschen Fachböden. Die Plexiglas-Scheiben sind hier noch mit der Schutzfolie versehen:



Fertig bestückt sieht das Regal dann folgendermaßen aus. Es fehlen zwar noch die Preisschilder (aber nicht die Preisauszeichnung, die sich bei fast allen Artikeln an der Ware befindet), aber prinzipiell ist es so schon ganz brauchbar:


Fragen zu den Kühlanlagen

In den Kommentaren zu diesem Beitrag bezüglich unserer neuen Kühlanlagen hatte Bernd ein paar Fragen, die ich hier mal für euch beantworten möchte:

· Hat das lange MoPro-Regal vorne Rollos um in der Nacht Strom zu sparen?

Ja. Momentan fahren wir sie noch über einen kleinen Stecker manuell rauf und runter, langfristig (also wenn alle neuen Lichtbänder montiert sind) sollen die Rollos zusammen mit der Beleuchtung (auch mit der von den Sydney-Tiefkühltruhen) parallel zur allgemeinen Marktbeleuchtung geschaltet werden.

· Ist es richtig, dass das Kühlsystem das MoPro-Regal und den TK-Raum versorgt und die Sydney-Truhen wiederum autarke Einzelsysteme sind?

Richtig. Jede einzelne Sydney-Tiefkühltruhe ist für sich alleine komplett funktionsfähig. Die beiden Kühlregale in der Gemüseabteilung und für die Getränke sind ebenfalls komplett steckerfertig und ohne weitere Infrastruktur lauffähig.

Die großen Kühlregale sind eine Kombination aus Verbundanlage und steckerfertigen Einzelgeräten: Jedes der sieben Module hat seinen eigenen kleinen Kältekreislauf (Kältemittel: Klimafreundliches Propan) mit vollständiger Technik. Im schlimmsten Fall fällt also ein Element aus, aber niemals die ganze Anlage.
Aber das ist erst die eine Hälfte dieser Technik: So sind die Kühlregale noch nicht funktionsfähig, denn die Abwärme kann noch nicht abgeführt werden. Dafür gibt es den großen Sole-Kreislauf, bestehend aus dem Pumpenmodul im Keller und dem Rückkühler an der Außenwand …

· Wie funktioniert das Kühlsystem genau? Ist das Kühlsystem konsequent redundant ausgeführt oder gibt es gemeinsame Komponenten, die einen Komplettausfall auslösen könnten?

… Wenn dieser Kreislauf ausfällt, hätten wir tatsächlich einen Totalausfall der Anlage – jedoch halte ich diese Chance für sehr unwahrscheinlich. Auf dem Pumpenmodul befinden sich zwei große Grundfos-Magna-Umwälzpumpen, von denen jede alleine den Job vermutlich für alle Zeiten diskussionsfrei schaffen könnte. Der Druck in der Anlage beträgt einskommairgendwas Bar, das Kältemittel ist einfach nur Wasser mit einem Zusatz für Frost- und Korrosionsschutz. Da läuft nichts im kritischen Bereich an irgendwelchen Leistungsgrenzen oder mit Drücken im Bereich von mehreren zehn Bar, was die ganze Technik sehr harmlos macht.

· Welches Kältemittel kommt zum Einsatz?
· Welche Mengen an Kältemittel und Wasser kommt zum Einsatz?

Propan, pro Gerät ca. 200 Gramm und etwa 200 Liter Wasser im großen Kreislauf.

· Wie hoch ist der voraussichtliche Stromverbrauch für das Kältesystem und was verbraucht eine einzelne Sydneytruhe? Tritt voraussichtlich eine Verbesserung zum vorherigen System ein?

Kann ich gar nicht genau sagen. Aufgrund vieler Faktoren schwankt der Stromverbrauch monatlich teilweise erheblich. Rechnerisch verbraucht die Anlage pro Gerät erst mal weniger, allerdings haben wir mehr Geräte, was die Sache wieder relativiert. Der entscheidendere Punkt ist die Ausfallsicherheit und ggf. Wartungs- und Reparaturarbeiten, die in den nächsten Jahren erst mal nicht anfallen werden.

· Ist der Wasserkreislauf nur mit Wasser gefüllt oder ist es eine Mischung wie z.B. beim Auto?

Siehe vorherige Antworten.

Fertig gebautes Zeitschriftenregal

Seit heute ist unser Zeitschriftenregal auch endlich fertig. Das fehlende dreistufige Element wurde heute Vormittag geliefert und nun ist dieser komische Versatz auch aus dem Regal verschwunden. Die unterste Reihe werden wir doch noch etwas tiefer einsetzen, damit die hinten stehenden Magazine besser zu erreichen sind, aber das ist morgen früh schnell erledigt.

Damit ist eine weitere Baustelle erledigt! :-)


ISDN-Strippe in der Findorffdecke

Zwei (8-polige) Telefonleitungen laufen im Markt in der Münchener Straße innerhalb der Decke vom Büro zur Kasse, an einer davon hängt nichts, an der anderen das ec-Gerät und der Leergutautomat. Letzterer ist über eine klassische Telefonleitung, die vom Automaten bis zur Decke führt, in einer Verteilerdose mit kleinen Wago-Microsteckklemmen mit dem ISDN-Anschluss verdrahtet.

Im Rahmen der Umstellung auf den IP-Anschluss muss der Automat mit ins Netzwerk eingebunden werden. Ich habe jetzt die ungenutzte Telefonleitung missbraucht und dort an beiden Enden RJ45-Kupplungen montiert. Auch wenn mit dem nur rudimentär abgeschirmten Kabel vielleicht keine 10GB zu schaffen sind, sollte es zumindest für die Daten vom Leergutautomaten reichen. (Notfalls müssten wir einen Kabelkanal an der Decke bis zum Büro legen und neue Verlegekabel einziehen, aber wenn die jetzige Lösung funktioniert, bin ich schon zufrieden.)

Das alte Kabel vom Automaten zur Dose will ich austauschen, denn seit wir das Gerät vor einer Weile mal an einen neuen Standort verschoben hatten, ist es etwas zu kurz und so verläuft das Kabelrohr, in dem sich die Zuleitungen befinden, schief von der Decke bis zum Boden. "Das kann ja schon mal weg!", dachte ich, und knipste die acht Adern direkt an den Klemmen ab. Den berühmten Satz mit "x" kennt ihr ja …

Elektro- und Netzwerkinstallationen lassen mich relativ kalt, nur alles rund um das Thema Telekommunikation ist für mich ein Graus. Ich habe davon nur rudimentär Ahnung und vermeide es deshalb auch, daran groß herumzufummeln. Jetzt weiß ich auch wieder, warum.
In der ISDN-Dose neben dem Automaten enden die Adern nicht nur, sondern sie sind offenbar durchgeschleift. Mindestens eine, vielleicht auch mehrere oder alle acht. Auf jeden Fall funktionierte plötzlich das Kartenterminal nicht mehr und so konnte ich erst mal alle einzelnen Adern wieder in die Klemmen fummeln, damit wir zumindest weiterarbeiten können. Das war bei den fünf bunten Kabeln nicht problematisch, bei den drei weißen Käbelchen gab es immerhin sechs Kombinationsmöglichkeiten, von denen ich natürlich erst beim sechsten Versuch die richtige hatte.

In den nächsten Tagen werde ich das mit den durchgeschleiften Adern klären und ggf. in der Dose entsprechend umklemmen und dann kommt für das Stück vom Automaten bis in die Decke ein gescheites Stück LAN-Verlegekabel, das ist dann wenigstens wieder gewohntes Material. :-)

Pfeiler und Tiefkühltruhen

In diesem etwas älteren Beitrag "Aktionsfläche und blaue Kisten" hatte Chris_aus_B in diesem Kommentar gefragt:

Kannst du nach ein Foto nachliefern von der Ecke/Reihe von Truhen wo der Pfeiler integriert ist (im Prinzip hier genau im Bildhintergrund, nur halb verdeckt vom Vordergrund)?
Klar, kein Problem. Dort steht ein Pfeiler, um den wir die Tiefkühltruhen herum gebaut haben, wie es auch hier im Plan zu sehen ist. (Auf dem verlinkten Bild die untere Tiefkühlinsel (hellblau), der Pfeiler ist das kleine schwarze Quadrat.)

Die Sydney-Truhen gibt es in unterschiedlichen Längen, die sich praktischerweise so kombinieren ließen, dass wir den Pfeiler genau einbauen konnten. Wir nutzen den kleinen Platz, der sich vor dem Pfeiler ergeben hat, um dort Einkaufskörbe zur Verfügung zu stellen:


Umgestalte Gemüse-Sonderfläche

So sieht die Sonderfläche in der Gemüseabteilung jetzt so aus, nachdem sie nun von den Kollegen unter Verwendung der Edeka-Holzkisten heute frisch umgestaltetet wurde.

Mit den Kisten am Pfeiler, in denen die Kräuter stehen, bin ich so noch nicht ganz glücklich, aber dennoch ist der Gesamteindruck wirklich sehr gut:




Ein letzter Blick …

… auf die alte Gemüse-Sonderfläche. (Zerpflückt vom Wochenende.)

Die Europaletten kommen weg, die Korbummantelung erst mal ins Lager. An dieser Stelle soll nachher ein hübscher Aufbau aus den Edeka-Holzkisten stehen. Außer vier Mitarbeitern und einer Praktikantin (JAWOHL!) ist auch unser Gemüse-Fachberater der Edeka mit dabei. Also eigentlich kann da nichts schiefgehen. :-)

Ich werde erst mal nicht dabei sein. Nach dem ich nun die ganze Nacht hier die Stellung gehalten habe, werde ich mal eben für ein paar Stunden nach Hause fahren.


Abladen der Kühlregale / September 2018

Kurzer Videoschnipsel, wie die Kühlregal-Elemente im September 2018 im Rahmen unserer großen Umbaumaßnahme vom LKW abgeladen und auf den Parkstreifen gestellt werden. Hier sieht man mal so richtig die Dimensionen von den Geräten …


Haken, Kleber und Ketten an der Decke

Hier an der Ladendecke befinden sich noch viele Altlasten: Unzählige Dübel mit Schrauben und Haken, daneben vor allem auch Klebehaken, teilweise noch mit anhängenden Ketten. Dazu noch Löcher an Stellen, an denen einst irgendwelche Dinge befestigt waren.

Das werden wir in den nächsten Tagen mal alles entfernen. Langfristig soll / muss die Decke ohnehin neu gestrichen werden, aber das können wir erst dann machen, wenn die neue Beleuchtung vollständig ist und anschließend die alten Lichtbänder demontiert wurden.


Offene Regalsockel

Mangels Material waren bei unserem großen Umbau im September bei einem Teil der Regale die Enden der Sockel offen geblieben. Eigentlich gehören da Abdeckungen drauf, so haben wir ganz hervorragende Staubfänger.

Das Material dafür habe ich auch schon geliefert bekommen, jedoch sehe ich nicht ganz ein, das selber zu machen. Einer wäre vielleicht kein Problem, aber es sind einerseits ein paar mehr, andererseits ist diese Leistung im längst bezahlten Ladenbau-Gesamtpaket dabei gewesen. Ich habe unseren Kundenbetreuer bereits kontaktiert und hoffe nun, dass das bald erledigt wird.


"Die Liste", Stand 16.03.2019

Als ich die große Umbau-To-Do-Liste aufgeschrieben hatte, war für mich klar, dass das gesamte Umbau- und Renovierungsprojekt durch sein wird, wenn jeder Punkt auf dieser Liste gestrichen ist.

Da das letzte Update nicht nur schon rund ein halbes Jahr her ist und inzwischen auch der Höhepunkt des Projekts stattgefunden hat, gibt es natürlich einige erledigte Punkte. Diese sind:

· Neue Einkaufswagen
· Neue Außenwerbeanlage montieren
· Deko EDEKA installieren
· Bake-Off-Abteilung aufbauen
· Aufbau neue Regale
· Planung und Installation neue Warensicherungsanlage
· Installation neue Kühlregale
· Aufstellen der neuen Tiefkühltruhen
· Neue Getränkeabteilung aufbauen
· Lautsprecher neu aufhängen und verkabeln
· neuen Videorekorder für Überwachung
· Neue Kühlregale O&G und Getränke
· Neue Elektroinstallation / Licht im Aufenthaltsraum

Auf das nächste Update werdet ihr nun wohl eine Weile warten müssen. Aber der Löwenanteil des ganzen Bauprojekts ist nun mal erledigt. Nun muss erst mal der Hof wieder frei werden und dann müssen wir uns um die komplett neue Beleuchtung kümmern, denn über die beiden bislang installierten Lichtbänder sind wir noch nicht hinausgekommen …

Die alten TK-Truhen sind weg!

Ein älterer Mann, der auch öfter bei der Moschee ist, fragte, ob er die Tiefkühltruhen und auch den alten Getränkekühlschrank haben könne. Klar, gerne, sagte ich. Er soll nur alles mitnehmen, geschenkt dazu.

Tataaa! :-)

Jetzt liegt da nur noch ein großer Haufen Bauschutt und etwas Sperrmüll herum. Das werden wir alles in den nächsten Wochen entsorgen und dann ist der Hof endlich wieder frei.


Verschalung zwischen Wein und Süßwaren

Die beiden Regale mit Süßwaren und Bio-Wein sind durch einen Pfeiler getrennt. Im Rahmen des großen Umbaus im Herbst wurde dieser Pfeiler mit einer Konstruktion aus grau beschichteten Holzplatten verkleidet.

Welche Idee die Ladenbauer hatten, seht ihr auf der linken Seite. Es war sicherlich kein schlechter Ansatz, die Flucht des Süßwarenregals mit einer Platte gerade zu verlängern. Daraus ergab sich dann allerdings, dass die Holzteile an der linken Seite des Weinregals rund 30 cm in den Laden ragten. Das war eine ganz komische Stelle, vor allem hatte man in Kundenlaufrichtung plötzlich diese graue Wand vor sich, bzw. fuhr mit dem Einkaufswagen dagegen.

Es war zwar etwas aufwändiger zu bauen, aber so wie es jetzt und auf dem rechten Bild zu sehen ist, gefällt mir der Bereich deutlich besser. :-)


Bestelltes Zeitschriftenregalelement

Eine weitere unfertige Baustelle, die wir seit dem großen Umbau mit uns herumschleppen, ist das Zeitschriftenregal. Insgesamt ist das Ding nur noch 187,5cm breit und setzt sich aus jeweils 62,5 cm und 125 cm großen Elementen zusammen. Diese Elemente haben jeweils mehrere Stufen, in denen die Hefte hintereinander gestaffelt stehen können.

Wir auf dem Foto zu sehen, ist das Regal nicht so ganz stimmig aufgebaut. Das liegt daran, dass wir von den kurzen Elementen nur eines mit drei Stufen bekommen hatten. Das war in der Theorie mal irgendwann so vorgesehen, erwies sich dann aber beim Aufbau des Regals als nicht besonders praxistauglich.

Ist aber jetzt so gut wie erledigt. Das fehlende Teil ist bestellt und wird dann in den nächsten Tagen geliefert und dann ausgetauscht werden.


Bestellte Plexiglasschienen

In den ganzen Monaten ist eine Baustelle bislang relativ unbeachtet geblieben: Unser Kühlregal für SB-Fleisch. Dort sind seit September die Fachböden normal gerade eingehängt, so dass man die Ware, die ja nun mal flach stehen muss / sollte, nur schlecht erkennen kann. Dieses Projekt haben wir jetzt aber auch in Angriff genommen. Dazu haben wir soeben ein Dutzend Acrylglas-Scheiben bestellt, die wir vorne an den Fachböden befestigen werden, so dass wir diese schräg stellen können. Auf diese Weise können die Kunden hinterher die gesamte Ware von oben begutachten. Geliefert werden die Platten spätestens am 20. März, so dass es da im Kühlregal erst im Laufe der nächsten Woche weitergehen wird.

Diese Glasscheibe im selben Format ist noch ein Altbestand aus "Kaiser's"-Zeiten und aufgrund der scharfen Kanten und Ecken nicht wirklich praxistauglich. Ich habe sie nur mal für das Foto da eingesetzt, damit sich überhaupt jemand vorstellen kann, wie das mal aussehen soll.

Langfristig wird sich das mit diesen Plastikschalen bei der Edeka ohnehin erledigen, da sie aus ökologischen Gründen durch andere Verpackungen ersetzt werden sollen. Aber erst mal müssen wir mit dem leben, was wir haben, resp. bekommen: