Soeben kam für den Markt in der Münchener Straße die Stromrechnung für Juni. Obwohl der Laden nicht mehr geöffnet war, wurde dort noch für knapp 180 Euro Strom verbraucht. Das kann nur durch die Beleuchtung, die drei Boiler bei den Waschbecken, den Aufzug und die Benutzung einzelner Geräte (Säge, Trennscheibe etc.) während der Abbauarbeiten entstanden sein.
Erstaunlich aber, wie es sich trotzdem noch zusammenläppert …
Eine unserer wunderbaren Sydney-Truhen ist nach rund 1,5 Jahren Betrieb aufgetaut, der Warenschaden war nicht ganz unerheblich. Schuld war die Sicherung in unserem Verteilerschrank. Warum sie jedoch rausgeflogen ist, weiß keiner: Der Techniker für die Kühlanlagen hat alles durchgemessen, die Truhe ist augenscheinlich hundertprozentig in Ordnung. Im Fehlerprotokoll stand auch nichts, es war einfach irgendwann kein Strom mehr da. Ein anderes Gerät hat den Ausfall auch nicht verursacht, jede Truhe hat nämlich ihre eigene Absicherung, die sie sich mit keinem weiteren Verbraucher teilt.
Was den Ausfall nun verursacht hat, wird wohl nie aufgeklärt werden. Inzwischen hängen die Truhen aber mit an der Überwachung dran, die permanent die Temperaturen und Systemzustände kontrolliert und bei Problemen schnell genug eine Warnung versendet, sogar an mich per E-Mail. Insofern bin ich da jetzt (wieder) ganz entspannt.
Seit dem 1. Januar 2017 bin ich "Lichtblicker", der Vertrag läuft zwar noch bis Ende 2020, aber dennoch haben wir jetzt schon eine Verlängerung bis Ende 2024 vertraglich festgehalten.
So habe ich jetzt schon einen neuen festen Preis, der zwar jährliche Mehrkosten im knapp vierstelligen Bereich verursachen wird – aber die Strompreise werden in den nächsten Jahren allen Prognosen nach allgemein eher deutlich mehr anziehen, so dass ich mit dem neuen Vertrag wohl ganz gut dran sein werde.
Wer von euch ebenfalls mit dem Gedanken spielt, auf Ökostrom zu wechseln, sich aber nicht für einen Anbieter entscheiden kann und auch nicht weiß, wie viel "Öko" man bei den einzelnen Anbietern bekommt: Es gibt im Grunde nur vier größere "echte" Ökostromanbieter in Deutschland. Neben Lichtblick sind das noch die EWS Schönau, Greenpeace Energy und Naturstrom. Sie alle liefern 100% Ökostrom, sie sind unabhängig von den großen Atom- und Kohlekonzernen und setzen sich aktiv für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.
In den Einsätzen für unsere Lichtbänder kann man mit einem Schieber den Außenleiter, über den die jeweilige Lampe mit Strom versorgt wird, auswählen. Etwas überrascht war ich, dass dieser Schieber nicht nur drei, sondern fünf Einstellmöglichkeiten bietet. Inzwischen weiß ich aber, dass sich mit den anderen beiden Klemmen (bei anderen Lampen als meinen LED-Röhren und entsprechenden sonstigen Komponenten (DALI)) ein Dimmer ansteuern lässt. Auch nett, wenngleich natürlich hier im Laden nicht wirklich brauchbar.
Mit der Tagespost kam eben auch die Stromrechnung für Oktober. Verbraucht haben wir 16.185kWh Strom.
Ein für unsere Verhältnisse relativ niedriger Wert, aber schon wieder über 1000kWh über dem August-Wert:
August 2018: 14.913kWh
Kleine Historie:
Mai 2017: 17.192kWh
März 2017: 20.876kWh
Februar 2017: 20.748kWh
April 2016: 18.856 kWh
Insgesamt ist wohl ein Abwärtstrend zu sehen. Obwohl hier eigentlich immer irgendwie das gleiche Programm läuft, sind die Schwankungen aber ganz gewaltig. Wenn man da optimieren wollte, müsste man sich tatsächlich mal die einzelnen Verbraucher im Detail angucken.
Vielleicht lebe ich auch einfach damit und denke nicht weiter drüber nach …
Ein Mann kam zu mir ins Büro und lobte den frisch umgebauten Laden in höchsten Tönen. "Nur mit Ihrer Beleuchtung", warf er abschließend in den Raum, "da müssen Sie unbedingt mal was machen."
"Was denn?", wollte ich wissen.
"Moderner, energiesparender. Werfen Sie diese alten Stromfresser raus und investieren Sie in moderne LED-Technik!
"Sie sind doch gerade durch den Laden reingekommen?"
"Ja."
"Und Ihnen ist nichts aufgefallen?"
"Doch, die alte Beleuchtung."
"Das ist 95% LED", antwortete ich grinsend.
"Ach. Aber diese alten Strahler in der Gemüseabteilung …"
Der erste Tiefkühltruhen-Block läuft. Darin werden zukünftig Pizza/Baguette, Gemüse und Fertiggerichte aller Art zu finden sein. Ich lasse die Bilder mal ohne weiteren Kommentar stehen. Der eine oder andere wird verstehen, warum ich diese kleinen zusätzlichen Scheiben, die ja nun an den Kopftruhen auch seitlich zu finden ist, wodurch diese Scheiben ein umlaufendes Band bilden, so cool finde:
Vor ein paar Tagen stand hier in den Kommentaren die Frage im Raum, mit wie viel Ampere der komplette Laden abgesichert ist, bzw. mindestens abgesichert sein müsste.
Aktuelle Zahlen entnehme ich der August-Stromrechnung. Im August 2018 haben wir hier im Markt in der Gastfeldstaße 14.913kWh Stom verbraucht. Das macht bei 31 Tagen und 24 Stunden am Tag (umgerechnet) eine Dauerlast von knapp 20kW, womit ganz theoretisch für den kompletten Laden ein relativ normaler Drehstromanschluss mit 3x32A ausreichen würde.
Nur theoretisch deshalb, da das natürlich ein Mittelwert ist, der sich logischerweise auch aus den Zeiten ergibt, in denen nicht der Leergutautomat läuft, in denen wir keine Brötchen backen, in denen nicht die Marktbeleuchtung eingeschaltet ist und die Rollos vom großen Kühlregal verschlossen sind und die Deckel der Tiefkühltruhen nicht geöffnet werden.
Im schlimmsten Fall laufen also sämtliche Geräte gleichzeitig, was (grob geschätzt) 60kW wären. Da wir hier mit 3x160A (Vorsicherung vor unserer neuen, aber auch der vorhandenen alten Unterverteilung) abgesichert sind, ist also mit der annähernd doppelt so hohen möglichen Leistung noch genug Reserve vorhanden. Aber, und da bin ich optimistisch, der Stromverbrauch wird mit den neuen Kühlanlagen sogar eher noch sinken!
Jetzt müsste nur noch der Klempner seine Arbeiten beenden, dann ist der Raum fertig, bzw. dann können Ofen, Tiefkühlschrank und die Arbeitsplatte geliefert werden.
Nächste Woche kommen sowohl die Gaswasserscheißeleute als auch die Elektriker, um in unserer neuen Backstube die notwendigen Installationen zu bauen. Das ist nämlich insgesamt nicht ganz wenig: Wir brauchen zwei 32A-Anschlüsse (einmal als Klemme und einmal als CEE-Steckdose), Beleuchtung, diverse Schukosteckdosen, einen Durchlauferhitzer, drei Wasseranschlüsse, davon zwei in warm und kalt für die Spülbecken, die passenden Armaturen dazu und dann noch die Abflussrohre, die an die Kanäle im Keller angeschlossen werden müssen.
Das wird hier mehrere Tage rumpeln und dann müssen wir nur noch auf Arbeitsplatte, Backofen und Kühlschrank warten. Bestellt ist alles, aber wird erst Mitte bis Ende Mai geliefert und werden.
Am Montag haben wir für einen oder mehrere Tage einen Lichtblick-Infostand hier im Laden steht. Der Platz gibt das ausnahmsweise mal her, da ja die Gemüseabteilung derzeit etwas anders aussieht und weil's so schön ist, werden neu gewonnene Lichtblick-Kunden auch noch einen 20€-Einkaufsgutschein von uns bekommen.
Lichtblick ist einer der guten Ökostromanbieter und das kann man ja schließlich mal unterstützen! Und wer wissen will, was an einem Ökostromanbieter "gut" sein kann:
· der Strom wird zu 100% aus erneuerbaren Energien hergestellt
· der Ökostromanbieter ist unabhängig von den großen Atomkonzernen
·der Anbieter fördert aktiv den Ausbau erneuerbarer Energien
Ein Kunde hielt mir eine Stromrechnung unter die Nase und wollte wissen, ob er die bei uns bezahlen könne. Bei REWE und Penny wäre das möglich und wenn das bei uns auch ginge, würde er das gerne nutzen.
Die Rede ist vom Service barzahlen.de, bei dem die zu zahlende Summe über einen Strichcode dem richtigen Empfänger zugeordnet wird. Kannte ich nicht und ich machte dem Kunden auch keine großen Hoffnungen, zog aber dennoch spontan wie vergeblich den Strichcode über den Scanner an der Kasse.
Ich glaube zwar nicht, dass die Edeka davon noch nichts mitbekommen hat, aber ich habe meinerseits mal eine entsprechende Anfrage bei uns an den Kundendienst gestellt.
Gerade eben kam mit der Post die Mai-Stromrechnung.
Im März hatten wir hier 4.269€ (20.876kWh).
Im Mai waren es nur noch 3.566€ (17.192kWh).
Der Tiefkühlschrank mit seinen beiden großen Kompressoren ist weg, die beiden Sydney-Truhen kamen natürlich wieder dazu. Dennoch haben wir letztendlich rund 700€ gespart. Das ist schon beachtlich. Mal gucken, wie der Verbrauch aussieht, wenn irgendwann sämtliche Kühlanlagen gegen moderne Technik getauscht wurden.
Ich habe heute meine Stromrechnung für April bekommen und war reichlich erstaunt. Normalerweise liegt mein monatlicher Verbrauch hier im Laden in der Gastfeldstraße im Bereich von gut 20.000 Kilowattstunden, im April waren es etwa 5.000 kWh weniger, als noch im Vormonat, was dann auch die zu zahlende Gesamtsumme um ca. 1.000 Euro reduziert hat.
Nur: Warum???
Eine Vermutung liegt ja sehr nahe: Der alte Tiefkühlschrank ist weg. Die Wärmedämmung an dem Teil war nicht mehr gut, der Schrank war ständig vereist und beides führte dazu, dass die beiden großen Kompressoren im Maschinenraum ständig auf Volllast liefen.
Alles klar!
Dachte ich zunächst, aber irgendwie KANN das nicht angehen. Der Schrank ist seit dem Abend des 25. April nicht mehr in Betrieb. Rechnen wir einfach mal ab dem 26., dann sind das fünf Tage im April OHNE den Schrank. Dazu kommt, dass die neuen Truhen ja auch Strom verbrauchen. Deutlich weniger zwar als das alte Monstrum, aber auch sie brauchen welchen.
Ein Sechstel vom Monat ohne den Tiefkühlschrank kann einfach nicht dafür verantwortlich sein, dass die Rechnung für den Monat um 25% kleiner ausfällt als die durchschnittliche monatliche Stromrechnung.
Ich habe ernsthaft KEINE Idee, was da los sein könnte…
Post von den Stadtwerken Bremen mit meinen Dezember-Stromrechnungen. "Schlussrechnung" steht in diesem Fall oben drüber, da ich ja nun seit dem 1. Januar 2017 mit beiden Märkten beim Ökostromanbieter Lichtblick bin.