Der Dreck hier ist nicht schon weit über vier Jahre alt, zwischendurch haben wir die Lüftungsgitter an den Coolbox-Kühlregalen schon mehrfach gereinigt. Aber es erstaunt mich immer wieder, wieviel Staub sich da in ein paar Monaten ansammelt.
Vor allem übrigens am Gemüsekühlregal, das näher am Eingang steht. Falls das kein Zufall ist, kommt ein Großteil des Drecks durch die Ladentür von der Straße / Umgebung hier in den Markt.
Von allen Bestellungen die wir mittels unsers Scanners im kleinen Büro via E-Mail versenden, bekomme ich stets auch via BCC eine Kopie. Das tut nicht weh, kann aber helfen, wenn die Mail aus welchen Gründen auch immer nicht da angekommen ist, wo sie ankommen sollte, oder es Rückfragen gibt. Normalerweise gucke ich da auch gar nicht rein – vorhin aber schon. Einfach so ohne einen speziellen Anlass dafür zu haben.
Da fielen mir diese komischen Streifen am rechten Bildrand auf, die auch auf den anderen Bestellungen der letzten Tage zu finden waren:
Meine Vermutung bestätigte sich: Da war Dreck auf der Leseeinheit des Scanners. Was auch immer da reingelaufen war, diese grauen Streifen waren nicht leicht zu entfernen. Zwischendurch befürchtete ich sogar, dass das keine Verschmutzung, sondern eine Beschädigung ist. Mit Glasreiniger und etwas Schrubberei verschwanden sie dann aber doch:
Nun ist alles wieder hübsch und auf den gescannten Seiten befinden sich keine Streifen mehr. Falls sich jemand wundert, dass das nicht aufgefallen ist – es gibt normalerweise keinen Grund, die Mails vom Absender "Scanner" anzugucken. Das sind immer die selben Routinen an die selben Lieferanten, die keine Kontrolle durch mich benötigen. Und selbst meine selbst erstellte und gesendete Bio-Wein-Bestellung hätte ich mir nicht wieder angesehen.
Die Klimaanlage in meinem Büro leistet nach wie vor einen ganz tollen Job – und da der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich, wenn der Prozess langsam genug vonstatten geht, mit so ziemlich jeder Situation arrangieren kann, war mir nicht aufgefallen, dass die Kühl- bzw. Heizleistung im Laufe der Zeit erheblich nachgelassen hatte. In den letzten Wochen liefen zwar immer der Heizkörper der Zentralheizung, die Klimaanlage als Wärmepumpe im Heizbetrieb auf Volllast und zeitweise noch ein elektrischer Heizlüfter um die Wette, aber das war eben so.
Plötzlich hatte ich einen Geistesblitz: Hatte ich in den vergangenen Jahren eigentlich jemals die Filter des Innengeräts gereinigt? Ich kann mich nicht erinnern, die beiden Filtereinsätze sprachen Bände und unterm Wasserstrahl kamen viele, dicke Staubflocken herunter. Und nun wird es auch bei nicht voller Stufe und ohne Zuhilfenahme des besagten Heizlüfters hier drin wieder warm genug.
Manche Dinge fallen einem ja erst nach einer Weile auf. Zwischen der Acrylglasscheibe, die bei unserem Kassentisch als Eingreifschutz funktioniert, und dem Scanner befindet sich ein mehrere Zentimeter breiter Streifen, der nur schwer zu erreichen ist. Natürlich KANN man den Scanner mitsamt der Waage aus dem Tisch herausnehmen und irgendwie beiseite stellen, ich habe übrigens keine Ahnung, wie lang bei unserer Installation die Kabel sind, aber das ist eigentlich nicht so das Gelbe vom Ei.
Besser versucht man mit eingesetztem Scanner, die Stelle zu reinigen. Staub und ähnliche Verschmutzungen bekommt man zwar weg, aber verirrte Etiketten, so wie von der JBL-Sammelaktion, sind da echt nur mühsam zu entfernen.
Ich glaube, ich werde da in den nächsten Tagen mal jemanden mit spitzen Fingern unter der Acrylscheibe hindurch herumfummeln lassen.
Wo ein Hohlraum ist und Unrat anfällt, wird im Laufe der Zeit der Hohlraum mit dem Unrat aufgefüllt werden. So auch die Flächen unter dem alten Leergutautomaten, auf denen sich beim Abbau des Geräts eben etwa dröfzillionen alter Kronkorken offenbart haben.
Zum wiederholten Male habe ich beim Packen der Reis-Fit-Päckchen versucht, die graue Schicht auf den Kartons, die in den Lägern durch allgemeinen Staub, Gabelstapler-Abgase und Bremsen- und Reifenabrieb entstanden ist, mit der flachen Hand wegzuwischen.
Zum wiederholten Male stand ich irritiert da, weil dieser grau-melierte "Schmutz" tatsächlich nur ein Aufdruck auf den Packungen ist:
Bei Schmuddelwetter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, bringt gewisse Nachteile mit sich. Diese Verunreinigungen lassen sich zum Glück fast vollständig mit einer Bürste entfernen, so dass Umziehen nicht notwendig ist – aber das ist definitiv eines der Argumente für die Verwendung des Kraftfahrzeugs.
Per E-Mail kam am späten Abend eine Temperaturwarnung in einem unserer Kühlmöbel bei mir an. Reflexartig machte sich sofort große Panik breit, aber es war "nur" eines der steckerfertigen "Coolbox"-Geräte, in denen unter anderem Bier und nicht kühlpflichtiges Obst und Gemüse lagern. Der Techniker kam schon am nächsten Tag gegen Mittag, das Problem war eigentlich ein selbstgemachtes: Die Abwärme dieser Geräte wird an die Umgebungsluft abgegeben und die Lüftungsöffnungen der Wärmetauscher waren nach rund anderthalb Jahren Dauerbetrieb schlichtweg mit Staub zugesetzt. Mit Hilfe eines Staubsaugers war das "Problem" in ein paar Minuten vollständig erledigt.
Hätten wir hier vor Ort auch selber drauf kommen können, aber irgendwie hatten wir in dem ganzen Projekt nicht einmal darüber geredet, dass man da ab und zu mal nach sehen sollte. Ab nun mit in dem "2 x jährlich"-Programm.
Zum zweiten Mal seit seiner Installation war es notwendig, in unserem Getränkekühlregal den Bereich unter dem untersten Fachboden (der Bodenwanne) zu reinigen. Da diese Geräte steckerfertig konstruiert sind, verfügen sie nicht über einen Anschluss ans Kanalsystem, so dass das Kondenswasser nicht abläuft, sondern in eine Wanne tropft, aus der es verdunstet.
Daraus ergibt sich, dass wir so ein Möbel auch nicht mit reichlich fließend Wasser reinigen können, sondern etwas behutsamer vorgehen müssen. So war in den letzten Tagen jemand damit beauftragt, unten alles auszuräumen, die Bleche hochzunehmen und den Bereich der Bodenwanne mit einem feuchten Lappen von Staub und Schmutz und ausgelaufenen und wieder angetrockneten Getränkeresten zu befreien:
Drei Stunden lang hat einer von der Moschee deren Pflasterung akribisch mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet und dabei vor allem den Inhalt sämtlicher Fugen herausgespült. Dabei ist anzumerken, dass der Ausdruck "gespült" nicht hundertprozentig passend war. Wenn Wasser aus einer Rotationsdüse mit mehreren zehn Bar herausschießt, wird der Dreck zwar gelöst aber von "spülen" kann da nicht mehr die Rede sein. "Explosionsartig in der Gegend verteilt", trifft es deutlich besser.
In besagter Gegend stand auch das Auto einer Kollegin, das hinterher so aussah, als hätte sie damit gerade eine Spritztour quer durch die Landwirtschaft unternommen.
Apropos Spritztour: Nach einem freundlichen Hinweis hatte der junge Mann dann das Auto mit seiner Rotordüse wieder brav saubergespritzt.
Schon wieder ein vergeigter Testkauf. Diesmal waren es nicht die Arbeitsbekleidung oder die Namensschilder, nein, wir haben mal in einer für uns ganz neuen Kategorie einen Treffer gelandet: Sauberkeit im Innenbereich. Der Grund: Auf dem Boden in der Gemüseabteilung lag ein Blumenkohlblatt.
Das wirkt jetzt sogar auf mich etwas arg kleinlich. Aber es ist sowieso egal, denn die Chance auf den Pokal ist in diesem Jahr bereits vertan. Also …
Ein Ort, den man eher selten sieht, ist innerhalb des Leergutautomaten der obere Bereich der Kistenannahme, in dem sich in einem trapezförmigen Kasten mehrere Kameras und Spiegel befinden. Steht man genau vor dem Gerät, guckt man dort nicht hin, aber aus der Entfernung betrachtet fallen einem die Spinnweben auch nicht auf.
Mit der Kamera dort hineingeknipst, um einfach nur ein Memo für die eigentlich allgemeine Reinigung der Kistenannahme zu schaffen, offenbarte dann die Spinngewebe. Durften dann gleich mit entfernt werden.
Kurzfristig subjektiv betrachtet ist die Entwicklung wohl ganz angenehm – aber dass wir hier in Bremen kaum noch Schnee haben, kann einem schon zu denken geben. Geschneit hat es in diesem Winter maximal an einer Handvoll Tage und lange liegengeblieben war der Schnee auch nicht. Kurz: Der Ladenhüter der Saison war Streumaterial aller Art.
Was mir eher zufällig auffiel waren Staub und Schmutz, der sich im Laufe von wohl etlichen Monaten auf den Deckeln von Behältern mit Streumaterial abgesetzt hatte. Der Aufsteller steht etwas versteckt in einer Ecke im Eingangsbereich und beinhaltet den in den letzten Monaten wohl am wenigsten beachteten Artikel hier im ganzen Laden.
Gleich mal jemanden mit einem Putzlappen bewaffnen.
So sieht das Annahmewerk eines Leergutrücknahmeautomaten aus, nach dem monatelang mit den Flaschen und Dosen auch diverser anderer Schmutz in die Maschine gelangt ist: Haare und Fusseln, Blätter und Papierstücke, Plastikteilchen und sonstige feste Stoffe – und das alles mit Getränkeresten (oder anderen Flüssigkeiten) zu einer festen Masse verklumpt.
Wenn so ein Gerät mal vor euren Augen streikt, habt dieses Bild immer im Kopf. Diese Rücknahmeautomaten leisten wirklich harte Arbeit: