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Die Maler sind da!

Was für ein wichtiger Augenblick: Das Mammut-Projekt mit dem Neuanstrich unserer Decke ist heute offiziell angelaufen. Seit einer halben Stunde sind sechs Mitarbeiter des Malereibetriebs hier. Als erste Amtshandlung haben sie zunächst alles vorbereitet und ihren eigenen Platz für Material eingerichtet, nun sind sie schon dabei, die ersten Löcher in der Decke zuzuspachteln.

Ich freue mich riesig, dass es endlich damit weitergeht! :-D


Ab Donnerstag: Malerarbeiten

Ein großer Moment bahn sich an: Unser Maler will (voraussichtlich, die letzte Bestätigung steht noch aus) am Donnerstag hier mit den Vorbereitungen für den Neuanstrich der Ladendecke anfangen. Das kann alles während der Öffnungszeiten erfolgen, notfalls sperrt man mal kurzzeitig einzelne Gänge oder muss einzelne Regale unter Folie verschwinden lassen, aber das sind alles immer nur kurzzeitige Einschränkungen, die zu verschmerzen sind.

Endlich geht es sichtbar weiter. :-)

3D-Visualisierung 2014

Als sich vor zehn Jahren anbahnte, dass hier im Markt eine größere Veränderung anstehen müsste, hatte die Edeka bei einer Werbeagentur eine "3D-Visualisierung" der Idee in Auftrag gegeben, damit man sich besser vorstellen konnte, wie es hier mal aussehen würde. Bezahlen musste ich den ganzen Quark natürlich. Letztendlich hat da eine Werbeagentur ein paar vorgegebene Elemente und Regalansichten mit 3D-Studio auf unserem Grundriss platziert und das alles mal rendern lassen. Ein Video mit einem Rundgang gab es davon auch mal, aber entweder habe ich die Datei nie bekommen oder erfolgreich verschludert.
Die rund 1000 Euro für die Bilder und das Video musste ich natürlich berappen, aufgrund der unklaren Situation damals mit dem Mietvertrag hatte ich dies sang- und klanglos über mich ergehen lassen.

Gebracht hatte diese Visualisierung letztendlich gar nichts. Geplant war damals, und so tauchte es auch in der Visualisierung auf, hier aus unserem Geschäft einen "Citymarkt" zu machen. Nun ist es aber so, dass bei uns Kunden eben nicht nur "das Nötigste" oder mal ein paar Kleinigkeiten zum Sofortverzehr kaufen. Viele machen hier ihren kompletten Wocheneinkauf und daher wäre es meiner Ansicht nach ein fataler Fehler gewesen, als "Citymarkt" nur noch rund die Hälfte (!) unseres ursprünglichen Sortiments anzubieten. Keine Ahnung, wie man dann beispielsweise die Wochenwerbung der Edeka hätte mitmachen sollen, das ist heute schon nicht leicht und manche Artikel haben wir trotz aller Bemühungen manchmal einfach nicht da. Auf jeden Fall war es gut, dass ich mich da damals durchgesetzt hatte, denn wir sind für unser umfangreiches Sortiment trotz der beschränkten Marktgröße recht berühmt.

Hier sind zwei Ansichten von oben, einmal von hinten nach vorne, auf dem unteren Bild von der Straßenseite aus nach hinten geguckt. Zu erkennen ist, dass die Ecke mit meinem alten Büro und dem Vorbereitungsraum hier noch existiert. Es ist zwar insgesamt alles sehr viel geräumiger und luftiger, aber das wäre doch kein vollwertiger Laden mehr gewesen … :-(





So hat man sich damals die Gemüseabteilung vorgestellt. Ein paar kleine Kühlmöbel, aber keine wirklich Masse. Dies ist die einzige Ansicht, zu der ich ein aktuelles Bild aus ähnlicher Perspektive liefern konnte.





In der 3D-Ansicht ist hier an der Außenwand das Chipsregal untergebracht gewesen, seit 2018 steht dort jedoch tatsächlich unser Bio-Wein von Vivolovin.



Statt "SB-Wurst" befindet sich an dieser Stelle nun "SB-Fleisch", links daneben das Eierregal und dann, wie auch hier im Bild, die Tür mit dem Notausgang.


Beauftragt: Neuanstrich Ladendecke

Ein Moment, dem wir schon sehr lange entgegenfiebern, wird endlich wahr: Die Ladendecke bekommt einen neuen Anstrich. Die vielen kleinen und großen Löcher werden vorab verschlossen, die Wasserflecken an der Decke und Wand werden mit Sperrgrund bearbeitet, unsere Pfeiler werden auch noch einmal neu angestrichen (auch diese Stelle wird ausgebessert) und final wird die komplette Decke einen neuen Anstrich mit weißer Farbe bekommen.

Ein Wermutstropfen sind die Kosten für die Aktion, aber ist auch wirklich viel zu machen. Hinzu kommt die Herausforderung, die Arbeiten in einem vollständig betriebsbereiten Supermarkt durchzuführen. Alles, wirklich alles muss mit Folie abgedeckt werden und das geht wiederum nur, wenn keine Kunden da sind. Daher werden wir den Löwenanteil der beauftragten Arbeiten an einem Sonntag durchziehen, was natürlich den Preis nach oben gedrückt hat. Natürlich bin ich dann hier und werde selbstverständlich quasi live berichten.

Die Qualität der Arbeit ist mir übrigens bekannt und daher habe ich ihm gerne den Auftrag erteilt. Die Rechtschreibung im Angebot ist teilweise etwas schräg, aber das ist völlig egal. Seine Arbeit macht er gut und das zählt.

Wir werden jetzt in den nächsten Tagen die Termine besprechen. Ich versichere, dass ich mich wirklich sehr auf den Neuanstrich freue.


Entsorgt: Ausgeräumte letzte Lampenkästen

Nachdem die letzten demontierten Lampenkästen nun seit zwei Wochen hier auf dem Hof in meinem Anhänger lagen, hat sich gestern Nachmittag endlich zwischendurch die Gelegenheit ergeben, die Sammlung zum Schrottplatz zu fahren. Sieht man den paar Teilen gar nicht an, dass die insgesamt mal eben 140 kg wiegen. Stahlblech eben …

Das war's. Damit sie die alten Lichtbänder hier aus dem Markt prinzipiell komplett entsorgt. Wir haben noch rund ein Dutzend der bösen Kondensatoren, aber die nehmen keinen nennenswerten Platz weg und können irgendwann mal mit zur Schadstoffsammelstelle genommen werden.

Jetzt warten wir nur noch auf das neue Angebot vom Maler, dann kann es weitergehen. :-)


Morgen Termin mit dem Maler

Noch einen Punkt auf der To-Do-Liste erledigt: Morgen Nachmittag habe ich einen Termin mit unserem Maler, der auch schon im vergangenen Jahr die Fassade hier vom Haus so schön neu gestaltet hat.

Da werden wir dann noch einmal besprechen, was alles gemacht werden muss und wie das mit dem Anstrich vor allem auch am besten hinzubekommen ist, ohne mit Ware und Kunden in Konflikt zu kommen. Ob er sein Angebot vom vergangenen Jahr halten kann, werde ich ja sehen – aber wenn nicht hätte ich auch dafür Verständnis.

Ausgeräumte letzte Lampenkästen

Gestern Abend habe ich noch mit einem Kollegen zusammen die am letzten Donnerstag demontierten alten Leuchten zerlegt. Wir haben die alten Kondensatoren ausgebaut, die kommen demnächst kollektiv zur Schadstoffsammelstelle, und sämtliche Kabel und Leitungen herausgetrennt.

Die verbliebenen reinen Stahlkästen stehen nun bei mir im Anhänger und warten darauf, zum Schrottplatz gefahren zu werden. Damit ist dann hier wieder ein wichtiger Schritt getan:


Hellowinische Feiertagsarbeit – Teil 3

Meine Nudelplatzierung habe ich nicht fertigbekommen und zugegebenermaßen habe ich jetzt auch keine Motivation mehr, noch länger weiterzumachen. Ein Erfolgserlebnis können wir jedoch verzeichnen: Die alten Leuchten / Lichtbänder sind ab sofort zu 100 % demontiert. Damit ist der Weg für einen weiteren Schritt geebnet: Ich kann den Maler damit beauftragen, die Ladendecke neu zu streichen. Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich bereits schon ein Angebot von ihm bekommen, das müsste er ggf. noch einmal aktualisieren. Aber nun geht es weiter! (Und für diesen Tag nach Hause) :-)


Hellowinische Feiertagsarbeit – Teil 2

Das Sodastream-Regal ist fertig, zumindest sind alle Artikel, die wir geliefert bekamen, darin untergebracht und ich habe inzwischen mit der lange fälligen Neugestaltung des Nudelregals angefangen. Parallel dazu hat der Rest der Familie bereits angefangen, bei der Demontage der letzten alten Leuchten zu helfen. Nach dieser Aktion sind noch etwa 20 Stück übrig gewesen, die mit etwas Glück allesamt heute noch verschwinden werden.


Weiter geht es mit der Decke

In letzter Zeit hatten wir mit unserer Ladendecke gar nicht mehr weitergemacht. Das inzwischen über ein Jahr alte Angebot vom Maler müsste noch einmal aktualisiert werden und es hängen immer noch rund zwei Dutzend der alten Leuchten ungenutzt an der Decke.

Mein erklärtes Ziel ist, da jetzt mit Vollgas durchzugehen und diese Baustelle zu beenden. Fünf der alten Kästen haben wir heute schon abgebaut, der Rest folgt in den nächsten Tagen. Da die noch vorhandenen sich allesamt im Bereich der Kasse befinden, ist es während der Öffnungszeiten immer etwas mühsam, diese Arbeit zu machen. Zum einen steht die Leiter im Weg, zum anderen rieseln Staub und Mörtelkrümel nach unten. Aber wir werden uns da konsequent durcharbeiten.


Mal wieder Schrott zum Schrottplatz

Die Metallteile lagen zwar nun doch länger als ein Jahr unter dem Dach unseres Fahrradständers herum, aber inzwischen habe ich doch endlich mal fertiggebracht, das Stillleben aufzulösen und zusammen mit vielem anderem Altmetall zum Schrottplatz zu fahren.

Ihr wisst ja: Wenn ein Mann sagt, dass er etwas macht, dann macht er das auch! Man muss ihn nicht alle paar Jahre daran erinnern.


Alte Zeitung in der Decke

Nachdem es rund um das Thema etwas ruhiger geworden war, wollen wir nun mal renovierungstechnisch weiterkommen. Immer noch möchte die Ladendecke neu gestrichen werden, wozu nach wie vor einige der alten Lichtbänder abgebaut werden müssen.

Unter einer dieser alten Leuchten tauchte ein Loch in der Strohputzdecke auf, das einst mit einer zusammengeknüllten Zeitung ausgestopft wurde:



Ich hatte die spontane Hoffnung, das Papierknäuel herauspulen und auf das Erscheinungsdatum der Zeitung hin untersuchen zu können. Das funktionierte leider nicht so richtig, denn das Papier war im Laufe mehrere Jahrzehnte sehr mürbe geworden und ausgerechnet der Teil mit der Kopfzeile verblieb in Fragmenten in der Decke oder rieselte mir in solchen entgegen. Auf jeden Fall zerlegte sich die Zeitung in ein Puzzle für lange Winterabende.

Nicht gut für Friseurmeister Karl Kraus, aber in diesem Fall für mich war die abgedruckte Todesanzeige. Dort ist nämlich zu lesen, dass sie am 2. März 1979 aufgegeben oder zumindest abgedruckt wurde. Diese Zeitung ist also fast auf den Tag genau 45 Jahre alt. Das Gebäude hier ist älter, aber vielleicht ist die Zeitung bei der Montage der alten Lichtbänder von einem der Handwerker dort in das Loch gestopft worden.



Neben den Todesanzeigen waren auch noch ein paar Kleinanzeigen zu erkennen, über die ich wirklich schmunzeln muss. Während die jüngere Generation Locherinnen vermutlich nur für die politisch korrekte Bezeichnung eines Lochers halten würde, falls sie Locher im Rahmen der Digitalisierung überhaupt noch kennen, so habe selbst ich in den 80ern mit Disketten (das "Speichern"-Icon in haptisch) als Speichermedium am ersten Heimcomputer angefangen. Lochkarten oder Lochstreifen, die halt gelocht werden mussten, habe ich in der Praxis auch schon nicht mehr kennengelernt.



Gleich nebenan waren diese drei Anzeigen zu sehen. Hat man damals eben so noch ganz unverblümt in der Tageszeitung gesucht. Kombiniert wäre es aber bestimmt lustig: Unterhaltungsdamen (am Tag der Neueröffnung natürlich oben ohne) für den EDEKA-Markt. :-)


Enttäuschender Anstrich im Leergutraum

Mit dem Anstrich im Leergutraum bin ich diesmal überhaupt nicht glücklich. Nicht nur, dass nach kurzer Zeit schon eine Stelle herausgeplatzt war, auch nutzt sich die Farbschicht unglaublich schnell ab. Die einfache Fußbodenfarbe, die wir damals aufgebracht hatten, war wesentlich langlebiger als diese 2K-Farbe von Brillux zum Literpreis von rund 45 Euro.

Das ist mal wirklich enttäuschend.
Wir werden in den nächsten Tagen dort mal vorbeifahren und fragen, woran das liegen kann. Gefühlt hätte gerade die einfache Baumarkt-Farbe locker wieder ausgereicht. :-(




Fußboden im Leergutraum nach der ersten Nacht

Die Farbe im Leergutraum war nun nach der ersten Nacht schon so weit trocken, dass nichts mehr klebte. Vorsichtig auf Socken hätte ich mich durchaus getraut, darauf zu laufen. Musste aber ja nicht sein und so geben wir dem Material nun noch bis Mittwoch Morgen Zeit zum aushärten.

Sieht aber wirklich gut aus, die Arbeit hat sich gelohnt:


Fertig gestrichener Fußboden

Um 0:44 Uhr heute Nacht waren die Arbeiten abgeschlossen. Der Raum vor dem Leergutautomaten ist komplett neu gestrichen, nun kann die Farbe bis Mittwoch Morgen in Ruhe trocknen, resp. aushärten, da es ja eine 2K-Farbe ist.

Vollständig ausgehärtet wird die Farbe sowieso erst nach über einer Woche sein, aber das geht natürlich in diesem Fall einfach nicht anders. Wird schon gutgehen, der letzte Anstrich ist ja auch nach drei Tagen wieder belastet worden. Was daraus geworden ist, habt ihr ja gesehen. Nach 13 Jahren war viel abgeblättert. :-P