Mit einem Kollegen unterhielt ich mich bei mir im Büro nach seinem Feierabend und er erwähnte irgendwann seinen nächsten planmäßigen Arbeitseinsatz hier in der Firma. Augenblicke später meldete sich mein Handy mit der Stimme vom Android-Sprachassistenten: "Oh, okay."
So schön und praktisch das alles ist, irgendwie ist es auch beängstigend.
Diese alte Stammkundin, die uns hier mindestens ein- oder sogar noch zweimal pro Woche besucht hat, kam zwar nach der Meldung von Ende 2018 auch weiterhin zu uns, ist seit Oktober 2019 aber nicht mehr hier im Laden gewesen. Oder sie hat sich gut getarnt, was unwahrscheinlich ist, zumal sie sich auch immer recht lange hier aufgehalten hat.
Ich wünsche ihr das Beste, bin aber zugegebenermaßen wenig optimistisch.
Eine Stammkundin in den hohen Achtzigern setzte sich nach ihrem Einkauf auf die kleine Sitzbank und sprach Ines und mich an. Bedankte sich, dass wir hier immer so freundlich und geduldig mit ihr waren und dass hier sowieso immer alle so nett sind.
Dann verabschiedete sie sich: "Bis nächste Woche. Hoffentlich."
Wir der eine oder andere schon bemerkt haben dürfte, habe ich den Beitrag wieder rausgenommen. Es war dann doch schwieriger und missverständlicher als ich vermutet hatte, meine Gedanken verständlich niederzuschreiben und damit rüberzubringen.