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Klappenlos seit Februar

Oha, seit Februar schon fehlt unserem Restmüllbehälter der "Deckel vom Deckel", wie die Mitarbeiterin beim Entsorgungsunternehmen hier in Bremen diese kleine Klappe genannt hat.

Da der Container hinten auf dem Hof und damit nicht ständig im Blickfeld steht, dazu häufig komplett aufgeklappt, hatte ich das mit der fehlenden Klappe nicht ständig auf dem Schirm. Gestern aber, als ich nach Hause fahren wollte, hat es mich mal wieder extrem gestört und so hatte ich einen Mitarbeiter damit betraut, mal herumzutelefonieren, damit wir einen neuen Container (oder zumindest einen neuen Deckeldeckel) bekommen. War leider erfolglos, da er ohne Kundennummer nichts ausrichten konnte.

Die konnte ich natürlich in kurzer Zeit raussuchen und so habe ich eben doch selber bei der EKO angerufen. Neuer Deckel kommt. Oder, falls nicht reparabel, gleich ein ganz neuer Behälter.

The Abfallkraken!

Diesen Aufkleber hat jemand auf unseren Müllcontainer gepappt. Die Google-Suche nach dem Motiv brachte mich nicht weiter und auch die Suche nach "Aufkleber" in Kombination mit jeglichen Begriffen des Motivs lieferte kein Ergebnis. Ich bin aber von Natur aus neugierig und es lässt mir keine Ruhe und daher jetzt auch an dieser Stelle mal die Frage, ob irgendjemand eine Idee hat, was uns der Krakenarm (Ich deute das Motiv jedenfalls so) sagen will.

Ist es das Ungeheuer in der Mülltonne, das die Abfälle an sich reißt? Ein Musiklabel? Eine Gang? Was politisches vielleicht? Ein Freund vermutete schon eine Nähe zur Piratenpartei wegen des orangen Rands. Es steht leider überhaupt kein Text auf dem Aufkleber, der einem weiterhelfen würde. Aber nur aus Spaß und Langeweile produziert man solche Dinger ja irgendwie auch nicht…


2. Laden t=-7d

Tolles Erlebnis bei der Sparkasse in Achim: Ich wollte ein Geschäftsgirokonto eröffnen und bin etwas - ähm - unkonventionell gekleidet in der Sparkasse aufgetaucht. Offensichtlich haben bei dem blonden Wesen mit der reservierten Art, die dort hinter dem Tresen stand, bei dem Begriff "Firmenkunde" nicht einmal annähernd irgendwelche Alarmglocken angeschlagen. Offensichtlich war ich für sie nur ein Typ mit Dreitagebart und schmutziger Weste (immerhin kam ich aus einem Laden im Rohbau) und es nicht wert, wirklich beachtet zu werden. Was man als Bankangestellte in diesem Fall denkt, ist eine Sache. Wie man sich gegenüber einem Kunden verhält, der dort einen guten fünfstelligen Betrag unterbringen möchte, eine andere.
Ich werde am Montag mal den dortigen Geschäftsstellenleiter anrufen und mich dafür entschuldigen, daß ich ein Konto eröffnen wollte. Das bißchen Sarkasmus gönne ich mir in all dem derzeitigen Streß. ;-)

· Ich habe ein Faxgerät und ein Telefon besorgt.
· Nächste Woche werden die Mülltonnen geleert und dann kümmere ich mich auch um neue Müllbehälter.
· Heute sind zwei Paletten mit Regalteilen geliefert worden.
· Der Eröffnungs-Handzettel ist fertig.
· Ich telefoniere derzeit so viel mit meinem Handy, daß mir wahrscheinlich bald das Ohr abfällt...
· Die Brotpreise sind geklärt. Ich denke, daß ein Kunde, der 69 Cent für einen Eigenmarken-Sandwichtoast bezahlt hat, auch bereit sein sollte, 79 Cent für ein (qualitativ besseres!) Markenprodukt auszugeben.