im Rahmen der Baumaßnahmen mussten nun auch das "Leergutannahme hier."-Schild und unsere Leergut-/Service-Klingel weichen. Wird beides wiederkommen, aber nun sind erst mal die Vorbereitungen für die morgigen ("heutigen") Malerarbeiten fällig.
Eine Frau stand mit einer Tüte voller Leergut vor dem Automaten und versuchte unter anderem, endliche unbepfandete Flaschen loszuwerden. Eine Mitarbeiterin half ihr dabei und sortierte ihr Zeugs vor und zwischendurch erklärte die Kundin, dass sie "keine Ahnung" davon hätte.
Naja, wenn auf einer Saftflasche in Großbuchstaben quer auf dem Etikett "PFANDFREI" steht, sollte es egal sein, wie viel Ahnung man von der ganzen Thematik hat…
Obwohl unser neuer Leergutautomat bislang eigentlich immer ganz hervorragend lief, hat er uns in den letzten Wochen immer mehr Kummer gemacht. Ständig verweigerte er vor allem Einwegflaschen und ich hatte immer schon vorsorglich Bauchschmerzen, wenn ein Kunde mit einer größeren Leergutmenge vor dem Gerät stand.
Eine Kamera war dejustiert. Die Lösung war so einfach wie wirkungsvoll und jetzt ist erst mal wieder alles gut.
Bis Montag sollte die Wand durchgetrocknet und dann gleichmäßig rot sein. Feierabend für heute. Hat leider aufgrund der Trocknungszeit für den Voranstrich länger gedauert als geplant.
Es gibt hier bei uns im Süden einen größeren Markt, der die Biersorte Astra-Rotlicht aus Hamburg führt. Da ich dieses Bier sehr mag, habe ich einen Kasten gekauft. Hierzu muss man sagen, dass die Flaschenform und der Rahmen der Flaschen nicht der Norm entspricht sondern die Marke besondere Kästen mit 27 Flaschen verwendet.
Heute wollte ich jetzt den leeren Kasten zurückgeben. Nach 5 Versuchen am Leergutautomaten habe ich es schließlich aufgegeben. Kam immer wieder vorne raus.
Ich habe kurz mit dem Marktleiter gesprochen. Dieser erklärte mir, dass der Pfandautomat diese Kästen nicht zurücknehmen kann, da das technisch nicht geht. Er kann den Kasten auch nicht manuell annehmen, ich soll ihn doch einfach in einem Getränkemarkt abgeben.
Da dieser Markt die Kästen direkt verkauft und in der Getränkeabteilung noch etwa 30 Kästen stehen, empfand ich das als ziemlich dreist, und habe das auch (OHNE beleidigend zu werden oder mich im Ton zu vergreifen) deutlich Mitgeteilt. Der unfreundliche Herr, der nach eigener Angabe "Chef" in dem Laden ist hat mich daraufhin einfach stehen lassen und ist in sein Büro verschwunden. (Er meinte noch etwas wie, "Ich habe Ihnen doch gesagt, Sie können den Kasten in jedem Getränkehandel zurückgeben".
Meine Frage:
Darf der Laden die Rücknahme von Gebinden ablehnen, die er selbst aktuell im Sortiment hat und verkäuft?
Was hältst du von der Situation und der Reaktion des vermeintlichen Chefs?
Mit den Astra-Kästen (und auch Herforder, die ich gerade selber manuell angenommen habe, während ich diese Zeilen schreibe) haben die Rücknahmeautomaten offenbar tatsächlich häufiger mal probleme. Nicht nur die flache Bauform, vor allem die diagonale Anordnung der Flaschen innerhalb des Rahmens erschwert die automatische Erkennung. Aber warum der Herr Marktleiter sich geweigert hat, die Kiste von Hand anzunehmen, ist mir ein Rätsel.
Es gibt zwar keine gesetzliche Verpflichtung, (Mehrweg-)Leergut zurückzunehmen (diese Regelungen gelten nämlich nur für Einwegpfand), aber spätestens dann, wenn wie in diesem Beispiel sogar noch volle Ware im Laden steht, dürfte die Verweigerung der Rücknahme nur noch abschreckend auf Kunden wirken.
Viel gibt es dazu nicht zu sagen, außer wie so oft in solchen Fällen: Einfach mal den Marktbetreiber und/oder Vorgesetzten über den Vorfall informieren!
Diese reinen Einweg-Automaten stehen bei vielen Unternehmen und laufen dort problemlos. Diese Geräte werden von Trautwein seit weit über zehn oder sogar fünfzehn Jahren gebaut und natürlich immer wieder weiterentwickelt.
Der Kummer, den ich mit meinem großen Automaten hatte, steht meiner Ansicht nach auf einem vollkommen anderen Blatt. Dass es sich dabei um eine brandneue Entwicklung handelt ist eine Sache, die mir als Anwender egal sein kann - allerdings ist die Rücknahmequote an Einzelflaschen bei mir immens hoch und wenn mal was mit dem Automaten ist, kümmert sich auch gleich jemand darum. (Inzwischen habe ich sogar für den Fall der Fälle das komplette Annahmewerk hier als Ersatzteil im Lager stehen. Das ich's aus- und wieder einbauen kann, hatte ich ja sogar hier im Blog schon bewiesen...)
Mir ist die Firma nach wie vor sympathisch, vor allem durch die Option "Chef sprechen", die in einem bekannten großen Konzern in der Form eben nicht möglich ist.
Die beiden Trautwein-Monteure sind dabei, den Leergutautomaten aufzuzbauen. Der Automat ist schon ausgerichtet und auf dem Bild befestigen sie gerade den Tisch für die einzelnen Flaschen an der Rückseite des Gerätes.
Unter dem Tisch werden die Rollenbahnen für die Getränkekisten entlanglaufen. (Im Vordergrund zu sehen.)
Wirklich spektakuläre Fotos bringt der Aufbau leider gar nicht mit sich. Wenn die Geräte ausgerichtet sind, brauchen im Grunde nur noch Schraubverbindungen hergestellt und ein paar Kabel eingesteckt zu werden.
Zwei junge Männer haben Leergut abgegeben. Überwiegend Bierflaschen in zwei großen Plastiktüten. Die Flaschen waren naß, es wirkte sehr, als ob es geregnet hätte. Am Grund der einen Tüte schwappte ziemlich viel Wasser, ich schätze mal, daß es wenigstens ein guter halber Liter war.
Es folgte meine obligatorische Frage: "Kann ich die Tüte wegwerfen? Da ist unten eine Pfütze drin."
Meine Antwort auf das verwunderte "Wirklich?" war dann doch relativ einfach: Ich hielt die Tüte an einer Ecke fest und ließ den gesamten flüssigen Inhalt schwungvoll auf den Lagerboden gleiten. Die große Lache sprach für sich.