Bei uns im Chipsregal waren drei Tüten Bio-Hirsebällchen abgelaufen. Dies sogar schon vor inzwischen fünf Monaten. Bei Artikeln, die selten gekauft werden und die man deswegen selten nachbestellt und die man deswegen ebenso selten in der Hand hält, rutscht sowas leider mal durch. Passiert in den besten Läden, andere schreiben es nur nicht öffentlich in ihr Blog.
Mit fünf Monate abgelaufenem Haltbarkeitsdatum wollten wir sie nicht mehr verkaufen, auch nicht mehr zu unserem berühmten symbolischen Preis von 10 Cent. So entschied eine Kollegin, die drei Tüten auf den Tisch im Aufenthaltsraum zu stellen.
Ich war neugierig, öffnete die erste der drei Tüten, probierte eines der Bällchen, spuckte einen Augenblick später die zerkauten Brösel in den Mülleimer und kippte die geöffnete und die beiden anderen Tüten hinterher. Zur ursprünglich wohl so geplanten Geschmacksfreiheit gesellte sich ein übles muffig-ranziges Aroma. Würg!
Wir versuchen wirklich in höchstem Maße, der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenzuwirken, aber das sind dann einfach mal die Momente, wo man ein Produkt einfach nicht mehr verwenden kann.
Seit Anfang dieser Woche haben wir einen Aufsteller mit den neuen "Crizzlies"-Stapelchips der Marke Pom-Bär hier im Markt stehen. Da der Preiskampf mit Kellogg's anhält (und evtl. niemals beendet wird), sind auch Pringles vorerst wohl nicht mehr bei uns zu bekommen. Da fand ich diese Alternative wirklich spannend und musste sie einfach in der Vorbestellung ordern:
Geschmacklich haben sie mit den "originalen" und auch rezepturverschlimmbesserten Pom-Bären übrigens nichts zu tun. Sie erinnern mich eher an die Paprika-Version irgendwie an unsere Eigenmarken-Stapelchips, die man jedoch für weniger als den halben Kilopreis bekommt. Aber die Bärchenform macht's ja auch, ist okay, die Kinder freut es und auch unsere Tochter fand die Crizzlies so lecker, dass sie die Rolle quasi am Stück leergefuttert hatte.
Was ich persönlich überhaupt nicht okay fand, war der Luftgehalt in der Röhre. Dass durch die Form der Chips in einer runden Verpackung zwangsweise eine Menge Luft dabei ist, kann ich nachvollziehen. Der Hammer war aber, dass sich das obere Drittel der Dose mir leer präsentierte (Das kann bei so einem Produkt nicht als "Füllhöhe technisch bedingt" durchgehen), so das der Blick in die Dose eher enttäuschend als erheiternd war. So wenig Inhalt für so viel Geld, immerhin 2,79 € …
Seit ein paar Tagen haben wir von Alnatura den Kichererbsen-Snack "Falafel" im Sortiment.
Fand ich nicht nur fürs Sortiment spannend und habe eine Tüte direkt mal mit nach Hause genommen. Mein erster Bissen war auch zugleich der letzte. Ich glaube, wenn man in einer Tischlerei die Sägespäne, die sich in den Ritzen einer Kreissäge zu Klumpen verdichtet haben, leicht würzt, hat man ein ähnliches Produkt.
Fairerweise gebe ich aber an dieser Stelle jetzt zu, dass die Teile mit Frischkäse sehr essbar waren. Nur pur, um sie wie Kartoffelchips zu knabbern … Nein, danke. Kennt ihr das Produkt, resp. habt es mal probiert?
Am Dienstag hatten wir einen Aufsteller mit verschiedenen Knabberartikeln von der Bio-Zentrale bekommen. Als ich das Display am Nachmittag unterbringen wollte, machte mir unsere Platznot hier einen Strich durch die Rechnung: WOHIN DAMIT? Ich hatte keine Ahnung.
Schließlich kam mir eine etwas ungewöhnliche, aber in allen Punkte gute Idee: Ich habe die einzelnen Ebenen des Aufstellers einfach in die leeren Fächer unserer wegen irgendwelcher Preisverhandlungen derzeit nicht lieferbaren Artikel gestellt. Drei bei den Chips und einen bei den Energy-Drinks. So ist die Ware untergebracht und die Leute gucken nicht in die komplett leeren Regale. Ist keine Dauerlösung und klappt auch nicht mit jedem Aufsteller, aber in diesem Fall passte das mal ganz gut:
Superbon ist eine Chipsmarke aus Spanien, von denen ich gerade mehrere Sorten als Aktionsartikel hier im Laden anbiete. Vier der fünf Sorten sind recht profan, eine Sorte ist mit Trüffeln gewürzt. SEEEEHR genial. Ich futtere davon jetzt auch nicht täglich eine Tüte, aber für mich als Trüffel-Fan sind die Chips eine bemerkenswerte Abwechslung!
Auf dem Bild seht ihr nicht die Trüffelsorte sondern die Chips mit Paprika und Cayennepfeffer. Wie das Comic-BAM! andeuten soll, knallen sie ziemlich, aber es gibt definitiv noch deutlich schärfere Chips auf dem Markt.
Das hat den Hersteller aber nicht davon abgehalten, einen kleinen Warnhinweis auf die Rückseite der Tüten zu drucken. Ist jetzt kein Kinderprodukt, aber so schlimm sind sie nun auch nicht.
Eine Kundin suchte "Krabbenchips". Da auf den Tüten hier im Laden jedoch "Garnelenchips" steht, wollte sie das Produkt nicht kaufen.
Dass "Krabben" aber nur eine eher umgangssprachliche Bezeichnung für diese kleinen Krebse sind und beide Bezeichnungen das gleiche Produkt beschreiben, wollte sie nicht hören. Jede Diskussion war zwecklos.
Dieses Knabbergebäck (flache Bretzelstücke) hatte Ines vor einer Weile mal privat als Aktionsartikel in einem anderen Edeka-Markt gekauft. Können wir leider nicht bestellen, aber das Elefanten liebende (Hihi, Triggerwarnung!) SPAR-Kind hat sie geliebt, nicht zuletzt schon wegen der Verpackung.
Fundstück von Blogleser Falk auf einer Packung Bio-Süßkartoffelchips unserer EDEKA-Marke: Ein Strichcode, auf / in dem eine Süßkartoffelpflanze wächst:
Vor zehn Jahren hatten wir die Walkers-Chips zunächst in blauen Stapelboxen platziert. Irgendwann sind sie dann in ein eigenes neues Regal umgezogen, das dann im Laufe der Umbauarbeiten auch zweimal einen neuen Platz bekommen hatte.
Inzwischen sind die Walker's, Sensations und Dortitos im normalen Chipsregal integriert, haben da aber jeweils am Ende fast einen ganzen Regalmeter für sich alleine:
Der heutige Tag war noch mal richtig ergiebig, weshalb es auch hier im Blog etwas stiller blieb. Das Einrichtungsteam unserer Großhandlung hat die letzten Platzierungen erledigt und wir haben wie die Weltmeister Ware nachgepackt und aufgeräumt. Damit ist der Löwenanteil unserer Umbau-Baustelle erledigt. Es gibt zwar noch etliche kleinere und größere Dinge zu erledigen (dazu am Wochenende mehr Infos), aber die großen Baustellen sind durch.
Fertig sind wir zwar noch lange nicht, aber ab jetzt kehrt wieder Normalität bei uns ein und die Kunden können sich wieder ungestört im Laden bewegen. Hier noch ein paar aktuelle Fotos aus dem Bereich zwischen Getränkeabteilung und Kasse. Von oben nach unten: Zweiter Hauptgang mit Spirituosenregal, Tiernahrung, Kurzwaren und Haarschmuck mit Körperpflegeprodukten. Ganz unten der Blick in den Gang mit den Chips und Knabberartikeln, hinten sieht man an der Außenwand das Regal mit Bio-Wein.
Irgendwo auf dem Weg vom Großlager zu uns in den Laden ist auf der Ware eine Tüte mit Knabbergebäck kaputtgegangen, woraufhin sich der Inhalt zwischen der restliche Ware verteilt hat. Vor allem die ganzen Krümel, die nun in den "Schrumpfpacks" lagen, sorgten für einige Arbeit.
Im Jahre 2015 hatten wir uns selber "blaue" Kartoffelchips aus dem Urlaub mitgebracht. Nun habe ich als Muster eine Tüte mit Chips aus blauen Kartoffeln bekommen, die ich als Fairtrade-Artikel fest in mein Sortiment bekommen könnte.
De-fi-ni-tiv ein optisches Highlight!
(Ich denke, dass ich diese mit ins Sortiment aufnehmen werde, wenngleich der Platz im Regal mit den Produkten aus Fairem Handel jetzt schon ausgesprochen knapp ist …)
Die "Pretzel Pieces" von SNYDER'S hatten wir bislang nur unregelmäßig im Sortiment, da ich sie nur über einen Importeur (inkl. der üblichen Begrenzung durch die Mindestbestellmenge) ordern konnte. Drei Sorten sind nun aber fest bei uns über das Edeka-Lager zu beziehen und damit (von temporären Ausverkäufen mal abgesehen) ab sofort immer bei mir zu finden.
Das Thema hatten wir zwar schon mal bei der Fairen Woche, aber das ist immerhin acht Jahre her: "Faire Party"
Wir wandeln den Namen etwas ab: "Faire Fête". Die Auswahl der Produkte (Chips/Knabberartikel, Cola/Limo, Schokolade und Fruchtgummi, evtl. etwas Wein) soll schon ähnlich sein wie 2009.