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Aptamil bei Kaufland

Die großen Dosen Aptamil sind in einem Kaufland-Markt in Delmenhorst in großen Sicherungsboxen der Warensicherungsanlage verpackt. Woanders steht der 90-Euro-Whisky so im Regal.

Ich glaube, wenn ich noch einmal umziehen sollte, würde ich mir vorher anhand des örtlichen Einzelhandels angucken, ob es Warensicherungsanlagen gibt und welche Produkte gesichert sind. Delmenhorst wäre damit jedenfalls durchgefallen, Soltau ganz weit nach oben gerückt.


Diebstahlssicherungen im Kaufland

Vielen Dank an Blogleser Sven, der mir eine E-Mail mit zwei Bildern aus einem Kaufland-Markt geschickt hat. :-)

Spirituosen werden dort auf zweierlei Arten vor Diebstahl geschützt. Einerseits mit einer "Warenkarte", die stellvertretend für die Ware im Regal zu finden ist. In diesem Fall bei Spirituosen jenseits der 30 Euro pro Flasche. Der Kunde nimmt die Karte und bezahlt damit den Artikel. An der Kasse oder vermutlich eher einem Info-Tresen wird die Karte dann unter Vorlage des Kassenbons gegen die Ware getauscht.



Die günstigeren Spirituosen werden ähnlich wir bei uns direkt an der Ware gesichert. In diesem Fall sind es Kappen, die über die Flaschenhälse gestülpt werden können. Die eine Kappe links neben den Jack-Daniels-Flaschen würde mir bei uns im Markt zu Denken geben. Hat ein Ladendieb sie doch irgendwie von der Flasche entfernen können oder ist sie beim Verräumen der Ware einfach nur vergessen worden? Das werden wir hier wohl nie erfahren …

(Was mir gerade noch auffällt: Ist der Dimple gar nicht gesichert? Erstaunlich …)


Wer geht da mit wem ins Bett?

Als wir vor etlichen Jahren anfingen, Bio-Produkte mit Demeter-Siegel ins Sortiment aufzunehmen, war der Aufschrei groß. Es folgte ein gewaltiges Mimimi, da diese Produkte schließlich dem Fachhandel vorbehalten seien und man gefälligst eine Schulung mitzumachen habe, um die Kunden entsprechend beraten zu können. Demeter ist schließlich nicht nur "Bio", sondern es geht dabei (auch) darum, ganzheitlich im ökologischen Sinne zu wirtschaften.

Wir (und auch unsere vertrautesten Bio-Großhändler) haben uns da immer etwas drüber hinweggesetzt. Seit einer Weile sind sogar viele Artikel (Tendenz steigend) mit Demeter-Siegel bei der Edeka fest gelistet. Das war für mich ein klares Signal, dass dieser elitäre Status endgültig aufgebrochen sein soll und die Bio-Branche sich im Gegenteil sogar darüber freuen soll, dass diese (hochwertigeren) Produkte der breiten Masse angeboten werden können.
Die Edeka ist zwar groß, existiert aber letztendlich nur durch die vielen selbstständigen Einzelhändler mit ihren unzähligen eigenen Philosophien und Denkweisen, so dass sich Demeter letztendlich nicht einem großen Konzern verkauft hat.

Vor ein paar Tagen habe ich diese Schlagzeile in der aktuellen Lebensmittel-Zeitung entdeckt. Sollte es zu einer Zusammenarbeit mit Demeter und der Schwarz-Gruppe kommen, ist es vermutlich nur noch eine Frage der Zeit, bis diese Artikel zu schmerzhaften Erzeugerpreisen eingekauft und bei Lidl verramscht werden.

Ich bin ja selber kein Freund von dieser selbsternannten Bio-"Elite" und man kann auch von Demeter halten, was man will – aber diesen Deal betrachte ich ausnahmsweise auch mal kritisch.


Kaufland und SPAR

In unserer Lokalzeitung war ein großer Artikel, dass ein Kaufland-Markt dort knapp eine Million Euro für Umbau und Renovierung investiert.

Ist viel Geld und einen Zeitungsartikel wert?

Naja…

Ich nehme hier für meinen Laden deutlich über ein Drittel dieser Summe in die Hand, allerdings passt mein kleiner SPAR in den großen Kaufland in Delmenhorst definitiv mehr als dreimal hinein. Wenn man diese Relation betrachtet, klotze ich hier also definitiv mehr. :-)

Sollte ich vielleicht auch mal eine Pressemitteilung draus machen.

Getränkeabteilung bei Kaufland

Bei einem privaten Besuch in einem Kaufland-Markt hier im Großraum sind mir in der Getränkeabteilung diese Displays mit Einwegflaschen aufgefallen. "Gefallen" müsste in dem Zusammenhang mal besonders betont werden, denn die Paletten waren durch diese wilde Auseinanderpflückerei kurz davor, beim kleinsten Geräusch zusammenzufallen.

Merkt man sowas denn nicht? Also wenn schon die Kunden so bräsig sind, sollten zumindest mal die Mitarbeiter die Situation zwischendurch etwas entschärfen.

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Werbung Ende.

Hihi. :-)