Noch ist das neue Bürofenster ganz normal durchsichtig, wie man es eben von einem Fenster kennt. Da aber einerseits nicht jeder reingucken soll, andererseits aber auch nicht unbedingt jeder sehen soll, wenn wir da mal rausgucken, werde ich noch eine Spiegelfolie bestellen, mit der die Scheibe schließlich beklebt wird.
Ein oben offener Bananenkarton – so sah seit rund 17 Jahren unser bisheriger "Netzwerkschrank" unter dem Schreibtisch im Kassenbüro aus. In dieser Kiste war so ziemlich alles verknotet untergebracht, was irgendwie mit der Telefonie- oder Netzwerktechnik zu tun hatte: Anschlussdosen, Steckdosenleisten, Netzteile (z.B. für Kleingeräte und Telefon-Ladestationen), ein kleiner Hub und auch ein kleiner Switch lagen da drin – und gefühlt unendlich viele Kabel, die sich im Laufe der Zeit in einen immer größeren Knoten verwandelten.
Das ist jetzt vorbei!
Sämtliche Netzwerkkabel liegen im neuen Schrank unter der Decke fest aufgelegt. Damit hat sich auch der Rest der Netzwerktechnik erledigt. Die paar Geräte, die noch Strom benötigen, hängen an den Steckdosen in diesem Brüstungskanal – und das war's. Ach, ja, der Karton: Der liegt jetzt in der Papppresse.
Die Wand zwischen Kassenbüro und Getränkeabteilung sieht momentan wirklich wüst aus. Es hängen ein paar Strom-, aber vor allem viele Netzwerk- und Videokabel herum. Die könnte ich zwar mit Kabelbindern zu einem kompakten Bündel zusammenfassen, aber momentan sind wir ja noch dabei, das Gewirr auszudünnen. Auch hier soll oben ein Brüstungskanal hin, aber das ist momentan einfacher gesagt als getan. Durch den Durchbruch rechts vom Bürofenster kommen nämlich auch zwei Drehstromkabel (u.a. eines mit 5x4mm²), die in der Form zukünftig nicht mehr benötigt werden. Entsprechend gering ist meine Motivation, diese noch in den Brüstungskanal zu fädeln. Dummerweise liegen sie aber so, dass ich den Kanal nicht problemlos installieren kann.
Da unser Elektriker keine Zeit hat und mir meine beim Umbau auch wegläuft, werden wir die beiden Kabel eigenhändig aus dem Sicherungskasten extrahieren. Jetzt am Wochenende soll die Wand nämlich schon gestrichen werden! (Und dann kommen die Kabelkanäle ran und dann verschwindet das ganze Gestrippe auch endlich wieder in den Kanälen.)
Zehn Netzwerkkabel hängen jetzt auf den Patchfeldern. Mehr habe ich erst mal nicht in der Kiste zu machen. Da kommt demnächst noch mein neues Büro ran und viel später (die beiden Patchfelder sind ja nicht nur aus dekorativen Gründen in den Schrank eingebaut) noch sämtliche Kabel für die IP-Kameras. Irgendwann zwischendurch kommen noch die beiden Cisco-Switche (Cisco SG300-28 PoE) dazu, aber die benötige ich eigentlich erst später.
Die Fritzbox liegt momentan auch noch unten im Netzwerkschrank. Da reichen dann ein paar kurze Patchkabel und der Router liegt nicht im Weg herum.
Die ersten fünf Kabel sind mit ihren Keystone Jacks im Patchfeld verstaut. Geht super, funktioniert prima und mit etwas Routine geht es auch immer schneller.
Morgen werde ich die gesamte "Raffelecke" im Büro aufräumen, vor allem noch fünf weitere Netzwerkkabel in den Schrank legen. Dann kann auch erst mal die Fritzbox da rein und schon dürfte es hier deutlich ordentlicher sein.
Der Netzwerkschrank füllt sich. Die beiden Patchfelder sind drin und im Hintergrund hängt auch schon die Steckdosenleiste. Jetzt geht's daran, die Kabelage zu ordnen und natürlich die Keystone Jacks an die Netzwerkkabel zu frickeln. Hatte gestern Abend zu Hause aber ganz gut geklappt, daher bin ich optimistisch.
Ich habe zwischendurch mit einem Kollegen im Kassenbüro einen Kabelkanal und anschließend den kleinen Netzwerkschrank angebaut. Stört da oben nicht und sieht vernünftig aus, alles super:
Der aktuelle Hauptgrund, warum ich so sehnsüchtig auf den kleinen Netzwerkschrank warte, ist dieses Kabelchaos, das ich gerne gelichtet hätte. (Der Schrank ist übrigens immer noch nicht da, aber es gibt einen neuen Sendungsstatus: "Mi, 27.09.17 – 10:10 – Die Sendung wurde in das Zustellfahrzeug geladen.")
Wie auch immer: Die meisten Strippen hier auf dem Foto (die orangen, die grünen und ein paar graue, insgesamt etwa 10 Stück) sind Netzwerkkabel, die ich gerne endlich mal ablängen und auf dem Patchfeld auflegen würde. Dann ist schon mal viel gewonnen. Der Rest der Telefonie (TAE-Dose, Fritzbox, Switch, NTBA (Ja, wir haben aktuell noch einen weiteren ISDN-Anschluss, speziell für die Edeka-Anbindung)) wird ordentlich an der Wand neben den Regalböden angeordnet werden. Dann haben wir vielleicht endlich mal Ordnung in dem Geschwurbel.
Hey, eine ordentlich aufgeräumte und übersichtliche Telefoninstallation, da werden einige ganz schön neidisch gucken.
Ich bin momentan dabei, in unserem kleinen Büro auszumisten. Es stehen etliche Ordner mit unzähligen Ordnern dort herum, die ich teilweise seit Jahren nicht angefasst habe. Darin befindet sich unterschiedlichste Dokumente, von Schriftverkehr bis Produktinformationen. Ich weiß jetzt schon, dass es einige Fundstücke für's Blog geben wird, aber erst mal werde ich da weiter aussortieren, denn schließlich muss ich Platz für den kleinen Netzwerkschrank schaffen!
Habe eben beim Onlineshop (19 Power) angerufen und gefragt, ob der Schrank schon versendet sei, weil ich eventuell doch gerne einen größeren hätte. Im Laufe des Abends kamen mir nämlich doch Zweifel, ob die Platzreserven in dem Schrank reichen würden.
Zu spät, das Ding ist schon unterwegs.
Ist vielleicht aber auch gar nicht so verkehrt, denn die Platzreserven im Kassenbüro geben ja nun auch nicht allzu viel her.
Auch heute waren die Maurer wieder fleißig: Die ganzen offenen Wände rund um das neue Bürofenster wurden ordentlich verputzt. Viele Bilder von den Zwischenschritten gibt es nicht, aber das Endergebnis kann sich wirklich sehen lassen!
Mit der Firma habe ich auch privat vor ein paar Jahren schon super Erfahrungen gemacht. Das sind mal Steinbaufacharbeiter, die ihr Handwerk können und darum sind die auch morgen wieder hier, wenn es bei meinem (zukünftigen) Büro an die Tür und natürlich auch die neu zu erstellende Trennwand zum Personalraum geht.
Nach dem gestern einige Leser hier in den Kommentaren geäußert hatten, dass die 7390 häufiger mal Probleme mit IP-Anschlüssen hat, habe ich heute Morgen einfach mal eine neue Fritz!Box 7590 gekauft.
Was soll ich sagen? Es funktioniert. Und zwar diskussionsfrei. Internet, Telefon – alles wieder da. Das Einlesen der aus der alten Box gesicherten Telefonbücher (u.a. mit unserer "Blacklist") hat problemlos geklappt und auch die ec-Geräte sind wieder in Betrieb.
Diese zwei Tage haben mich jetzt wirklich viele Nerven gekostet (aktuell hänge ich seit knapp 23 Minuten in der Hotline unseres Telefonanbieters und warte darauf, dass jemand die Rufumleitung von der Firmennummer auf mein Handy rausnimmt), aber jetzt ist alles auf dem neuesten Stand. Nicht nur das: Ich habe dieses Kabel-, NTBA-, Splitter-, TAE- und Netzwerkdosen-Geschwurbel im Büro satt und werde da jetzt mal (als weiteren Punkt auf meiner großen To-Do-Liste) eine komplette Neustrukturierung inklusive Netzwerkschrank anstreben.
Das Fenster sitzt schon in der Wand und ist ausgerichtet. Auf dem oberen Foto ist die große graue Stelle zu erkennen, die morgen mitsamt dem Rest der Wand rund um das neue Fenster (innen und außen) komplett neu verputzt werden soll.
Ach, da ist ja auch die Fritzbox, mit der ich heute so viel Spaß hatte. (Wenngleich nicht die Box selber dafür verantwortlich sein wird. Ich hoffe, dass es dazu morgen eine Lösung gibt!)