Florian hat diesen Strichcode auf einer Flasche "Kalter Kaffee" (Cola-Orange-Mix) von Hachenburger entdeckt.
Vielen Dank für die Zusendung. Ich überlege derweil noch, was das überhaupt darstellen soll. Aufgeschnittene Orangen vielleicht? Irgendeine Idee, ihr da draußen?
Eine Kundin suchte einen bestimmten Bio-Kaffee aus fairem Handel, den wir nicht in unserem Regal hatten, aber ganz sicher bekommen können.
Ich erklärte ihr, dass die Mitarbeiterin des Großhandels auch eine Kundin von uns ist und uns immer ganz lieb in ihrer Freizeit betreut, dabei selber aufschreibt, was wir brauchen, die Ware bringt und selber einräumt. Ich sehe sie meistens mindestens einmal pro Woche und ich versprach, mich so schnell es geht nach besagtem Kaffee zu erkundigen.
Keine fünf Minuten später kam sie rein, aber da war die Kundin schon raus. Wäre cool gewesen, wenn ich ihr direkt schon eine qualifizierte Antwort hätte liefern können.
Fundstück von Honza auf den To-Go-Kaffeebechern der Globus-Eigenmarke "Fresh'N'Go" in Tschechien: Ein Strichcode in Form eines To-Go-Kaffeebechers. Na, sowas.
Der Alarm der Warensicherungsanlage löste aus. Ein Kunde stand bei uns an der Kasse und holte nach einigen Augenblicken ein Paket Kaffee aus seinem Rucksack, das für den Alarm verantwortlich war. "Den Kaffee habe ich von Penny", erkläre er.
Den Blick in die Videoaufzeichnung sparten wir uns.
Quer auf der Oberseite des Kaffeepakets klebte deutlich sichtbar und schräg hingepappt das längliche Warensicherungsetikett. So lieblos und hässlich sichern wir hier nicht und weil das so eindeutig war, gab es keinen weiteren Klärungsbedarf.
Rückblickend stellt sich nur die Frage, wieso das Etikett noch aktiv war. Da gibt es aber viele Möglichkeiten, angefangen mit der Frage, ob es beim Discounter überhaupt Alarm ausgelöst hat (wieso lassen die ihn dann damit gehen?) oder ob die Anlage erst gar nicht funktioniert hat.
(Oder vielleicht auch geklaut, so genau weiß man das nun nicht. Auch wenn ich das natürlich ohne Mühe im Warenwirtschaftssystem nachschlagen könnten, mit einem Zeitaufwand, der dem des Schreibens dieses Blogeintrags kaum nachsteht. Aber erfahrungsgemäß verschwinden gerade die Discount-Eigenmarken meistens eher nicht unbezahlt.)
Dass die Artikel unserer Discount-Eigenmarke schlecht bis gar nicht laufen, ist nun eher selten. Kurioserweise haben wir von den g&g-Kaffeekapseln, die wir vor rund zwei Wochen in vier unterschiedlichen Sorten ins Sortiment aufgenommen haben, noch nicht eine einzige verkauft.
Als Autofahrer guckt man immer wieder in den Rückspiegel, um das Verkehrsgeschehen hinter sich im Auge zu behalten, hier im Büro gucke ich in ähnlicher Weise immer wieder auf den Monitor der Videoanlage. Bei einem dieser doch eher zufälligen Blicke sah ich jemanden, der vor einem der Regale in der Getränkeabteilung hockend irgendwie an seiner Jacke herumfummelte.
War das nun ein Diebstahl? Hat er nur seine Sachen gerichtet oder einen seiner persönlichen Gegenstände dort verstaut? Ich konnte es nicht sagen und wollte gerade die Aufzeichnung ansehen, als er aufstand, sich eine Dose Cola schnappte, sich kurz wieder in die Ecke beim Regal drückte und Sekunden später ohne die Dose in der Hand zurück kam. Er zupfte aber noch verräterisch an der Lasche seiner Jackentasche herum und strich diese glatt. Alles klar, da braucht es keine Aufzeichnung mehr. Der Typ hat auf jeden Fall etwas eingesteckt und wenn bei der von mir zuerst beobachteten Szene auch schon Ware in seiner Kleidung verschwunden war, werden wir sie gleich auf jeden Fall finden.
Am Ausgang fingen wir ihn ab, der Rest verlief relativ friedlich und unspektakulär mit Hausverbot und Anzeige. Ich staunte aber doch etwas über die Beute: Kaffee wird immer gerne von Junks geklaut, da sie diesen zur Drogenbeschaffung in vielen Kiosken und Quickshops schnell zu Bargeld machen können. Dabei sind die bekannten Marken (Jacobs, Melitta, Dallmeyer) eigentlich die Renner. Dass jemand fair gehandelten Gepa-Kaffee klaut, habe ich in der Form auch noch nicht erlebt …
Noch Strichcode-Fundstück auf einer Packung "Dolce Gusto"-Kaffeekapseln. Auf dieser (Sorte: Café au Lait) sind gefüllte Kaffeebecher und -Gläser in verschiedenen Ausführungen zu sehen:
Interessant gestalteter Strichcode mit futuristisch gestalteten Kaffeebechern und -Gläsern auf einer Packung "Dolce Gusto"-Kaffeekapseln für Latte Macchiato.
Das mit dem Kaffee kann man so machen, aber dann ist es eben nicht so toll. Einerseits fallen die weißen Sicherungsetiketten unnötig auf, die gibt es nämlich auch dezent in schwarz. Andererseits ist die Seite des Deckels nicht gerade der Ort, an dem man sowas gewöhnlich befestigt. Wir haben ein paar neue Leute im Team, da gibt es wohl noch etwas Bedarf für die eine oder andere Nachschulung …
Unser Top-Kandidat für den Ladenhüter des Jahres steht und staubt und wird nicht besser. Inzwischen haben wir die Flaschen auf 49 Cent (!) reduziert, was deutlich unter dem ursprünglichen Einkaufspreis liegt. Selbst die 0,375-Liter-Flaschen (also die halbe Mengen von den bei uns) werden üblicherweise für 99 Cent angeboten.
Wenn die so nicht laufen, wonach es aktuell auch nicht wirklich aussieht, werden die allesamt ein Fall für den Ausguss.
Fundstück von Susanne auf einer Flasche Milram "Kalder Kaffee". Das Konzept mit der Welle oder Düne hat Milram häufiger, aber so ganz ohne ergänzende Bildchen (Möwe, Wolke, Kühe, Windräder) hatten wir ihn dann auch noch nicht:
Noch ein Strichcode von Frau B. aus R. Diesen hier in Form einer Kaffeetasse hat sie auf einer Packung "Cafèt 3-in-1- Kaffeesticks" von Netto (ohne Hund) entdeckt und gleich für mich fotografiert.