Ob das wohl wahr ist? Ein Mann aus Nebraska hat für seine Oma in Florida eine Pizza bestellt. Nicht, weil sie Hunger hatte, sondern weil der Mann sich nach dem Hurricane Matthew Sorgen um die alte Dame machte, die nicht zu erreichen war.
Polizei und Feuerwehr konnten oder wollten ihm die Auskunft nicht geben, aber der aus der Ferne beauftragte Pizzadienst lieferte wie gewünscht und meldete an den Auftraggeber zurück, dass seine Verwandte wohlbehalten zu Hause angetroffen wurde.
Der US-Bundesstaat Arkansas liegt ziemlich zentral in den USA und ist von sechs anderen Bundesstaaten umgeben. Die Frage lautet: Ist es möglich, von Arkansas aus in jedes der umgebenden Länder zu gelangen, indem man die jeweilige Landesgrenze in südliche Richtung überquert?
In den USA wurde eine Frau von zwei Polizisten mit Handschellen gefesselt in deren Polizeiwagen untergebracht. Dieser Polizeiwagen stand jedoch auf Eisenbahnschienen. Als sich der Zug näherte, sind die Polizisten zwar getürmt, um sich in Sicherheit zu bringen, haben den Wagen mitsamt der Frau jedoch auf den Schienen zurückgelassen, was schließt sich zu einer Kollision mit dem Zug führte.
Heute gibt es vier Fragen zum Preis von einer. Das ging aber als eine Quizfrage durch:
WANN hat der größte Autodiebstahl stattgefunden?
WELCHE Automarke war da betroffen?
Um WIE VIELE Autos ging es überhaupt dabei?
Und WER hatte nicht für die Autos (in vollem Umfang) bezahlt?
Benjamin hat mich angeschrieben und wollte etwa zum Thema Ladendiebe wissen:
Hey Björn,
vielen Dank mal wieder für die vielen netten Stunden auf deinem Blog.
Was ich mich bei deinem Beitrag zu Dieben und Kinderkotze gefragt habe: Hat dich noch nie die Neugierde gepackt, wer wohl der Hehler bei euch im Viertel ist? Wäre ja vielleicht auch die viel nachhaltigere Lösung, dem die Polente an den Hals zu schicken.
Anders gefragt: Hat es dich nie in den Fingern gejuckt, zu sagen "klau ruhig, Bürschchen", dich aufs Fahrrad zu schwingen und hinterherzuradeln um zu schauen, wo er das versilbert?
Wenn das Beschaffungskriminalität ist, würde ich ja tippen, der Suchtdruck ist so hoch, dass er auf direktem Weg zu seinem Abnehmer fährt.
Klar, als Unternehmer hat man *eigentlich* genug zu tun, aber dennoch wäre bei mir die Neugierde irgendwann wohl stärker.
Die Ansicht, dass man den Hehlern das Handwerk legen müsste, vertrete ich auch. Aber das ist nicht einfach. Wir hatten vor einer Weile einen Ladendieb mit einem kompletten Karton Käse verfolgt. Eingeholt hatten wir ihn schließlich in einem begehbaren Kiosk hier in der Nähe. Dort stand er bereits hinter der Ladentheke und hatte den Karton auf dem Boden abgestellt. Ein Polizist versicherte mir, dass er den Inhaber des Kiosks kennt und dieser absolut ehrlich ist. Die Diskrepanz zwischen dieser Aussage und unserer eigenen Beobachtung erkennt ihr wohl selber.
Ansonsten ist die Idee von Benjamin zwar reizvoll, aber nicht praxistauglich. Man müsste einerseits immer ein Fahrrad vor dem Laden bereitstehend haben. Mein Rad würde ich dafür nicht opfern, das steht sicher in unserem Fahrradständer auf dem Hof.
Dann müsste man die Situation haben, einen der "Profis" zufällig bei ihrer Tat zu beobachten und sich dann nicht dazu hinreißen zu lassen, ihn zu stellen, sondern mit der Ware laufen zu lassen. Mit der Aussicht darauf, dass er dennoch unbemerkt verschwinden könnte und dem Wissen (Aussage der Polizei), dass die Hehlerbuden unglaublich schwer zu überführen sind, scheint mir die ganze Sache zu wenig zielführend zu sein.
Wir werden also einfach weiterhin schön aufmerksam sein und die Leute nach Möglichkeit direkt bei uns im Laden stellen.
Beim zufälligen Blick auf den Monitor der Videoanlage fiel mir auf, dass eine Frau die Chance ergriff, recht zügig durch die sich für einen eintretenden Kunden öffnende Schranke den Laden zu verlassen. Das wirkte aufgrund der hektischen Bewegungen verdächtig und so guckte ich mir die vorangegangenen Minuten ihres Besuchs hier im Geschäft mal in der Videoaufzeichnung an.
Böse Absichten hatte sie wohl nicht. Die Frau hat augenscheinlich etwas gesucht, denn sie guckte in die unterschiedlichsten Gänge und wirkte eben … suchend. Warum sie nicht einfach jemandem gefragt hat, spätestens an der Kasse hätte sie einen Mitarbeiter gefunden, kann ich jetzt natürlich auch nicht sagen. Kontaktscheu? Sprachbarriere? Oder die vermeintliche Frau war in Wirklichkeit doch ein Mann, die bekanntlich nie fragen und sich lieber bis in die Ewigkeit zu Tode suchen?
nachdem ich deinen heutigen Artikel zum Überfall auf deine Nachbarn gelesen habe, kam bei mir die Frage auf: Gab es bei dir bisher eigentlich mal Versuche, Schutzgeld oder ähnliches zu erpressen? Und machst du dir da Gedanken drüber "was wäre wenn" , wenn du solche Vorfälle in der direkten Nachbarschaft siehst?
Fände es spannend, mal deine Perspektive zu dem Thema zu lesen!
Spannende Frage – ich muss jedoch zugeben, dass ich mir darüber wirklich noch nie Gedanken gemacht habe. Ist Schutzgelderpressung in Deutschland überhaupt ein großes Thema? Und wir würde man sowas als Außenstehender bemerken, also würde einem Auffallen, wenn die Nachbarn, bei denen hier überall (Handyladen, Wettbüro, Dönerläden, "Cafés") immer wieder seltsame Gestalten herumlungern, derartig bedroht würden? Keine Ahnung.
Ich werde mich deswegen nicht verrückt machen und nicht weiter darüber nachdenken. Mir reicht es schon, dass wir uns mit unseren täglichen Ladendieben herumschlagen müssen. Haltet mich für ignorant oder naiv, aber um weitergehende Straftaten gegen mich oder meine Firma darf sich dann die Polizei kümmern.
Ich wollte mich in einem B2B-Onlineshop (Werkzeug) registrieren und stolperte bei der Eingabe meiner Daten auch über diese Sicherheitsabfrage, mit der wohl verhindert werden soll, dass da durch Bots irgendwelche Accounts generiert werden.
Eine Kundin sprach mich mitten im Laden von hinten an, als ich vor einem Regal hockte und meine Bestellung erledigte: "Ich muss Sie noch mal eben was fragen, wo haben Sie denn diesesjenesundwelches?"
Ich hatte mich erst überhaupt gar nicht angesprochen gefühlt. "Noch mal eben" klang danach, als hätte sie zuvor mit einem anderen Kollegen gesprochen. Rückblickend war ich etwas verwundert, denn es war überhaupt kein Kollege da, mit dem sie mich hätte verwechseln können. Ein vorherige Begrüßungsfloskel wäre zumindest zweckmäßig gewesen, um meine Aufmerksamkeit gleich zu bekommen.
Eine offenbar etwas verwirrte Kundin mittleren Alters (jedoch nicht so verwirrt, um nicht ohne fremde Hilfe einen Einkauf hinzubekommen), sprach eine Kollegin an und fragte sie vollkommen ohne jeglichen Zusammenhang, ob diese wüsste, was eine Entjungferung sei.
Rückblickend betrachtet denke ich, dass es durchaus interessant gewesen wäre, mal zu verneinen und die Reaktion oder weitere Erklärungen abzuwarten. Vielleicht hätte die Kollegin mit zwei eigenen Kindern da noch etwas lernen können.
Zwei ältere Damen begegneten sich hier im Laden auf der anderen Seite des Regals, vor dem ich gerade hockte und Ware einräumte. Die eine fragte: "Bist du auch hier?"
Was soll man darauf eigentlich antworten? Eine ehrliche Verneinung?
Ein Anrufer wollte wissen, ob wir eine Theke mit frischem Fisch hätten. Also nicht abgepackt im Kühlregal, sondern wirklich frische Fische auf Eis in der Bedienungstheke. Haben wir hier nicht, wir haben ja nicht mal Platz für eine Bedienungstheke für Wurst / Käse oder Fleisch. Und gerade Fischtheken sind zumindest in Supermärkten meines Wissens nach eher eine aussterbende Spezies aufgrund der vielen Fallstricke, die einen Betreiber erwarten.
Wie auch immer, ich antwortete ihm wahrheitsgemäß. Seine Reaktion glich eher einem Monolog: "Oh, das ist schade. Ich habe schon bei so vielen Läden angerufen und keiner hatte Frischfisch. Das ist echt schwierig heute". Nach einer Kunstpause ergänzte er mit einem Lachen in der Stimme: "Haben Sie Angeln? Dann fange ich mir selber einen.
Anruf eines freundlichen Mitarbeiters eines Zirkus, der momentan hier in Bremen sein Quartier aufgeschlagen hat und wie viele andere auch vor großen finanziellen Problemen steht. Ob sie hier vor dem Laden spenden sammeln dürften, lautete die entscheidende Frage.
"Vor dem Laden" ist der Gehweg und damit öffentlicher Grund. Ich konnte ihm also weder eine Erlaubnis erteilen noch die Spendensammlung untersagen. Im Geiste hatte ich da schon jemandem mit einem Esel stehen sehen, so wie man das früher in der Innenstadt häufiger mal erlebt hat, aber es war nur die Rede von einer Person mit einer Infotafel.
"Ja, machen Sie das doch. Das ist völlig Ihre Entscheidung", erwiderte ich. Solange niemand behindert oder belästigt wird, sollte sich kein Passant oder Kunde daran stören und wenn wir schon aufgrund des öffentlichen Bereichs auch Personen hinnehmen müssen, die genau unter unseren Schaufenstern ihr Lager aufgeschlagen haben und in ihren eigenen Ausscheidungen sitzen (Ja, das haben wir schon erlebt!), dann sollte das wohl auch kein Problem sein.
Er bedankte sich für die Auskunft und wir verblieben so, dass er sich die Situation hier vor Ort mal persönlich ansehen möchte.