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"Snackzitronen"

In der letzten Woche hatten immer wieder mal Leute nach "Snackzitronen" gefragt. Das soll wohl gerade ein Onlinetrend auf Instagram und/oder TikTok sein, aber da kann ich nicht mitreden. Ich habe zwei meine beiden Accounts, bin aber doch weit weg von einem Heavy User. Aber dieser Trend kann einem ja mal in jeder Hinsicht recht sein, ist vermutlich etwas gesünder als Waschmittelpods zu lutschen.

"Snackzitronen" oder auch "Lemon Drops" (lieber nicht mit der Peperoni verwechseln) heißen eigentlich Limequats, da sie eine Kreuzung (Hybridfruch) aus Limette und Kumquat sind. Sie sind kleiner als eine Limette, besitzen eine essbare (wie im Grunde alle Zitrusfrüchte, die mag meistens nur niemand), dünne Schale und wurden schon vor über hundert Jahren (1909 von Walter Tennyson Swingle) gezüchtet. Seitdem hat sich gefühlt noch nie jemand dafür interessiert, in meinen über 30 Jahren im LEH habe ich sie noch nie irgendwo angeboten gesehen oder selber im Sortiment gehabt.

Dann wird es 2025 und alle stürzen sich auf die Zitrusfrüchte, die man so im Ganzen wie Kumquats futtern kann, also ohne sie vorher schälen oder zerteilen zu müssen. Genau das ist vermutlich der Grund, warum die Dinger viral gehen: Es hat auf den ersten Blick die Anmutung einer Mutprobe, einfach so in die Zitrusfrucht zu beißen und sie aufzuessen.

Wie auch immer – auch bei uns haben einige Leute danach gefragt und seitdem hatten wir jeden Tag versucht, sie zu bestellen. Aber nicht einmal haben wir die Früchte bekommen, ständig sind sie als nicht lieferbar auf den Lieferscheinen ausgewiesen. Der Trend ist wohl nicht nur bei meinen Kunden angekommen und auch andere Märkte wollen Limequats haben und dafür reichen die verfügbaren Mengen vermutlich nicht aus.

Wir bleiben auf jeden Fall dran und wenn wir sie tatsächlich irgendwann mal im Sortiment haben, gibt es von mir auch ein Video von meiner "Mutprobe". :-)

Ananaserdbeeren

Einen Artikel, den wir in all den Jahren sonst noch nie in unserer Gemüseabteilung hatten, gibt es bei uns momentan zu kaufen: Ananaserdbeeren.

Zumindest die probierten vom Foto schmeck(t)en etwas weniger süß als die knallroten Beerenkollegen, mit geschlossenen Augen wäre mir jedoch kein wesentlicher Unterschied aufgefallen. Nennenswert "ananassig" fand ich das Aroma jedenfalls nicht, sie sind aber etwas fester. Sie sind auf jeden Fall ein Hingucker, wenn man sie als Alternative zu den knallroter Beeren verwendet:


Lustige Strichcodes – 431 (a, b, c und d)

Die Schwartau-Etiketten wurden / werden in diesen Wochen auf ein neues Design umgestellt. In dem Zusammenhang haben die Strichcodes auch ein paar Verzierungen bekommen. Neben ein paar Gräsern finden sich auch immer die jeweiligen Früchte aus dem Glas wieder. Hier vier Beispiele:

3-Beeren-Konfitüre (Himbeeren, Erdbeeren, rote Johannisbeeren)



Waldfrucht-Konfitüre



Sauerkirsch-Konfitüre



Erdbeer-Konfitüre


Erdbeeren

Ich liebe Erdbeeren. Nicht so weit, dass ich nur noch Erdbeerjoghurt, Milchshakes, Yogurette oder Getränke mit Erdbeeraroma konsumiere, aber wenn es frische Erdbeeren gibt, bin ich dabei. Entweder geschnitten zum löffeln (ggf. mit etwas Zucker oder auch Sahne) oder direkt als ganze Früchte.

Yummy, da läuft mir schon beim Schreiben dieser Zeilen das Wasser im Mund zusammen. :-)


Baiser-Törtchen

Wann immer ich jemanden frage, was man mit fertigen Baiser anstellt, bekomme ich als Antwort, dass die gewöhnlich zerkrümelt und für Desserts oder Kuchen verwendet werden. Ich mag Baiser überhaupt nicht gerne (auch nicht in Form dieser kleinen Verzierungen auf Torten) und stehe der Materie entsprechend einfallslos gegenüber.

Wir verkaufen hier auch seit Anbeginn unserer Zeitrechnung kleine Baiser-Törtchen. Gibt es irgendjemanden, der die tatsächlich mit Sahne und Früchten (oder was auch immer) füllt und wie auf dem Foto auf der Verpackung anbietet / verzehrt? Brr. :-D


Obst aus aller Welt: Fruchthandel in Hamburg | NDR Doku

"Was für die Generation der Eltern oder Großeltern noch Luxus war, ist heute Alltag: Das ganze Jahr hindurch kann man perfekt gereifte Südfrüchte kaufen. Egal ob bei Aldi, im Biosupermarkt oder auf dem örtlichen Wochenmarkt."
Schöne Doku über den Großmarkt in Hamburg:


Clementinenumpackerei

Wir hatten eine komplette Kiste mit Clementinen-Netzen, bei der sich in JE-DEM Netz mindestens eine matschige Frucht befand. Woanders fliegt sowas in Bausch und Bogen in den Müll, bei uns hat sich eine Kollegin die Mühe gemacht, alles aus- und nach dem Sortieren und Säubern die noch gute Ware neu einzupacken. Da geht bei einem Discount-Artikel die Rechnung Aufwand zu Ersparnis nicht unbedingt auf, aber es geht nun mal auch darum, brauchbare Lebensmittel vor der Vernichtung zu retten:


Beeren, Trauben, dicke Dinger

Letzte Woche hatte ich in einem Edeka-Markt diesen Artikel gefunden: Weintrauben, nicht umgangssprachlich korrekterweise Weinbeeren, kernlos aber mit beachtlicher Größe. Auf dem ursprünglichen Foto, das ich in dem Zusammenhang einem Kollegen geschickt hatte mit der Bitte, diese ebenfalls mal zu bestellen, fällt die Größe der einzelnen Früchte gar nicht auf, zumal man auf dem Bild auch keinen brauchbaren Größenvergleich hat:



Inzwischen haben wir sie aber selber hier in der Neustadt im Angebot (700g-Schale für 3,99€), die Trauben der Sorte Arrafifteen sind leicht säuerlich, aber dennoch lecker, und beeindrucken mich mit ihrer Größe immer noch ganz gewaltig:


Dekofrüchte

Im Lager habe ich noch eine Kiste voller Obst und Gemüse zu Dekozwecken gefunden. Die Früchte sehen teilweise wie echt aus und waren, wenngleich der Kauf schon deutlich über zehn Jahre her ist, mal ziemlich teuer. Hatten wir mal für unser Schaufenster "regionale Regale" angeschafft.

Die kommen erst mal ins Archiv in der Halle. Die Dinger werde ich jedenfalls nicht wegwerfen, dafür finde ich sie deutlich zu schade.