Auch heute haben wir wieder eine erfolgreiche Containerleerung hinter uns gebracht. Sommer wie Winter, mit oder ohne Covid-19 – ziemlich regelmäßig ist das Teil alle vier Wochen voll. 20 Kubikmeter geplättete Dosen und PET-Flaschen …
Beim Ausleeren des Behälters aus dem Cruncher des Leergutautomaten fielen uns nicht nur haufenweise entwertete Gebinde entgegen, sondern auch rund zwei Dutzend Dosen und Flaschen, die im Grunde völlig unversehrt waren. Nur wie kamen die da rein? Innerhalb des Automaten ist der Weg durch den Schredder der einzige Weg in den Behälter und da kommt nichts unzerdrückt und unperforiert hindurch.
Also bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat jemand die Teile mutwillig (aus welchen Gründen auch immer) in die Kunststoffwanne geworfen oder sie sind da (aus welchen Gründen auch immer) reingefallen, nachdem die Box zuletzt ausgekippt wurde. Beides wäre schon sehr sonderbar, aber gemäß Sherlock Holmes gilt dann wohl der alte Leitspruch: "Once you eliminate the impossible, whatever remains, no matter how improbable, must be the truth."
Nachdem nun am für unsere Containerleerungs-Logistik wichtigsten Platz seit über einer Woche ein Auto geparkt hat, das wir auch keinem Anwohner hier in der Seitenstraße zuordnen konnten, und unser Container mit den entleerten Einweggebinden immer voller und voller wurde, ist der Parkstreifen heute Morgen endlich frei gewesen. Das war die Chance, neben den Motorroller und den Anhänger unserer Nachbarn auch noch meinen eigenen Anhänger zu stellen, so dass der lange 12-Tonner morgen nicht gerade problemlos, aber doch immerhin ohne nennenswerte Schwierigkeiten hier auf den Hof fahren kann.
Erinnert mich jedes Mal wieder an den Herrn vom Amt für Straßen und Verkehr, der vor ein paar Jahren meine Kritik an der seit der Neugestaltung engeren Seitenstraße ohne weitere Diskussion abgewiesen hat. Das sei alles entsprechend berechnet und auch ein LKW könne noch problemlos in die Einfahrt fahren. Zur Bekräftigung dieser Aussage legte er mir noch einen Plan der Straße mit unterschiedlichen eingezeichneten Kurvenradien vor. So viel zur Theorie. In der Praxis hatten die das in ihrer Amtsstube wohl eher nicht getestet und vor allem haben sie wohl nicht damit gerechnet, dass dort tatsächlich auch Autos auf den ausgewiesenen Parkflächen (und noch darüber hinaus) parken …
Aber gut, so geht es auch. Wenngleich ich schon überlege, mir mal einen "schrottigeren" Anhänger nur für den Einsatz hier zu besorgen, so dass mein guter Kipper nicht immer bei Wind und Wetter draußen auf dem Hof verweilen muss.
Eigentlich kein allzu spektakulärer Vorgang, aber ich finde es immer wieder erstaunlich, was für Wassermassen sich im Laufe von vier Wochen in diesem Container ansammeln.
Ein Freund meines Ex-Azubis hat in der Schweiz diesen SPAR-Kühlcontainer auf einem Tiefladewagen der Bahn entdeckt. Vielen Dank (an beide) für die Zusendung und die Erlaubnis zur Veröffentlichung.
Gedanke, während ich durchs Lager ging: "Wenn der Kunde, der gerade vor dem Leergutautomaten steht, fertig ist, sollten wir mal den Einweg-Container leeren. Der müsste langsam mal voll sein und dann haben wir am Nachmittag erst mal Ruhe."
Die Leergutannahme brach ab, der Kunde rief ins Lager: "Hallo, hier steht, dass der Container voll ist. Können Sie mal gucken?"
Ja, man kennt seine Gerätschaften irgendwann ganz gut …
Kuriose Erscheinung am Abend: Alles war schummerig dunkel – nur eine neongelbe Mountain-Dew-Flasche musste wieder aus der Reihe tanzen und den offenbar noch erstaunlich intensiven UV-Anteil des Lichts für sich nutzen …
Am Donnerstag ist mal wieder die Leerung unseres großen Containers für die Einweggebinde dran, wie regelmäßig ca. alle vier Wochen. Inzwischen machen wir uns gar nicht mehr verrückt wegen der parkenden Autos oder eines Versuchs, ein Halteverbot rund um unsere Einfahrt zu bekommen.
Steht die Abholung an, parken wir meinen Hänger und die Motorroller und den Anhänger (mit "Verstellerlaubnis") einiger Nachbarn an den Stellen, die der Laster für seinen Wendekreis benötigt. Klappt immer erstaunlich gut und wird auch ganz bestimmt diesmal wieder für eine reibungslosen Ablauf sorgen.
Heute war der Containertausch dran. Wieder seit mehreren Tagen geplant, mein Anhänger und der Anhänger unserer Nachbarn halten den Wendekreis für den LKW frei, läuft.
Da der normalerweise immer vormittags kommt, hatten wir gegen Mittag mal vorsichtig beim Entsorgungsbetrieb angefragt. Antwort: "Der kommt heute noch, ist gerade mitten in seiner Tour."
Um 15:30 Uhr, das Ende der Arbeitszeit normaler Angestellter rückte näher, rief ich noch einmal dort an. Nach Rücksprache mit der Logistik bekam ich zur Antwort, dass der Fahrer "innerhalb der nächsten Stunde" hier aufschlagen würde.
17:00 Uhr, die Stunde ist seit einer halben Stunde vorbei. Erneute Anfrage beim Entsorger, neue Antwort: "Ihre Tour ist für morgen hier eingetragen, sehe ich gerade."
Sieben Kühlregalmodule und zwölf große Tiefkühltruhen – und jedes einzelne Gerät ist mit einem mehr oder weniger umfangreichen und stabilen Holzrahmen als Transportschutz versehen gewesen. Dazu etliche Einwegpaletten, auf denen die ganzen sonstigen Komponenten standen. Ein gigantischer Berg, der sich da in zwei Tagen hier auf dem Hof angesammelt hat …
… und den die Monteure gerade sortieren und häppchenweise in einen an der Hauptstraße stehenden Müllcontainer verfrachten, damit das Zeugs abgeholt werden kann:
Da morgen mal wieder eine Containerleerung fällig ist, haben wir die Chance genutzt und meinen Anhänger zwischen den Anhänger und den Motorroller einiger Nachbarn gestellt, die bei unserem immer wiederkehrenden LKW-Problem inzwischen gerne mithelfen und in solchen Fällen ihrerseits auf die kontrollierte wie kontrollierbare Nutzung der Parkstreifen achten.
So, das war's. Die rot-weißen Holzbretter sowieso, aber die Spiegel wollte ja auch niemand haben. Also liegen die Sachen nun warm und trocken im Container bei der großen Containerstation neben der Blocklanddeponie. Damit geht hier im Laden eine Ära definitiv zuende.
Merke: Füllst du selber den Container, brauchst du keinen Fitnesstrainer.
Als vor ein paar Tagen mal wieder der große Container geleert wurde, haben wir die Chance genutzt, mal den Bereich unter der Rampe, der mit davorgestelltem Container unerreichbar ist, mal sauberzumachen. Vor allem danebengefallene plattgedrückte Dosen und Flaschen haben sich dahinter in beeindruckender Menge angehäuft.
So sieht übrigens der hintere Teil unseres Ladens aus. Hinter den Glasbausteinen ganz links im Bild stehen die Kunden, wenn sie Leergut abgeben. Die danach folgenden Türen und Fenster gehören zum Lager. Die beiden vergitterten Fenster über dem Auto sind unser Personalraum und ganz rechts am Ende mein (neues) Büro.
Den berühmten Container mit den Einweggebinden, der übrigens morgen mal wieder geleert werden soll, kennt ihr ja alle schon. Ich stand für das Foto übrigens auf dem Dach der kleinen Trafostation.