Ein paar Punkte tauchen eher selten bis nie auf, andere mit aller Regelmäßigkeit bei jeder Inventur. Durch eine andere Anordnung der Felder könnte man das eine oder andere Bingo! provozieren. Aber ich lass' es so, wie es ist. Ein bisschen Spannung muss ja bleiben.
(Die unterschiedlichen Farben der Kreuze haben übrigens keine Bedeutung.)
Aktuelle Situation an unserem Großkampftag, aka Jahresinventur:
Zwei der insgesamt 19 geplanten Helfer sind nicht aufgetaucht, ansonsten läuft derzeit alles ganz geschmeidig. Fünfzehn von insgesamt 21 zu zählenden Bereichen sind schon komplett fertig, läuft.
Bitte entschuldigt die relative Funkstille hier im Blog – die Arbeiten hier im Laden zehren derzeit ziemlich an den Zeitreserven. Nach der Inventur wird alles wieder etwas entspannter. Dann geht es zwar mit den Bauarbeiten weiter, aber das dann Stück für Stück.
Für die morgige Inventur, die hoffentlich wie gewohnt (vom letzten Jahr mal abgesehen) ganz entspannt abläuft, ist jedenfalls alles vorbereitet. Wir haben genügend Helfer, alle Listen und Materialien stehen schon im Büro bereit und der Hintergrund (also vor allem das Lager) sind bereits gezählt, bzw. werden aktuell schon aufgenommen.
Ein ausgedruckte Blanko-Bingo-Bogen liegt natürlich vorsichtshalber dennoch bereit.
Wir haben nun insgesamt sogar noch eine Person mehr, als die 18, die ich ursprünglich für diese Inventur einstellen wollte. Insgesamt 19 Leute sind für Samstag angekündigt, das sind drei mehr als bei den vergangenen Inventuren. Aber die bei einer Inventur arbeitsintensiven Bereiche sind im ganzen Umbauprojekt nun mal größer geworden: Tiefkühlkost, Getränke und Molkereiprodukte.
Bevor wir da auf die Nase fallen und am Schluss noch Sonntag hier zählen, habe ich lieber vorgesorgt. Notfalls schickt man die Leute eben 1-2 Stunden früher nach Hause.
Ich sehe dieser Inventur jedenfalls ganz gelassen entgegen.
Erkenntnis während der Feiertage: Bestellschluss für die Ostersüßwaren war Mitte September. Mitte September hatten wir hier wirklich alles im Kopf – nur keine Hasen und Eier. Ergo: Wir haben die Bestellung der Ostersüßwaren im ganzen Umbautrubel schlichtweg vergessen.
Abgesehen davon, dass das jetzt ohnehin nicht mehr zu ändern ist, gehen wir da erst mal ganz entspannt ran. Einige Artikel können wir immer auch ohne Vorbestellung über unser Großlager bestellen und da wir erfahrungsgemäß allgemein nicht sehr viele Ostersüßwaren brauchen, werden wir damit schon klarkommen.
In den letzten Tagen hatte ich mich mal an die Planungen für die anstehende Inventur gemacht. Durch den kompletten Umbau des Marktes haben sich im Grunde sämtliche Inventurzonen verändert, einige Bereiche sind größer geworden, andere kleiner, neue hinzugekommen, alte verschwunden.
Nach dem ich mir alle neuen Zonen ausgedacht hatte, überlegte ich mir, wie viele Zählblätter wir wohl pro Bereich benötigen würden. Die Vorlage für den "alten" Laden bestand aus 344 Zählblättern, aber nach dem ich alle Zahlen in die neue Datei eingegeben hatte, zeigte mir die Tabelle unten nur eine Summe von rund 260 Blättern an. Konnte das denn angehen?
Irgendwie nicht und so habe ich einfach pauschal sämtlichen Bereichen noch jeweils ein bis drei weitere Blätter hinzugefügt, so dass in der Summe doch wieder 344 dabei herauskam. Ich habe hinterher lieber ein paar ungenutzte Seiten, notfalls auch 80 Stück, als dass ich irgendwelche zusätzlichen Blätter da in die Inventur reinfummeln muss.
Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie genau meine neue Zettelwirtschaft ist. Das wird sich alles am 12. Januar im Laufe des Tages zeigen.
(Und weil die Anmerkungen ohnehin folgen werden: Ich bleibe bei der schriftlichen Inventur. Der Löwenanteil der Arbeit, nämlich die Zählerei, bleibt ohnehin. Mit den Listen erkenne ich aber buchstäblich im Vorbeigehen, ob jemand seine Arbeit ordentlich macht und überhaupt verstanden hat, was ich wollte. Das Auswerten dauert zwar länger, aber so kann/muss man sich mit den Zahlen noch einmal beschäftigen und kann Merkwürdigkeiten direkt überprüfen.)
Noch ist es zwar nicht so weit, die im Januar 2019 bevorstehende Inventur intensiv zu planen, aber diesmal werden die Vorbereitungen etwas aufwändiger: Durch den Umbau haben sich ja nun wirklich sämtliche Regale und Warengruppen verändert, so dass ich die alten Zonen, die immer ganz hervorragend gepasst haben, komplett verwerfen kann.
Die größte Änderung wird es wohl bei der Tiefkühlkost geben. Das war immer ein großer Bereich, zukünftig werde ich da wohl zwei Zählbereiche draus machen, pro Insel einer.
Letztes Jahr hatten wir schon vorsorglich die neuen Kalender mit Edeka-Aufdruck bestellt, wenngleich wir bis vor drei Wochen noch die Tanne vorne am Laden hängen hatten.
Die neuen Kalender fürs nächste Jahr sind nun auch da, haben – ist ja klar – auch wieder ein E drauf und sollten diesmal für keinerlei Verwirrung mehr sorgen.
Einer der wenigen Aufsteller, die momentan (Weihnachtsware mal ausgenommen) hier ganz mutwillig eintreffen: Kalender in allen Variationen für das kommende Jahr.
In den nächsten Tagen müssen wir uns mal wieder damit beschäftigen, Ware zu bestellen, deren Lieferung noch Monate in der Zukunft liegt. Wie mir jetzt schon der Sinn nach Hasen und Ostereiern ist, kann sich wohl jeder vorstellen.