Klar sieht man sowas auch vom Auto aus. Aber nur mit dem Fahrrad kann man auch mal eben stehen bleiben und ein paar Fotos schießen.
Leicht zynisch könnte ich natürlich jetzt auch schreiben, dass man um diese Zeit in Bremen mit dem Auto ja auch dauernd steht und in Ruhe Fotos machen kann.
Helm mit reflektierender Regenhaube und integrierter roter Rückleuchte. Zusätzlicher Scheinwerfer als Kopflampe vor der Stirn, Warnweste und dazu noch reflektierende Armbänder. Selbst die Fahrradtasche bestand aus vollständig reflektierendem Materialk. Kann und sollte man als sicherheitsbewusster Radfahrer benutzen, wenn man im Straßenverkehr seine Überlebenschancen erhöhen möchte.
Wenn man dann aber mit diesem ganzen leuchtenden Zirkus ausgestattet eine große Kreuzung einfach bei rot überquert, wirkt das zugegebenermaßen doch etwas lächerlich.
Im Park links der Weser in dem Bereich genau hinter dem Roland Center präsentierte sich uns dieser Sonnenaufgang. Eine wirklich beeindruckende Lichtstimmung, die sich in einem profanen Foto im Grunde nicht festhalten lässt.
Da läuft man nichts Böses ahnend in Delmenhorst durch die Fußgängerzone und dann ist da plötzlich ein leerstehender Laden mit zugeklebten Scheiben. Und genau in Augenhöhe ist in der Beklebung ein Loch, durch das einen Woozle Goozle anguckt. War so zwar (vermutlich) überhaupt nicht geplant, fand ich aber einen lustigen Zufall:
Neben vielen Sonnenaufgängen und morgendlichem Bodennebel gab es letzteren nun mal zum Feierabend zu bewundern. Das Bild hätte zwar auch am frühen Morgen entstanden sein können, aber es war die untergehende Sonne, die den Himmel so dezent lachsfarben tönte:
Ich habe meistens sehr viel mehr Festplattenspeicher in meinen PCs stecken, als ich eigentlich brauche. Speicherplatz ist (mittlerweile) relativ günstig und das eine oder andere TB als Reserve zu haben, finde ich durchaus verlockend. Haben ist besser als brauchen.
Solange der Platz nur da ist, nutze ich den Windows-Mülleimer mit der Einstellung, den quasi kompletten freien Festplattenplatz nutzen zu dürfen. Da ich meinen privaten PC aber nun etwas umstrukturieren wollte, habe ich einmal grundlegend Platz geschaffen.
Erstaunlich, was sich im Laufe der Jahre so ansammelt.
Hier ist noch ein Schnappschuss, den ich beim Unwetter Anfang September geknipst hatte, während ich meine Runden unter der Stephaniebrücke gedreht habe.
Wenn man genau hinguckt, kann man am Horizont eine Brücke über die Weser erkennen. Diese ist rund einen halben Kilometer entfernt. Die schlechte Sicht ist nicht durch Nebel entstanden, sondern war einzig dem Starkregen geschuldet.
Seinen Digital Detox und vor allem den demonstrativen Verzicht auf den Messagingdienst WhatsApp lebt unser Bekannter in vollen Zügen aus. Heute zum Beispiel erst mit dieser Statusmeldung, natürlich bei WhatsApp:
Im Ortsteil Strom gibt es einen gut ausgebauten und wenig frequentieren Weg im Hintergrund, der einen direkt vom GVZ bis nach Deichshausen führt. Ich habe ihn erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt und er ist auch nicht die direkte Verbindung, wenn ich nach Hause fahren möchte, aber ob man einen kleineren oder etwas größeren Umweg fährt, ist eigentlich auch egal. Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, ist ja ohnehin der Weg das Ziel.
Der Weg führt durch ein mehrere Quadratkilometer großes Gebiet voller Felder und Weiden, in dem nicht ein einziges Haus steht – und dabei ist diese Gegend wohlgemerkt nur wenige Kilometer von Stadtzentrum entfernt.
Ja, sie gehören dazu und ohne Strom will wirklich niemand mehr leben, aber diese Batterie an Hochspannungsmasten wirkt da in der Landschaft wie der absolute Kulturschock.
Ich kannte die "was ist letzter Preis?"-Anfragen nur von Erzählungen im Internet. Aber offenbar gibt es sie wirklich, nun hat es mich erwischt. Was soll man darauf antworten?
Die folgende Meldung wurde mir vor ein paar Tagen in den Google News angezeigt: "Unfall auf der A45-Talbrücke Rahmede: Mann fällt von Gerüst"
"Oh, Scheiße!", war mein erster Gedanke, zumal wir auch einen Gerüstbauer im privaten Umfeld haben und ich die Modulgerüste von Scafom-rux selber schon mit aufgebaut habe.
Mal in den Artikel reingucken: Der Arbeiter war aus ungeklärter Ursache "etwa einen Meter" vom Gerüst gestürzt, habe sich dabei leicht verletzt und konnte selbstständig den Heimweg antreten.
Ich freue mich für den Mann, dass ihm nichts Ernstes passiert ist. Aber mal ehrlich, dafür eine Meldung in den Nachrichten? Soll ich zukünftig an meinen Presseverteiler schicken, wenn ich mir einen Fingernagel abbreche? Junge, junge, junge …
Bei dem Unwetter vor ein paar Wochen hatte ich wie schon im dortigen Beitrag geschrieben über eine Stunde unter der Stephanibrücke gewartet, weil ich null Motivation hatte, durch den Starkregen zu radeln. Da mir das Herumstehen auch zu langweilig war, drehte ich dort unter der Brücke meine Runden. Auf beiden Seiten sind Radwege, die an beiden Brückenköpfen zugänglich sind; einmal rum sind ein knapper halber Kilometer. Da viele Fußgänger dort ebenfalls standen, konnte ich natürlich keine großen Geschwindigkeiten fahren – aber Hörbuch hörend mit gemütlichen 15-20 km/h umkreiste ich die Brücke etliche Male.
Da ich alle meine Fahrten mit logge, sah das Ergebnis entsprechend aus …
Wir waren gestern in der Preview von "Der wilde Roboter", von dem ich vor Monaten bereits schon diesen Trailer gesehen hatte:
WOW!", dachte ich damals. Wow! Wow!! Wow!!! Ein Film, der quasi ohne gesprochene Worte auskommt und offenbar zeigt, wie die krassen Gegensätze Roboter und Tiere zueinander finden. Ich hatte an ein Werk wie Wall-E gedacht, in dem ja nun auch in der ersten Hälfte im Grunde nicht gesprochen wird. "Der Film hat das Potential, einer der besten Filme aller Zeiten zu werden", war ich mir sicher. Ein animierter Film mit philosophischem Ansatz und einer tiefgehenden Message. Hammer!
Das ist hier der letzte Trailer zu diesem Film und der trifft es leider auf den Punkt. "Roz" lernt in den ersten Minuten des Films bereits die Sprache der Tiere und von dem Moment an hören sie mit dem Sabbeln auch gar nicht mehr auf. Sicherlich ist der Film aus technischer Sicht brillant (Dreamworks eben), die Story ist auch schön und es sind viele berührende Momente darin. Aber es ist leider "nur" ein relativ schlichter Film für Kinder geworden. Klar, der Film ist wirklich gut, aber Ines und ich waren zugegebenermaßen ziemlich enttäuscht. Da wäre so viel mehr Potential drin gewesen.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, aber die Natur liefert einfach langfristig immer wieder die beeindruckendsten Fotomotive. Hier sind wir mal wieder auf dem Weg zur Arbeit auf dem Deich im Westen der Stadt und ein paar Schafe stehen im Bodennebel, während die Morgendämmerung in zarten Orangetönen einsetzt.