Die Quelle für das Bild kenne ich leider nicht (sollte sich jemand in seinen Urheberrechten verletzt fühlen, bitte melden) – aber wie traurig ist es, wenn sogar schon aus lauter Verzweiflung Toilettenpapierrollen mit einem Warensicherungsetikett gesichert werden, weil Kunden die Rollen ansonsten einfach mitgehen lassen?
Deutschland im Jahre 2010. Die Datenkrake „Google" kündigt ihren neuen Dienst „Google Steetview" an. Medien, Bürger und Politiker laufen Sturm. In einem bisher unbekanntem Maß wird die Privatssphäre unbescholtener Bürger durch das Datensammelmonster „Google" verletzt.
Doch haben sie in der Eile ein ganz anderes Projekt völlig aus den Augen verloren. Denn seit einiger Zeit arbeitet die Bundesregierung, ohne viel Aufmerksamkeit zu erregen, an einem eigenen System zum Abbau der lästigen Privatssphäre: Buugle.
In dem Bio-Apfelmark-Blogeintrag von heute Morgen hatte ich auf gutefrage.net verwiesen. Was mir zunächst gar nicht aufgefalllen war: Auf gutefrage.net läuft gerade ein Gewinnspiel bei dem man die nominierten Biomarken bewerten und Erfahrungsberichte schreiben kann.
Etwas ungeschickt finde ich allerdings die Auswahl der Marken:
· Unter "Biobio" (Plus), "Rewe Bio" (Rewe), "E" Bio" und "Naturkind" (Tengelmann) werden die unterschiedlichsten Bio-Sortimente im konventionellen Handel angeboten.
· "demeter" und "Bioland" sind Anbauverbände mit unterschiedlichen Anforderungen an Rohstoffe und Nachhaltigkeit.
· "Allos", "Andechser" und "Brecht" sind Hersteller von Bio-Produkten.
· Unter "Rapunzel", "Alnatura" und "Vitaquell" werden komplette, bzw. zumindest sehr große Sortimente für den Fachhandel vertrieben.
Leider werden hier nicht nur Äpfel und Birnen, sondern auch Bananen und Kartoffeln miteinander verglichen. Wenn jetzt nämlich z.B. die Frage im Raum steht, ob "Bioland" oder "Andechser" die bessere Marke sei, ist die Antwort schwierig: Andechser-Produkte tragen nämlich das Bioland-Siegel.
Zu gewinnen gibt es übrigens Preise des gutefrage.net-Partners kraut&rüben, z.B. ein Jahresabo der Zeitschrift "kraut&rüben".
Ich bin bekanntermaßen ein Freund von den Google Doodles. Normalerweise kann man durch draufklicken erfahren, aus welchem Anlass es erstellt wurde. Das ist heute allerdings nicht möglich: Das Logo besteht aus farbigen Punkten, die vor dem Mauszeiger flüchten.
Wer jetzt an eine Flash-Anwendung denkt, täuscht. Das Logo ist mit html5 erstellt. Ein Zeichen!
Bis gestern war mir nicht bewusst, dass die "Tafeln" (aber vermutlich auch andere ähnliche Organisationen) keine Waren mit überschrittenem Haltbarkeitsdatum annehmen dürfen.
Was soll denn so ein Schwachsinn? Die deutlich meisten Produkte sind beim Erreichen des MHD noch absolut einwandfrei. Der Löwenanteil der Produkte, die im LEH weggeworfen werden, sind nunmal abgelaufene Waren und nicht welche, die einfach nur leicht beschädig (verbeulte Dose, verknickte Kartonverpackungen) oder aufgrund einer Sortimentsumstellung überflüssig sind. Solche Dinge versucht man nämlich meistens noch selber zum ermäßigten Preis zu verkaufen. Ich zumindest.
Dass die Tafeln keine verdorbenen Waren, z.B. Gemüse mit fauligen Stellen, annehmen, kann ich ja verstehen. Und dass sie Frischfleisch ablehnen, teilweise auch noch. Aber das mit den Mindesthaltbarkeitsdaten geht mir nicht in den Kopf. War das nicht mal irgendwann der Ursprungsgedanke hinter den Tafeln? Lebensmittel vor dem Müllcontainer zu retten? Kopfschütteln...