Diese typische Einwortfrage "Bon?" hört man an vielen Kassen und (leider) manchmal auch bei mir. Es ist echt schwer, den Leuten das abzugewöhnen – und dabei hasse ich es persönlich sehr.
In einem Geschäft eines
Konkurrenten Mitbewerbers Marktbegleiters habe ich jetzt eine kreative Abwandlung dieser Frage erlebt. Durch den vollständigen Verzicht auf einrahmende Kommunikation oder ein Lächeln, bekam die Frage, ob ich den Kassenbon haben möchte, eine noch viel bedeutendere Wirkung. Wollt ihr sie mal hören?
"Zettel?!?"
Genau.
Mit einem Kollegen über den lächerlichen Sommer gesprochen. Seine Meinung dazu:
"Ich find's eigentlich ganz angenehm, dass es nicht ganz so heiß ist."
Ich komme ja mit der großen (und lange andauernden) Hitze selber gar nicht so gut klar, aber wenn's draußen wenigsten kontinuierlich über Zimmertemperatur und zumindest überwiegend einen sommerlich blauen Himmel hätte, wäre das doch durchaus schöner. Schöner, als hier mit klammen Fingern im Büro zu sitzen und mit dem Gedanken zu spielen, die Heizung anzustellen.
Momentan bin ich dabei, ein paar neue Feuerwerksartikel in mein Warenwirtschaftssystem einzupflegen. Silvester ist ja schließlich schon bald…
Dass der Tag bislang wohl recht anstrengend gewesen sein muss, fiel mir erst auf, als ich eben eine "25-Schiss-Batterie" eingestellt habe.
Immer heißt es, Mercedesfahrer seien schlechte Autofahrer. Die Mehrheit kann mit ihren Wagen umgehen, wie auf diesem Foto zweifelsfrei zu erkennen ist. 2/3 der Fahrzeuge stehen korrekt auf den eingezeichneten Feldern auf dem Parkplatz eines Baumarktes hier in Bremen. Beim Wagen in der Mitte hat auch niemand vergessen, das Licht auszuschalten – wir wollten schlicht und einfach schon losfahren, als mir dieses wunderschöne Trio auffiel. Gut, der Wagen rechts im Bild steht perfekt mittig über der Linie, aber so war das schließlich nicht gedacht.
Und um mal gleich eine Sache vorweg zu sagen: Meiner hat sogar funktionierende Blinker! Das ist ja bei den meisten Wagen mit Stern ganz offensichtlich nicht so.
Niedliches Erlebnis am Rande: Gestern Abend war ich noch in der Notaufnahme einer Augenklinik, um vorsichtshalber nochmal alles überprüfen (und mir vor allem ein schriftliches Attest über die Art der Schädigung geben) zu lassen.
Die junge Ärztin sprach relativ gut Deutsch, benutzte aber einige Wörter verkehrt. So fiel irgendwann der folgende Satz:
"Ihre Bindehaut ist ziemlich verärgert."
Wie süß.
Beim Aufräumen alter und uralter E-Mails bin ich gerade auf einige geparkte Mails der Person gestolpert, die mir vor ein paar Jahren die Zusammenarbeit
bei diesem "Geheimprojekt" vorgeschlagen hatte – mitsamt der "Geheimhaltungsvereinbarung" mit den spottbilligen 500.000 Euro Vertragsstrafe beim Ausplaudern irgendwelcher Informationen zu dem Projekt.
Ich war neugierig, ob daraus irgendetwas geworden ist und sah mir seine Website an, die keine nennenswerten Inhalte bietet (hat sich wohl niemand gefunden, dem man die 500k€ aus dem Kreuz leiern konnte) – aber dafür den Hinweis im Impressum, von Spam-Absendern einen Betrag von mehreren zehn Euro zu fordern.
Wie kann man nur so peinlich scharf auf Geld sein.
Ein (kleiner) Teil meiner Kindheit war das Kinderlied "
Der Baggerführer Willibald" von
Dieter Süverkrüp. Als kleiner Junge fand ich das Lied lustig, Bagger waren faszinierend und der Text war für ein kindliches Gemüt völlig korrekt.
Inzwischen bin ich 30 Jahre älter und selber "Boss" und vor einiger Zeit mal wieder über "Willibald" gestolpert. Da sieht man den Text doch gleich mit ganz anderen Augen. Den kompletten Text findet ihr auf der oben verlinkten Website.
Mit diesem
Neid (etwas anderes ist es meiner Meinung nach nicht) auf den Boss hatte und habe ich auch immer wieder zu leben: Der Boss sitzt im Büro, kommandiert die Leute herum und kassiert am Monatsende auch noch das meiste Geld dafür.
Das stimmt so weit auch. Ist aber nur
eine Seite der Medaille. Leider sehen viele "Willibalde" (also die Angestellten) komischerweise nie die andere Seite: Als Boss hat man (oft im Alleingang) sehr viel Verantwortung zu tragen. Für teilweise sehr viel Geld, das Wohl der Firma und damit letztendlich auch für seine Mitarbeiter. Ist die Firma pleite, fährt der Boss eben keine S-Klasse mehr – aber dafür sind auch die Arbeitsplätze aller Mitarbeiter verloren.
Beispiel gefällig? Nach einer Firmengründung oder -Erweiterung sind möglicherweise sehr hohe Kredite offen, die bezahlt werden wollen. Wer
ernsthaft für einen Kredit in Höhe von mehreren hunderttausend Euro haften und in den nächsten zehn Jahren 80 Stunden pro Woche arbeiten möchte, darf gerne mitsingen: "
Es ist am Morgen kalt…"
Ich weiß: Mit Lebensmitteln spielt man nicht. Aber wir haben die kleine Mozzarella-Kugel, die uns so frech angegrinst hat, trotz der beiden Filzstift-Augen gegessen. Also.
Vor knapp einem Jahr bekam ich
dieses kleine Samsung-Handy mitsamt funktionsfähiger SIM-Karte. Ich ließ es erstmal eine Weile hier im Regal liegen, bis mir die Idee kam, es für den Notfall in meinen einsam und ländlich gelegenen Hobbyraum zu bringen. Mein Handy habe ich zwar immer bei mir, aber für den Fall der Fälle könnte etwas Redundanz ja nicht schaden.
Nun hatte ich Post von O2 bekommen: Ich sollte bis Anfang März das Guthaben aufladen, da sonst die Karte ungültig würde. Naja, dachte ich mir, einmal im Jahr kann man das ja machen. Weit gefehlt: Nach der Aufladung bekam ich die Info, dass das Guthaben jetzt bis Anfang September gültig sei. Super… Ich schiebe da doch jetzt nicht alle paar Monate 15 Euro drauf, die ich niemals abtelefonieren muss, da ich mit meinem Festvertrag flatrateähnliche Verhältnisse habe. Nee, dann lasse ich die Karte doch lieber umkommen.
Ich weiß gar nicht, ob
Wilka diese Schlüssel überhaupt noch herstellt. Aber auf jeden Fall
gab es sie mal und ich fand es immer wieder faszinierend, wenn ich einen von ihnen in die Finger bekommen habe. Was an einem ollen Schlüssel nun so besonders faszinierend sein kann, fragt ihr euch? Nun: Der Schaft hatte ein besonders feines Profil und wenn man von vorne draufgeguckt hat, sah das so aus:
(Und wer es nun tatsächlich immer noch nicht entziffern kann: Das Schaftprofil des Schlüssels besteht aus den aneinandergereihten Buchstaben
W-I-LK-A.)
Mein Handy klingelte vorhin und der Name einer Mitarbeiterin wurde auf dem Display angezeigt. Noch vollkommen schlaftrunken realisierte ich, dass das nur eine Krankmeldung sein konnte und ging ran.
"
Wo bleibst du denn, wir stehen hier in der Kälte?!?"
Oops.
Kann ja sogar mir passieren. Aber dass ich den Wecker
gar nicht gehört habe, ist ein erstaunliches Phänomen, über das ich nun wahrscheinlich noch den ganzen Tag nachdenken werde.
Wie pickt ihr einen Handwerker (oder alternativ sonstige Firmen) aus dem Branchenverzeichnis heraus? Wenn man keine Firma kennt, fange ich normalerweise oben bei "A" an und arbeite mich in alphabetischer Reihenfolge vor.
Manchmal fange ich auch hinten an und gehe von Z nach A durch das alphabetische Verzeichnis. Gut haben es die Firmen, die mit A, B, C oder auch mit X, Y oder Z anfangen.
Ganz ehrlich? Mauermann Müller hat da doch echt die A*schkarte, oder fängt jemand tatsächlich in der Mitte an oder pickt sich zufällige Einträge heraus?
Das lustigste Sortiment hier im Laden?
Klar, die Kartoffelprodukte von Funny.
Ich verabschiede mich für heute und werde gleich im
FRITZ hier in Bremen zu finden sein. Dort treten nämlich heute Abend "
Eure Mütter" (
Wikipedia) auf.
Hier in der Gegend sollte man das aber nicht zu laut sagen. Auf die Aussage: "
Ich gehe gleich zu Eure Mütter"" könnte es durchaus passieren, dass man ein "
Ey, was wilsstu von meine Muddah?" als Antwort erhält und sich in den folgenden Tagen auf die neuen Geschmacksrichtungen der klassischen Fresenius Sondennahrung freuen darf.
Für alle, die nicht dabei sein können: Die "Mütter" haben übrigens einen
eigenen YouTube-Channel. In diesem Sinne: Schönen Abend.