Mal nicht "Bon?"
Diese typische Einwortfrage "Bon?" hört man an vielen Kassen und (leider) manchmal auch bei mir. Es ist echt schwer, den Leuten das abzugewöhnen – und dabei hasse ich es persönlich sehr.
In einem Geschäft einesKonkurrenten Mitbewerbers Marktbegleiters habe ich jetzt eine kreative Abwandlung dieser Frage erlebt. Durch den vollständigen Verzicht auf einrahmende Kommunikation oder ein Lächeln, bekam die Frage, ob ich den Kassenbon haben möchte, eine noch viel bedeutendere Wirkung. Wollt ihr sie mal hören?
In einem Geschäft eines
"Zettel?!?"Genau.
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Kommentare
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Oskar am :
"Belegsammler?"
"Finanzamt?"
"Ofenheizung?"
"Schmierzettel?"
"Sparsamkeitsnachweis?"
"Preisentwicklungsbeobachter?"
"Briefchenschreiber?"
"Konkurrent?"
"Wackelstuhlruhigstellung?"
"Minipapierfliegerbauer?"
"...?"
dr. pop am :
kenny am :
shopgirl71 am :
ednong am :
Ich hätte ihn einfach gefragt, was er denn zahlen will für einen Zettel, wenn er denn scon einen verlangt.
Ich selbst mußte mir vor Kurzem anhören, ich sei penibel. Nur weil ich nach dem Bon gefragt hatte, der auch schon ausgedruckt, aber gleich wortlos weggeworfen wurde.
Mavez am :
The other one am :
Ich bin jetzt echt unsicher ... neue Rechtschreibung und so. Und ich muss ja auch noch eine Menge lernen.
Oskar am :
JBlue am :
Weder ''wo'' noch ''was''.
Sabanja am :
solania am :
solania am :
JBlue am :
Gurkensenf am :
"brauchen´s das zetterl?"
wobei es schon auffällt, dass immer öfter der bon einfach so mit dem restgeld bzw. ohne frage mitgegeben wird.
Abbo T.Karin am :
Viva am :
Gloria am :
Verzicht äußere ich nur, wenn ich bloß ein oder zwei Teile eingekauft habe, sodass der Betrag auf der Hand liegt,
wolke am :
Dann doch lieber die Ein-Wort-Frage statt der (für das Kassenpersonal) peinlichen Sucherei im Mülleimer, während die nachfolgenden Kunden ungeduldig mit den Hufen scharren...
Grundsätzlich gehört(e) der Bon doch eigentlich zu jedem Einkauf. Nach meiner Erinnerung begann in den Supermärkten das wie auch immer geartete Nachfragen, ob der Kunde den Bon auch haben möchte, doch seinerzeit damit, daß ein großer Teil der Kunden den Bon in schönster Ich-laß-die-Sau-raus-Manier in der Vorkassenzone auf den Boden flattern ließ (und der Einkaufswagen - damals noch unbepfandet - wurde ebenfalls dort oder irgendwo auf dem Parkplatz sich selbst überlassen).
Aus dieser Historie heraus kann ich mich über die Ein-Wort-Frage gar nicht ärgern; die sehe ich einfach als rationelle Antwort auf eine kundentypische Unzulänglichkeit.
Außerdem will ich nach dem Einkauf auch zügig weiter; da stört es mich gar nicht, wenn der Kassenmensch nicht unnötig viele Worte macht.
Was mich schon eher stört, ist, wenn ich mein Geld mit dem Wort "bitteschön" überreiche und dann kein "danke" zurückkommt.