Mal eine Frage in die Runde in privater Sache: Haben wir hier Designer, Grafiker, Webdesigner, Cartoonisten oder sonstwie in diese Richtung tätige Leute mit einem kleinen Freizeitüberschuss, die zumindest die optische und ggf. auch funktionelle Gestaltung einer Internetseite übernehmen würden?
Geld gibt es keins, aber falls das Projekt, mit dem auf ein gleichermaßen gigantisches wie unbekanntes Umweltproblem aufmerksam gemacht werden soll, den erwünschten Bekanntheitsgrad erreicht, könnte das für jemanden, der das nicht nur hobbymäßig macht, durchaus lukrative Werbung werden. Ich garantiere allerdings für nichts.
Weitere Infos per Mail über meine bekannte Adresse.
Mitarbeiter kommen zu einer festen Uhrzeit und gehen zu einer festen Uhrzeit. Dazwischen gibt es eine feste Pause. In dieser Pause macht man einfach nichts oder telefoniert, isst etwas, liest in einem Buch oder einer Illustrierten oder beschäftigt sich mit seinem Smartphone. Nach dem Feierabend kann sowieso jeder machen, was er will. Ganz einfach.
Bei mir ist es anders: Ich fange früh an, bin teilweise bis zum späten Abend hier. Freizeit? Pause? Häufig Fehlanzeige. Also beschäftige ich mich zwischendurch mit Pause und Entspannung. Lesen, essen, surfen, mit Freunden reden – was auch immer, ich erledige es irgendwie hier und nicht klar abgegrenzt von meiner "Arbeit".
Eine Erkenntnis, die mir nun nach zwölf Jahren kommt: Vielleicht sollte ich daran etwas ändern. Nicht, weil meine Pausen dadurch entspannender würden, sondern weil mir gerade in letzter Zeit bewusst wird, was Mitarbeiter darüber denken. Wer von 18-24 Uhr arbeitet, sieht nicht unbedingt, dass ich bei seinem Arbeitsbeginn schon seit 12,5 Stunden hier bin. Er nimmt aber wahr, dass ich bei mir im Büro sitze und "nichts" tue – was wiederum zu einer Scheißegalstimmung mutiert: "Chef redet zwei Stunden mit einem Freund und guckt lustige Videos im Internet an, warum soll ich mir dann hier den Buckel krummarbeiten?"
Wäre es sinnvoller, einfach zu gehen auf diese Weise dafür zu sorgen, dass meine Mitarbeiter diese "Faulheit" gar nicht bekommen und sich keine Gedanken darum machen können/müssen?
Gemein ist eigentlich, dass ich das gar nicht als meinen "Fehler" ansehe. Letztendlich müsste ich mich für überhaupt gar nichts rechtfertigen, was ich hier mache. Ich bin der Chef, ich sorge dafür, dass die anderen Arbeit haben und ihr Geld dafür bekommen.
Ich empfinde es schon als Unhöflichkeit, wenn Anrufer sich am Telefon nicht mit dem Namen melden. Zumindest ein freundliches "Hallo" als Begrüßung, oder meinetwegen auch irgendeine andere Floskel. Aber einfach mit dem Anliegen loszuplappern, nachdem ich mich gemeldet habe, ist nicht nett.
Vielleicht hat ja jemand von den mitlesenden Radio- und Fernsehleuten Lust, dem 15jährigen Sadi etwas Unterstützung auf seinem Weg über die Karriereleiter anzubieten. Verdient hätte er das, denn ich finde, er hat eine echt hammermäßige Stimme – und vor allem Gefühl! Seine Version von "Gone to soon" hat definitv Gänsehautcharakter!
Als ich gerade ein eigenes Schild drucken wollte, ist mir der Gedanke gekommen, warum möglicherweise auf so vielen Verpackungen die Produktnamen mit dem verhassten "Deppenleerzeichen", also vor allem ohne den Bindestrich bei mehrzeiligen Texten, geschrieben werden.
Bei zentriert geschriebenen Wörtern rutscht das Wort, hinter dem der Strich zu stehen hat, optisch weiter nach links und zerstört die Symmetrie. Aber ob das die ganze Erklärung ist?
Momentan läuft eine große Werbekampagne für die Aktion "Deutschland rundet auf". Eine Kollegin hatte mich vor ein paar Tagen darauf angesprochen, allerdings zunächst nur mit dem Hintergedanken des Aufrundens: "Ist doch praktisch, wenn das hier so wie in Holland wird. Dann hat man weniger mit den ganz kleinen Münzen an der Kasse zu tun."
Das war leider ein Trugschluss. Beim "Aufrunden bitte!" handelt es sich nicht um eine Vereinfachung des Bezahlvorgangs (gut, irgendwie ja auch schon, wenn auch nur einseitig), sondern um die schlichte Jagd nach Spenden.
In den letzten Tagen wurde ich nun schon häufiger gefragt, ob ich mich daran auch beteilgen möchte, würde oder sogar werde. Nein, möchte ich nicht.
Ich empfinde die Vorgehensweise zudem schon etwas wie Nötigung. So, als würde man im Restaurant kein Trinkgeld geben. Oh, der hat sich seine acht Cent rausgeben lassen. Was für ein Knauser.
In letzter Zeit tauchte der Begriff "geplante Obsoleszenz" mal wieder häufiger hier im Blog auf.
Beim darüber Nachdenken, fiel mir wieder ein, dass ich wahrscheinlich für die Geschäftswelt von heute zu gut bin. Wenn ich Dinge bauen würde, dann wäre mein Anspruch, dass sie so lange wie möglich halten und den Benutzern Freude schenken – und nicht, dass ich möglichst oft neue Produkte verkaufen könnte.
Im April letzten Jahres hatte ich in einer Linksammlung den Hinweis "Eine Frau, ein Ruderboot, ein Ozean!" veröffentlich. Für alle, die das nicht weiter verfolgt haben: Janice Jakait hatte zu dem Zeitpunkt eine Atlantiküberquerung in einem Ruderboot geplant.
Am 23. November 2011 begann sie ihre Reise und heute, nach gut 90 Tagen, ist sie zu Ende. In einem Ruderboot über den Atlantik! Von Portugal nach Barbados. Vor wenigen Minuten ist sie angekommen, wie auf der Webcam im Port St.Charles eindrucksvoll zu sehen war.
Meine Hochachtung vor DER Leistung! Wir haben drei Monate mehrmals täglich mitgefiebert, mitgelitten, uns mitgefreut.
David hat mir dieses Foto, das ein Freund von ihm vor ein paar Tagen zufällig an einer Ampel geschossen hat, geschickt und wollte wissen, ob das mein Auto ist oder ob ich Geld dafür bezahle, dass jemand Werbung für dieses Blog hinten draufpappt.
Die Korrekte Antwort lautet: Weder, noch!
Vielen Dank für das Bild und zum Auto sage ich nur so viel: Es gehört mir nicht, aber es gehört zur Famile.
Vorhin klingelte mein Handy. Jemand versuchte, mich mit einer mir unbekannten Mobilfunknummer zu erreichen. Ich meldete mich, aber niemand sprach mit mir. Plötzlich nahm ich difuses Stimmgewirr im Hintergrund wahr. Ich befand mich akustisch zwischen einer Gruppe junger Leute. "Halloooooo..?", rief ich. Keine Reaktion. Super, da hat mich wohl das Handy ohne fremde Hilfe angerufen. Schließlich legte ich auf.
Keine zwei Minuten später klingelte mein Telefon erneut. Noch bevor ich rangehen konnte, war des Gedüdel aber schon wieder vorbei. Nun wollte ich nachfragen, rief die unbekannte Nummer an – und wurde weggedrückt. Aha, offenbar störte ich gerade.
Dennoch versendete ich eine SMS: "Welche Hosentasche ruft mich denn da so hartnäckig an? "
Darauf folgte auch tatsächlich eine Antwort: "Sorry, es war wirklich meine Hosentasche. "
Ich fragte noch, wem die Hosentasche gehören würde, aber darauf folgte leider (oder zum Glück?) nur ein verlegenes Herumgedruckse. Weiter werde ich nicht bohren, ich möchte ja niemanden in Verlegenheit bringen. Warum zum Geier hat jemand meine Handynummer bei sich gespeichert, will sich aber nicht zu erkennen geben?
ich wünsche dir zum heutigen Geburtstag alles Gute!
Vierzig Jahre sind es nun, davon sind wir beide schon mehr als zwanzig Jahre befreundet. Und trotz allem habe ich vor lauter Arbeit dieses Ereignis beinahe vergessen. Ein greifbares Geschenk habe ich nicht für dich, aber wir gehen demnächst wieder einen Gyrosteller essen. Versprochen.