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Was dürfen die Aushilfen?

Blogleser Jan, der selber als Aushilfe in einem "E"-Markt arbeitet, möchte wissen:
Was dürfen deine Aushilfen? Bei uns darf ich mittlerweile ziemlich viel:
Das kann man pauschal natürlich nur schwer beantworten. Wie definiert man "Aushilfe"? Jeden, der auf 400€-Basis eingestellt wurde oder die Mitarbeiter, die Packen und "HiWi-Jobs" machen?

Ich benutze bei mir hier den Begriff "Aushilfe" für alle sogenannten "geringfügig Beschäftigten" (400€-Basis). Ware packen, Leergut annehmen (hin und wieder), Kassieren – das können hier die meisten.

Kassieren (obwohl unter 18), Bestellen, neue Ware aus dem Ordersatz ins Programm aufnehmen und mit dem Elvis WWS arbeiten. Welche Kompetenzen räumst du deinen Aushilfen ein?
Der Bereich Tiefkühlkost wird bei mir derzeit von einer Teilzeit-Mitarbeiterin und einer Aushilfe geleitet. Die Entscheidung, neue Artikel aufzunehmen (oder auch sehr schlecht laufende auszulisten), dürfen sie selber treffen. Ich möchte darüber zwar immer informiert werden, aber normalerweise nicke ich solche Veränderungen einfach ab. Neben der Sortimentsgestaltung sind beide Mitarbeiterinnen auch für das Verräumen der Ware und Disposition verantwortlich.
Gibt's bei dir die Regel: Was kaputt oder abgelaufen ist und wenig wert ist darf behalten werden?
Ganz klar: Nein.
Was kaputt (Totalschaden) ist, kommt direkt in den Müll. Bei allen anderen Dingen entscheide ich (oder einer meiner Stellvertreter) vorher zwischen den Möglichkeiten. Je nach dem, worum es sich handelt, behalte ich beschädigte Ware für mich selber, stelle sie im Aufenthaltsraum der Allgemeinheit zur Verfügung oder verschenke sie individuell.
Die Pauschalregelung "beschädigte Ware darf der Mitarbeiter behalten" habe ich noch nirgends gesehen, denn Gelegenheit macht bekanntlich Diese und es ist in anderen Unternehmen schon oft genug vorgekommen, dass das geplante Mittagessen plötzlich "kaputt" war...
Und erlaubst du den kleinen Schwatz bei der Arbeit? Beispielsweise wenn insgesamt 3 Leute an 2 gegenüberliegenden Abteilungen arbeiten und sich dabei durchgehend unterhalten?
Warum nicht? Wenn die Arbeit dabei dennoch erledigt und kein Kunde durch laute Gespräche gestört wird, spricht doch nichts dagegen.

10+2% vol.

Blogleser Gavin fragt:
Hallo Björn... ich habe vorhin beim Italiener bestellt und wie immer eine tootaaaal köstliche Flasche Rotwein bekommen. Soweit nichts Unspektakuläres.

Viel merkwürdiger fand ich allerdings, dass die Angaben des Alkoholgehalts als "10+2%" auf die Flasche gedruckt wurden – und da du die vermutlich kompetenteste Kraft in Sachen Lebensmittel bist, die in meinem Emailadressbuch steht, richte die Frage einfach an dich ;-)
Ich gebe zu: Ich habe keine Ahnung, was uns der Winzer damit sagen will. Ausser vielleicht, dass dieser Wein 12% Alkohol enthält... :-O


Ausländische Ausweise

Hi Björn

Ich bin Schweizer und wohne auch dort. Vor kurzem war ich mit einem Kumpel in Basel. Wir beide sind 17, im Gegensatz zu mir hat mein Kollege aber nur die deutsche Staatsbürgerschaft.
Wir entschlossen uns, bevor wir ins Kino gehen, etwas zum trinken zu kaufen. Ich nahm mir ein Süssgetränk, er ein Bier. Bei der Kasse, es war übrigens ein SPAR-Markt, verlangte die Verkäuferin von meinem Kumpel (korrekterweise) einen Ausweis. Dieser zeigte ihr seinen deutschen Personalausweis, den aber die Verkäuferin aber zur Überaschung von uns beiden nicht akzeptierte. Mein Kollege kam schliessslich zu seinem Bier, indem ich es ihm kaufte, meinen (schweizer) Ausweis wurde ohne Probleme akzeptiert.

Nun kam mir zuletzt die Frage auf, als ich in deinem Blog über jugendliche Alkoholkäufer gelesen habe, wie du ausländische Ausweise handhabst. Würde mich auf eine Antwort freuen.
...fragt mich Blogleser Jonas.

Nun: Vor dem Problem mit ausländischen Ausweisen standen wir hier (so weit ich weiß) noch nie. Ich persönlich würde aber kein Problem darin sehen. Auch wenn mir jemand ein fremdländisches Dokument vor die Nase hält, bin ich doch immer noch in der Lage, Bild und Geburtsdatum (sofern lesbar und nicht in unbekannten Schriftzeichen gedruckt) zu überprüfen.

Häufiger kommt es vor, dass wir Ausweiskopien und einfache Schülerausweise bekommen. Doch da sind wir hart. Wer Bier oder sogar Spirituosen oder Zigaretten kaufen darf sollte auch über einen Personalausweis verfügen. Den muss man zwar nicht mit sich herumschleppen, allerdings sollte man ihn beim (geplanten) Kauf der eben genannten Dinge vorsichtshalber doch mitführen, wenn man nicht eindeutig als "alt genug" erkannt werden kann...

Noch mehr Fragen...

Im Rahmen einer Hausarbeit, in der es um Weblogs und deren Relevanz im Bereich des Journalismus gehen soll, möchte eine Blogleserin eine E-Mail-Kurzumfrage mit einigen Bloggern führen.

Hier die fünf Fragen, die sie gestellt hat:
Warum bloggen Sie?
Aus Spaß an der Freude und um meinem unendlich scheinenden Mitteilungsdrang ein Ventil zu schaffen.
Inwiefern würden Sie Bloggen als Form von Journalismus bezeichnen?
Wenn man vom Journalismus den "ismus" abzieht, bleibt das "Journal". Der Begriff Journal kann mehrere Bedeutungen haben: Angefangen bei tagebuchähnlichen Aufzeichnungen aller Art bis hin zu regelmäßig erscheinenden, fachspezifischen Ausarbeitungen deckt der Begriff eine ganze Menge ab.
Ein Blog berührt meistens (mindestens) einen dieser Punkte und so betrachtet ist Bloggen sicherlich eine Form von Journalismus.

Wenngleich ich nicht auf die Idee kommen würde, mich irgendwo als "Journalist" vorzustellen... ;-)
Welche Vorteile bieten Weblogs Ihrer Meinung nach gegenüber traditionellen journalistischen Publikationsformen?
Blogs lassen sich zum einen deutlich schneller und leichter aktualisieren und beziehen zum anderen eine ungeheure Macht durch die Vielzahl der Verlinkungen.
Sehen Sie klassischen Journalismus und „Blog-Journalismus“ als Konkurrenten oder sind Sie der Meinung, dass sich beide Formen ergänzen (können)?
Einzelne Weblogs können zu einem oder mehreren Themen zwar sehr ausführlich berichten, aber wer sich einen Überblick über das gesamte Tagesgeschehen verschaffen möchte, kommt meiner Meinung nach derzeit um die klassischen Nachrichtenagenturen kaum herum.
Wie schätzen Sie die Zukunft des Weblogs als publizistisches Tool ein?
In den nächsten Jahren dürfte die Zahl derer, die mit dem Begriff "Weblog" etwas anfangen können, zwar noch steigen, aber die eben genannten klassischen Nachrichtenagenturen brauchen sich noch lange keine Sorgen zu machen, dass die Existenz ihrer Angebote durch Weblogs bedroht wird.

Weisse, grüne, blaue, gelbe und rote Punkte

Blogleser Christian aus der Schweiz hat mich vor einiger Zeit folgendes gefragt:
Hallo Shopblogger

Wir haben hier in der Schweiz auf der Unterseite jeder Energy-DRINK Dose einen aufgemalten Punkt.
Es gibt weisse, grüne, blaue, gelbe und rote Punkte.

Hab ihr bei euch auch solche Punkte?

Wenn JA, weisst du vieleicht was Sie bedeuten?

Es wird herum erzählt,dass es was mit der Süsse zu tun hat. Das Getränk in der Dose mit dem rotem Punkt soll am süssesten sein.
Oha, wenn ein Schweizer das schon nicht weiß, woher soll ausgerechnet ich das wissen? :-)

Ich habe aber zugegebenermaßen keine Idee, wofür die Punkte stehen könnten und auch die Suche im Web führte mich zu keinem Ergebnis. Ruf doch am besten mal bei einem der Getränkehersteller an und frage direkt nach den Punkten. Wenn die das nicht wissen – wer dann?

Viele Fragen an den Shopblogger

Anna fragt mich:
Ich möchte eine Reportage zum Thema Bloggen und wie es ist ein Blogger zu sein für eine Journalistenschule verfassen (als Bewerbung also).
Durch einen Tipp von einem anderen Blogger bin ich also auf Ihren Shopblog gestossen und finde die Idee wirklich sehr interessant.

Ich hoffe Sie können mir etwas weiterhelfen und folgende Fragen beantworten:
Ich werd's versuchen! :-)
1. Was assoziieren Sie mit einem Blog?
Entspannung und Unterhaltung. Ich nutze Blogs nicht gezielt als Informations- oder Nachrichtenquelle.
2. Wieso besitzen Sie einen Blog? Wieso haben Sie mit einem angefangen?
Ich hatte in den vielen Jahren, in denen ich schon Kundenkontakt habe, so viele skurrile Erlebnisse, dass irgendwann der Wunsch aufkam, sie irgendwo festzuhalten. Es gab für mich aber nie das passende Medium, bis ich im Sommer 2004 auf Udo Vetters Lawblog gestoßen bin, dort sehr gerne mitgelesen habe (und dies immer noch tue) und Mitte Januar 2005 quasi über Nacht die Erkenntnis hatte, dass ein Blog auch für mich ideal sein dürfte.
3. Hatten Sie eine bestimmte Absicht? Ist diese aufgegangen?
Meine einzige Absicht war, meine Erlebnisse aufzuschreiben. Ich habe nie darüber nachgedacht, dass sich eine Anzahl Leser hier täglich einfinden würde oder dass ich ein so großes mediales Interesse auslösen würde. Immerhin haben sich in der Folge etliche Zeitschriften-, Radio- und Fernsehredaktionen bei mir gemeldet. Das war alles neu und aufregend für mich, aber erfüllte mich natürlich auch mit großem Stolz.
4. Was war der faszinierenste Blog / Blog-Eintrag, den Sie je gelesen haben? Wieso? (bitte mit Link )
Diese Frage kann ich nicht beantworten. Es gab viele Blogeinträge in anderen Blogs, die mich zum Lachen, Weinen oder Nachdenken gebracht haben. Die Geschichte, die mich emotional am meisten getroffen hat, war jedoch dieser hier.
5. Lesen viele Leute Ihren Blog? Was glauben Sie: weswegen?
"Viele" sind immer relativ viele. Spiegel-Online, die BILD und etliche Weblogs haben definitiv mehr Leser. Aber das stört mich nicht. Warum sollte es auch? Ich schreibe für mich und freue mich darüber, dass ein paar Leuten gefällt, was ich wie hier notiere.
6. Glauben Sie, dass Blogs besser oder sogar informativer sind als andere Medien wie bspw. Zeitungen, TV...?
Da ich Blogs nicht als Nachrichtenquelle für das Tagesgeschehen benutze, würde ich diese Frage für mich damit beantworten, dass Blogs im Allgemeinen nicht besser oder informativer sind. Das mag für spezielle Berichterstattungen (z.B. aus Krisengebieten) zutreffen, aber nicht allgemein.
7. Was ist Ihrer Meinung nach so faszinierend am Bloggen oder am das Lesen eines Blogs?
Blos bestehen überwiegend aus relativ kurzen, kurzweiligen und kurzlebigen Informationen, die man schnell produzieren und schnell konsumieren kann. (Es gibt natürlich auch viele Ausnahmen.) Ich finde diese Option, Texte schnell veröffentlichen zu können, besonders genial. Von der Idee bis zum fertigen Blogeintrag vergehen mitunter nur wenige Minuten.
8. Glauben Sie man kann durch Blogs berühmt werden? (wie bspw. Perez Hilton, Cory Kennedy...) Welche Blog-Stars kennen Sie, die hohes Ansehen im Internet genießen?
Als Blogger kann man sicherlich zumindest in Internet- und/oder IT-Kreisen berühmt werden. Ein schönes Beispiel ist Udo Vetter, der z.B. schon auf einer Veranstaltung (23C3) des CCC einen Vortrag gehalten hat.

Ansonsten: Warum nicht? Selbst ich hab's schon erlebt, dass mich wildfremde Leute auf der Straße mit "Ah, der Shopblogger!" und am Telefon mit "Sind Sie der Shopblogger?" angesprochen haben. Leute besuchen mich hier im Laden und möchten Fotos und unterschriebene Kassenbons und signierte Zotter-Tafeln mitnehmen. Ich freue mich darüber natürlich sehr, wenngleich es immer wieder aufs Neue ungewöhnlich ist. Wenngleich nicht weniger schön. :-)
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine baldige Antwort (am besten bis spätestens morgen Nachmittag).
Die Mail habe ich schon vor einigen Wochen bekommen, aber ich habe nunmal nicht immer die Zeit, mich um solche Dinge zu kümmern. Sorry.

Feuerwerk für die EM

Ich gehe davon aus,dass Deutschland dieses Jahr Europameister wird. ^^
Um dies auf gebührend feiern zu können, hatte ich dann abends an ein kleines Feuerwerk gedacht.
Hast du vielleicht noch Restbestände von Silvester die ich dir abkaufen könnte?
Habe mich bei uns in der Umgebung schon erkundigt, aber niemand konnte mir weiterhelfen =(
Oder kannst du mir vielleicht einen Tipp geben, wo ich um diese Jahreszeit welches bekommen kann?
Liebe Britta,

leider kann ich dir nicht weiterhelfen. Selbst wenn hier noch Restbestände liegen würden (und sie nicht beim letzten Jahreswechsel selber verbraucht hätte), dürfte ich sie dir nicht verkaufen.
Aber frag doch mal direkt bei meinem Lieferanten Pyro-Partner nach, ob die dir nicht weiterhelfen können. Mann kann ja auch als Privatperson Genehmigungen für Feuerwerke ausserhalb des Jahreswechsels bekommen.

Sie rauchen und spucken

Hallo Björn,

ich arbeite bis zum Antritt meiner Ausbildung für eine Drittfirma als Regalbefüller in mehreren Filialen einer Kette.
Dabei fällt mir immer wieder eins unangenehm auf: Die Ladenmitarbeiter rauchen vor Öffnung wie blöd, während sie ihre Ware einräumen! Insbesondere bei Obst/Gemüse finde ich das ziemlich daneben. Gleiches gilt für den Aufenhaltsraum. Ist das zulässig? Glaube ich eher nicht...

Noch eine Frage, wie würdest du als Marktleiter reagieren, wenn deine Putzfrau in einem Anfall von Wut rumschreit und auf den Boden spuckt? (Mitten im Laden)

Für eine Einschätzung wäre ich dir sehr dankbar!
Ich habe selber in der Vergangenheit schon oft erlebt, dass in Lebensmittelgeschäften (außerhalb der Öffnungszeiten) geraucht wird. Meiner Meinung nach ist dies rechtlich nicht weiter bedenklich, wenn sich gerade keine offenen Lebensmittel (zu denen Obst & Gemüse nicht gehören) in der unmittelbaren Nähe befinden.

Was nichts an meiner Meinung ändert, dass im Laden rauchen vollkommen tabu sein sollte. Dir Rückstände setzen sich an der Ware ab, der Geruch haftet sowieso an allem und die Krönung ist es dann, wenn ausgetretene Zigarettenkippen in den Ecken liegen.

Aber selbst in den Nebenräumen sollte man sich zurückhalten: Ich habe zu meiner Zeit bei Plus mal erlebt, wie in einer Filiale aus dem Aufenthaltsraum der Qualm bis in den Laden waberte. Sehr lecker, vor allem für Nichtraucher. Dem kann man natürlich größtenteils entgegenwirken, indem man die Türen verschlossen hält und die Fenster öffnet

Was die Putzfrau betrifft, käme es sicherlich auf einige Umstände an. Sind Kunden da oder hat's niemand weiter mitbekommen? Hat sich sich darüber aufgeregt, dass wieder einmal jemand irgendwas liegengelassen hat? Wem war das Fluchen und das Spucken gewidmet? Hat sie's wieder aufgewischt?
Klingt jetzt komisch, aber diese Differenzierung ist durchaus ernst gemeint. Wenn sich hier eine Mitarbeiterin vor Kunden so verhalten würde und dann fluchend geht, wäre wohl eine schriftliche Er- oder sogar Abmahnung fällig. Flucht sie nach Geschäftsschluss einfach so vor sich hin und spruckt auf den Boden, bevor sie mit der Wischmaschine darüber fährt (wer weiß, vielleicht sollte es ja Glück bringen ;-) ), könnte man es entweder als "Ausrutscher" ignorieren oder einfach mal mit ihr Reden...

Fair für den Getränkeflaschenrücknahmeautomaten

Blogleser Marian schreibt mir:
Tach Björn,

Nächstes Wochenende ist es so weit: Ich komme in Bremen vorbei und kaufe mir einen Schokoriegel.

Bis es soweit ist: Ich hab lange nix mehr über den bösen Getränkeflaschenrücknahmeautomaten gehört. Da dieser doch lange Zeit so böse war und du das auch im Blog kundgetan hast, finde ich, dass es angebracht wäre, nun auch darüber zu schreiben, dass er inzwischen ganz brav ist. Ich bin zwar nicht in der Wir-verkaufen-Geräte-Branche aber dennoch: Ich als Automat fänd das fair.
Danke der Nachfrage. Wie bei allen anderen Dingen hier rund um meinen Laden berichte ich über den "Normalzustand" nicht hier im Blog. Der Normalzustand bei einem Leergutautomaten ist, dass er funktioniert Wenn ich darüber nicht berichte, ist weitestgehend alles in Ordnung.

Nun ist es so, dass mein großer Leergutautomat überdurchschnittlich viele Einzelflaschen annehmen muss. Das bedeutet, dass er auch überdurchscnittlich viel gefordert wird und entsprechend hin und wieder die eine oder andere Störung an den Tag legt. Ein paar Kinderkrankheiten sind beseitigt worden und wenn mal was mit dem Automaten ist, kümmert sich umgehend jemand darum.

Hin und wieder lege ich nach wie vor selber Hand an. Am Samstag hat sich die Verschraubung einer Lichtschranke gelöst. Meinerseits mit einem dicken Klecks Silikon festgeklebt hält die Lichtschranke jetzt besser als zuvor, denn die flexible Verbindung wird sich nicht so schnell wieder losrütteln. :-)

Was den Automaten in meinem anderen Markt betrifft: Dem Gerät merkt man die jahrelang erprobte Technik an. Das Ding läuft seit seiner Aufstellung tadellos.

Zutrittskontrollsystem

Blogleser Thomas hatte eine Idee:
Hallo Björn.

Ich hätte da eine Idee um dem Diebstahl Einhalt zu gebieten.

Versuch es doch mal mit Zutrittskontrollsystemen. Das heißt am Eingang ist ne Schranke und jeder der den Laden betreten will muss vorher eine Chipkarte einstecken. Ist darunter ein Ladendieb gibs eben kein Zutritt in den Markt.

Wär doch was.
Die Idee ist nicht neu: Die Großmärkte METRO und Fegro z.B. lassen die Kunden nur nach persönlicher Authentifizierung in den Markt. Doch sind die Großmarkt-Kunden eher beständig und gehen gezielt einkaufen, während wir hier der Nahversorger für die breite Masse und viele Kleinigkeiten sind.

Wer sollte die Ausgabe der Karten kontrollieren? Und wer würde garantieren, dass nicht irgendein Kunde seine oder eine fremde Karte in Kreisen "profesioneller" Ladendiebe herumgehen lässt?

Von der Idee her nicht schlecht, aber meiner Meinung nach nicht alltagstauglich.

64 Flaschen

Blogleser Sebastian schreibt und fragt:
Guten Morgen Björn.
Ich wollte dich mal etwas fragen:
Und zwar: Wie viele Pfandflaschen hat jemand bisher als absolutes Maximum bei dir abgegeben?
Ja, komische Frage, ich weiß. Aber die kam mir heute als ich nach langer Zeit mal wieder meine Pfandflaschen weggebracht habe. Ich bin auf schlappe 64 Flaschen gekommen, also 16€.
Ist das schon ungewöhnlich viel oder ist das bei dir "normal"?
Würde mich freuen wenn du mir dazu eine Antwort geben kannst :-)
Das ist zwar schon überdurchschnittlich viel, aber nicht wirklich auffällig. Gerade bei mir kommt es häufig vor, dass Kunden mit mehreren Tüten Leergut reinkommen. Gerade bei Dosen oder kleinen Flaschen kommt man da schnell auf gute zweistellige Mengen.
Aufgefallen wärst du hier jedenfalls nicht und Flaschensammler Gerd hätte gesagt: "Das ist auch schon 'ne Menge. Jahaaa. Ich bin ja auch immer fleißig. Was die Leute alles wegwerfen... Hundertdreißig Stück hatte ich gestern zusammenbekommen."

Hoffe, du bist jetzt nicht zu sehr enttäuscht. :-)

Blinde

Blogleserin Sabine schreibt:
Lieber Björn.
Wir saßen gestern morgen in unserer Küche mit drei verschiedenen Wasserflaschen, die alle die gleiche Form hatten, aber verschiedene Wässerchen enthielten: ohne Kohlensäure, mit ein bisschen Kohlensäure und mit ganz viel Kohlensäure. Irgendwie sind wir drauf gekommen, wie denn wohl blinde Menschen unterscheiden können, was sie kaufen?
Gibt's bei dir ab und zu mal Blinde, die einkaufen? Wie machen die denn das? Und ist es für sie nicht noch viel komplizierter, wenn die Ware im Laden umgeräumt wird?
Blinde haben keine Chance, die Produkte zu unterscheiden. Um beim Beispiel mit den Getränken zu bleiben: Gerade auch in den Standard-Mehrwegflaschen ist für Blinde nicht von außen festzustellen, welcher Inhalt sich in der Flasche befindet. Es gibt daher viele blinde Menschen, die oft nur die selben Produkte kaufen, weil sie genau wissen, wo sie im Supermarkt stehen. Und damit möchte ich auch die letzte Frage beantworten: Wenn ein Regal neu gestaltet wird und die gewohnten Artikel an anderen Stellen stehen, wird der Einkauf im Grunde unmöglich.

Als Blinde(r) kann man sich eigentlich nur an das Personal des Geschäfts wenden und dort um Hilfe bitten oder gleich mit einer Begleitperson seine Besorgungen erledigen.