Jessica aus Neuseeland hat mir ein Foto eines kleinen Kinderbettes zukommen lassen, das zumindest aus deutschsprachiger Sicht etwas ungewöhnlich ausgezeichnet ist:
Hallo Björn,
dieses Foto habe ich neulich in einem Babyfachmarkt in Neuseeland gemacht.
Der Fabrikant dieses zeltartigen Kinderbettes (engl. cot) wollte wohl mit dem Name dem Produkt eine schicke europäische Note verleihen. Ich meine, man könne diesen Kinderkot sehr gut im Garten unter den Bäumen anwenden.
Ich glaube, für den Garten ist Pinguinkot besser geeigent.
Hallo lieber Shopblogger,
ich les dein Blog schon seit längerem sehr regelmäßig und freue mich immer wieder über lustige Anekdoten. Weniger gefallen tut mir dabei deine Serie mit den Fotos aus der ganzen Welt.
Aber nun möchte ich dir trotzdem ein etwas anderes Sparfoto zukommen lassen, an dem ich ein halbes Jahr lang jeden Tag vorbeifuhr. Ich habe es in Leipzig aus dem Auto heraus mit dem Handy fotografiert, aber man erkennt trotzdem worum es geht.
Bleibt die Frage: "WTF!?" Warum flüchtet der Schwamm vor einem Wurstschriftzug? Wurde aus seiner Hand Schwammwurst gemacht?
Ich habe keine Idee und keine Ahnung. Aber die Kommentare sind frei für fröhliche Interpretationsversuche.
Dieses Foto hat mir Christian zugemailt. Das Schild hing heute Morgen an der Tür "seines" "E"-Marktes. Wenn man das aufgrund der regionalen Gegebenheiten machen kann oder weil der Laden regulär sowieso schon um 21 Uhr schließen würde – Glück gehabt und eine witzige Idee.
Bei mir hier wäre das fatal, denn trotz des Endspiels werden sich genug Kunden einfinden. Außerdem möge man nur an den Ansturm in der Halbzeitpause denken.
Dieses Foto habe ich von Carsten bekommen. Nicht unbedingt ein "seltsames Schild", eher der sorglose Umgang mit Verkehrswegen. Der Platz vor dem Aufzug wird im Falle eines Brandes wahrscheinlich nicht für die Flucht genutzt werden müssen – aber wer weiß, was in dem Unternehmen alles vor den Notausgängen herumsteht...
Dieses Bild hat René vor ein paar Wochen im im Kaufland in Köln-Mülheim geschossen. Bei DER unwiderstehlichen Preissenkung sollte man glatt mal zuschlagen.
Von meinem ehemaligen Mitarbeiter
Thorben habe ich das folgende Bild bekommen. Mal keine fliegenden, springenden oder irgendwie gefärbten Tiere, sondern einfach nur SPAM. Bleibt die Frage, ob der Produktname den durchschnittlichen Nerd in die Zielgruppe einschließt oder besonders abschreckt.
Auf dieses Bild, das offenbar schon seit einiger Zeit im Web kursiert, hat mich Johann hingewiesen.
Quellenangabe? Keine Ahnung. Kennt überhaupt noch jemand den Ursprung dieses Fotos?
Nachtrag:
Auf meine freundliche Anfrage beim Fotografen erhielt ich folgende Antwort: "Lassen Sie zunächst einfach die Finger von dem Foto und melden sich in einem halben Jahr wieder."
Nein, mache ich bestimmt nicht. Bin doch kein Bittsteller.
Blogleser Jörg hat mir dieses Foto einer Autowerbung eines Supermarktes in Schleswig-Holstein geschickt. Der Inhaber heißt Fick, ein gar nicht mal so seltener Nachname.
Wie "De goode Fick" nun genau zu interpretieren ist, kann ich nicht sagen. Vielleicht gibt es irgendeinen regionalen Insiderwitz dazu oder spezielle Sprachgewohnheiten in der Gegend. Aber vielleicht provoziert der Herr Fick ja auch nur gerne, wer weiß?
Sabanja hat mir dieses Bild geschickt, das sie bei einem Penny-Markt hier in Bremen entdeckt hat. Über "frisch" und "deutsch" und "bio" kann man jetzt nur spekulieren, aber zumindest und ganz sicher sind die Eier nicht über das Futter mit Dioxin belastet worden.
Aus Händlersicht stellt sich mir jetzt nur die Frage, ob denen im Markt ein Aufsteller zusammengebrochen ist und deshalb die Eier einfach nur im nächstbesten großen Karton untergebracht wurden – oder ob sich da ein Mitarbeiter einen Spaß erlauben wollte und den alten Eierkarton absichtlich für die Überraschungseier verwendet hat.
Von einem Vertreter erhielten wir gestern einen Karton mit kleinen Probierpackungen Margarine, die meine Mitarbeiter an der Kasse den einzelnen Kunden mitgaben. Meistens hat das auch ganz gut geklappt, aber mein Mitarbeiter Stephan hat mir nun eine Mail mit ein paar sonderbaren Erlebnissen geschickt:
Die schönsten Reaktionen von rund 60 verteilten Portionen:
1)
Kunde: "Danke, aber nur eine ist zuwenig für meine Familie".
Kassierer: "Ja okay, nehmen Sie sich zwei mit."
Kunde: "Hmm... Zölf?"
2)
Kunde: "Wie, nur eine? Da wird ja keiner von satt."
Kassierer: "Sie sollen sie ja auch nur probieren und sich einen ersten Eindruck machen können"
Kunde (pampig): "na, dann komm ich eben morgen früh wieder und versuchs bei der Kollegin"
3)
Flaschensammler: "Sind die abgelaufen?"
Kassierer: "Ööh... Nein!?!"
Flaschensammler: "Ach die sind doch bestimmt abgelaufen. Gib mir mal den ganzen Karton!"
4)
Kunde, der grade zwei G&G-Butter (Eigenmarke) gekauft hat.
Kassierer: "Und eine gratis-Margarine gibt's dazu."
Kunde: "Neee lass mal stecken, so nen Sche*ß esse ich nicht!"
Noch ein Fundstück vom Kollegen Stephan. Hoffentlich bekommt man damit beim Pokern keine Pocken.
Wird ja fast schon Zeit für eine eigene Rubrik hier im Blog: "
Seltsame Hinweisschilder in anderen Läden"
Mitte April hatte ich einen
"SPAR-Markt" in Venedig vorgestellt. Damals spekulierten wir: "
Das ist anscheinend die Rückansicht, auf der Vorderseite kan man wahrscheinlich direkt vom bei SPAR einkaufen."
Nun habe ich das Bild noch einmal von Oliver bekommen:
"Hallo Herr Harste,
keine Ahnung, ob das (siehe Attachment) etwas fuer Ihr Blog ist; es ist ja anscheinend kein Spar-Markt im engeren Sinne. Eigentlich habe ich keine Idee, was es ueberhaupt sein koennte. Das Foto entstand in den Hafenanlagen von Venedig. Moeglicherweise ist es ja die Rueckseite eines Lagerraums fuer den lokalen (De)Spar-Markt?
Die Idee mit dem Lagerraum halte ich für wahrscheinlicher als die Tatsache, dass es sich um die Rückseite eines Ladens handelt.
Aber noch viel wahrscheinlicher ist, dass einfach ein paar Sprayer die Wand mit den unterschiedlichsten Logos verziert haben.
Bei genauerer Betrachtung muss ich feststellen, dass das Wort "verziert" den Kern der Sache aber nicht so richtig trifft.
Immo ist übrigens am Wochende eingefallen, welche Pflanzen wohl am besten in
Rindermulch wachsen. Ich hätte ja auf
Löwenzahn getippt, aber die Horstensien von real,- sind auch nicht schlecht.
Die armen Kühe.
(Dank an Tim, der in einem E-Center bei sich im Ort in Ostfriesland dieses Schild entdeckt hat. )
Sebastian ist folgendes passiert:
Hallo Björn,
dank der verschärften Gesetze werde ich mit meinen 29 Jahren nun doch immer häufiger mal nach meinem Ausweis gefragt, wenn Zigaretten mit auf dem Band liegen.
Ich habe mir angewöhnt das als nettes Kompliment zu sehen und mir einen Spaß daraus zu machen. Die tun ja auch nur Ihren Job und das was Cheffe sagt.
Die sehr junge nette Dame hier im Markt fragte gestern wieder: "Darf ich DEINEN Ausweis bitte ein mal sehen?" – "Oh, sehr gerne. Aber ich stehe nicht im Telefonbuch." Mit der Antwort, "Ich habe gleich Feierabend und mag Kaffee", habe ich natürlich nicht gerechnet.
Meine Frage an Dich ist: Gibt es bei Dir im Laden auch ähnlich nette Episoden abseits der üblichen Empörung? Wie reagieren Deine Kunden?
Tatsächlich ein netter Flirt.
Lustige Anekdoten fallen mir dazu konkret nicht ein. Aber eine mit aller Regelmäßigkeit immer wiederkehrende Kuriosität kann ich nennen:
Selbstbewusst stellen 13-15jährige Mädchen harten Alkohol und Zigaretten auf das Förderband. Mit entsprechendem Outfit und passend geschminkt würden sie oftmals problemlos für zehn Jahre älter gehalten werden. Man neigt auch als erfahrene Kassenkraft leicht dazu, reinzufallen und auf die Ausweiskontrolle zu verzichten.
Ich gebe übrigens zu: Bei jungen Müttern, auch wenn ich sie für definitiv unter 18 Jahren halten würde, kontrolliere ich übrigens nie den Ausweis. Auch wenn sie per Gesetz keinen Alkohol kaufen dürfen – wer die Verantwortung für einen jungen Menschen haben darf, sollte auch die Entscheidungen bzgl. Alkohol- und Tabakkonsum selber treffen können.