Im "Treff3000"-Markt in Kehl hat Blogleser Daniel diesen Aufsteller fotografiert. Da machen sich die Hersteller schon die Mühe und liefern für die verschiedenen Anlässe unterschiedlich bedruckte Pappen für die Vorderseite mit – aber was nützt das, wenn ein Mitarbeiter sowas nicht sieht und die Ware dann so platziert wird, wie es auf diesem Foto zu sehen ist.
Die fehlende Preisauszeichnung ergänzt das Ensemble.
Hier seht ihr die Rückseiten der beiden Tuben der "P&W Remoulade" (original dänische) und "P&W Hamburger Sauce" (amerikanischer Stil). Sie sehen sich sehr ähnlich, aber natürlich versucht ein Unternehmen, seine CI so weit es geht durchzuziehen.
Dieses Foto hat mir Blogleserin Melanie geschickt. Dazu schrieb sie mir folgende Zeilen:
Hallo Björn,
im Sommer schon habe ich die anliegenden Bilder geknipst.
Ich war nun also im Juni in einem Supermarkt in der Neustadt hier in Bremen und wollte für den abendlichen Burger-Verzehr eine leckere Hamburger Sauce kaufen.
Von der Firma P&W fielen mir 2 Produkte in die Hände (zumal sie direkt nebeneinander im Regal plaziert sind/waren).
Zum einen, "Original dänische Remoulade" und zum anderen, "American Style Hamburger Sauce"
Ich bin nun davon ausgegangen, dass es sich um zwei verschiedene Produkte handelt. Um herauszufinden welche der Saucen ich kaufe, habe ich mir mal die Zutatenliste angeschaut. Und siehe da..... Es sind die gleichen Zutaten drin.
Warum verkaufen die (also P&W) das gleiche Produkt mit zwei verschiedenen Produktbezeichnungen? Das versteh ich nich.
Vielleicht hast du ja eine plausible Erklärung dafür.
Erklärung? Naja, ich arbeite nicht bei P&W im Marketing – aber ich würde bei meiner Suche nach einer Erklärung im monetären Bereich anfangen.
Albert (der Aufmerksame) hat mir mal wieder ein Foto geschickt. Diese "Riesendosen" sind ihm in Puttgarden aufgedallen. Die Dinger dienen reinen Werbezwecken, sind garantiert pfandfrei – aber sehen, von der Größe mal abgesehen, täuschend echt aus. Ich dachte jedenfalls zunächst tatsächlich, die wären in die Parkplatzszene lediglich reinmontiert worden.
BTW: Rekorderlig Birne gibt's auch bei mir hier im Markt in der Gastfeldstraße. Ich finde ihn irgendwie genial.
Gastkommentar zu später Stunde. Eine Kleinstepisode von G., die ihm vor ein paar Tagen in einer Penny-Filiale passiert ist:
Die schulische Bildung der aktuellen Jugend wird ja häufig in den Medien als eher mangelhaft beschrieben. Die Berufsschulen für den Bereich Einzelhandel setzen diese Tradition offensichtlich nahtlos fort.
Penny, Treuepunkteaktion, pro Einkaufswert von € 5,- gibt es einen Treuepunkt. Aber, wie sich bald zeigt, nicht für alle Produkte, Warengruppen oder was weiß ich. Ich bin ja nur Kunde und habe keine Ahnung.
Die sehr junge und freundliche Angestellte an der Addierhilfe drückt mir meine Treuepunkte in die Hand, ich frage zurück, weil die Anzahl der Treuepunkte, nach meiner naiven Berechnung, in Bezug auf den Einkaufswert nicht in Übereinstimmung steht.
Das ist eine gute Frage. Jetzt müsste ich mal kurz meinen Einkaufswagen durchwühlen auf der Suche nach Pelzen.
Für alle Unwissenden: Tabakwaren, die man natürlich durchaus rauchen kann, aber die eben per Lexikon keine "Rauchwaren" sind, unterliegen hierzulande einer Preisbindung. Das bedeutet, dass sie auch bei solchen Rabattaktionen nicht in die Kalkulation der Boni einfließen dürfen.
Nachtrag: Das war (natürlich) nicht ganz Ernst gemeint vom lieben G. Zumindest gehe ich davon aus.
Blogleserin Mareike ist über diese Packung Katjes "Fred Ferkel" gestolpert. Natürlich nicht richtig, dafür ist der Kunststoffbeutel wohl zu klein – aber besonders aufgefallen ist ihr das aufgedruckte CMA-Gütesiegel oder der ebenfalls aufgedruckte schwarze Balken, mit dem eben jenes Siegel wieder durchgestrichen worden ist.
Auf den Packungen, die ich hier im Laden habe, ist das Siegel gar nicht mehr drauf. Offenbar hat man es eine Weile verwendet und seit kurzer Zeit nicht mehr. Weiß jemand genaueres darüber?
Nils Brandt hat mir dieses Foto mit ein paar Getränkedosen zugemailt, auf denen zu sehen ist, wie diese vom Importeur und/oder Inverkehrbringer nachträglich bepfandet werden können.
Die Sache mit den Aufklebern ist allerdings nicht ganz neu. Hier und hier hatte ich schonmal über diese Aufkleber berichtet, mit denen die Händler z.B. Importdosen nachträglich mit einem offiziellen DPG-Pfandlogo versehen können.
Hmm… Eigentlich könnte ich auf diese Weise mein Sortiment auch um viele interessante Artikel erweitern. Naja, andererseit: Das hat derzeit mit die kleinste Priorität, denke ich.
Eine Blogleserin, die aus unterschiedlichen Gründen anonym bleiben möchte, hat mich vor einer Weile angeschrieben:
Ich lese immer regelmaessig, dass du doch sehr viel Interesse an der Problematik der Lebensmittelverschwendung zeigst, ich oute mich jetzt einfach mal als Freeganer.
Mach ich eigentlich schon ueber 15 Jahre, und was ich da im Laufe der Zeit gesehen habe ist schon ziemlich heftig.
Allerdings gehe ich nicht Nachts mit meinem Waegelchen los, sondern einmal in der Woche zu meinem Vollsortimenter hier an die Rampe (Agreement mit der Marktleitung) um das zu rettenm was weggeworfen wird (zumindest einen Teil davon).
Hauptanliegen:
Obst und Gemuese fuer die Tiere.
Und jetzt kommt das was nicht weitererzaehlt werden darf: Da fällt soviel an, das wir (4 Personen) und die Tiere locker damit eine Woche bis zur nächsten Rampenfahrt auskommen.
Warum ich dir das schreibe?
Ich habe das angefallene, für den Müll bestimmte Warenangebot dokumentiert und jede Woche ein Bild davon gemacht – über das ganze letzte Jahr.
Vielleicht macht eine solche Bilderstrecke auch die Menschen ein wenig sensibel.
Sie hat eigens für diese Bilder bei twoday.net ein Blog eingerichtet, in dem sich nur ein einziger Beitrag befindet, in dem alle 48 Bilder (jede Woche ein Foto!) zu finden sind. Wer also mit einem kurzen Link auf diese Bilderstrecke hinweisen möchte, kann das auf diese Weise problemlos tun.
Ansonsten: Vielen Dank für die Fotos. Hier das Bild aus der ersten Woche, die restlichen Fotos sehr ihr, wenn ihr auf den Link unter dem Bild klickt.
Und das ist jeweils nur die Menge, die $blogleserin mitgenommen hat! In Wirklichkeit ist ein Vielfaches davon im Müll gelandet.
Klaus hatte mir vor ein paar Wochen dieses Foto geschickt und sich dazu folgende Gedanken gemacht:
Wie ich finde, ist die Gesamtkomposition von Badekacheln, dem rosa Schwämmchen sowie den beiden Shampooflaschen äußerst stimmig.
Auffallend dabei ist jedoch, dass beide Flaschen auf dem Kopf stehen, der Aufdruck jedoch nur auf einer Flasche richtig zu lesen ist (für den anderen muss man wohl in den Handstand wechseln – nur das mit eingeschäumten Händen birgt doch ein gewisses Gefahrenpotential…).
Ich würde daher aus Praktikabilitätsgründen die linke Flasche bevorzugen – nur diese ist leider nicht von der Stiftung Warentest geprüft…
Interessant fand ich es auf jeden Fall, dass es hier wohl vor Kurzem erst eine Umstellung des Designs gab – nur: welches ist nun das neue und welches das alte?
Dies nur mal so als kleines Hirngespinst. Ich denke, passt ganz gut in deinen Blog und zu dem oben erwähnten Beitrag, auch wenn es eigentlich völlig irrelevant ist
Ein kleines Detail hat Klaus bei seinen Überlegungen übrigens übersehen: In der einen Flasche befindet sich Haarshampoo, in der anderen Spülung. Es ist also nicht so, dass die eine Flasche ein neues und die andere ein älteres Design trägt. Warum der Hersteller das so macht, erschließt sich mit allerdings nicht so ganz. Vielleicht, damit man unter der Dusche besser unterscheiden kann, welche Flasche nun welches Produkt beinhaltet? Dazu muss man die Produkte aber regelmäßig benutzten und ggf. anhand der Flaschenform ertasten können, welche nun welche ist. Mit brennenden Augen voller Schaum könnte ich jedenfalls vom Aufdruck nichts mehr erkennen.
nachdem ich weiss, wie sehr du immer für die Produkte der Fa Wanzl schwärmst ,-) wollte ich dir mal zeigen, was bei unserer Abschlussfeier mit einem solchen Wagen angestellt wurde....
Achja der Einkaufswagen ist vom REWE. Ich selber fand die Aktion nicht so prickelnd....ist ja immer noch Diebstahl.
Jaja, Alkohol und Schulabgänger.
Aber immerhin dürfte man das Ding dort ziemlich unbeschadet wieder herunterbekommen haben:
Luis hat mir ein paar Fotos geschickt. Es geht um einen REWE-Markt, der Mitte März 2011 in Harburg abgebrannt war.
Inzwischen ist die Ruine abgerissen worden und auf dem Platz daneben steht ein provisorischer Markt in einer Zelthalle. Dazu schrieb Luis:
Nun bin ich mit dem Fahrrad vorbeigefahren und habe nicht schlecht gestaunt: Da wo mal der Supermarkt stand ist: Nichts! Diese Fläche ist planiert. Daneben auf einem Teil des Parkplatzes steht ein riesiges Zelt. Und darin befindet sich ein Rewe. Der eröffnete nach dem Brand am 1. Mai-Samstag wieder.
Ich habe eine Mitarbeiterin angesprochen und die meinte in dem Zelt ist die Warenplatzierung wie bei jedem anderen Rewe-Markt. Was anders ist: Der Boden besteht aus Holzdielen. Es hat so ein bisschen Schützenfestathmosphäre. Der Neubau des Rewe-Markts wird noch ein Jahr dauern. Die Mitarbeiterin war auf die Frage nach der Winterzeit sehr entspannt.
Ich finde es erstaunlich so schnell ein Provisorium aufgebaut zu bekommen. Anbei noch Fotos von dem "Schützenfest-Supermarkt.
Vielen Dank für die Fotos! Das ist wirklich mal eine (für mich zumindest) interessante Fotostrecke und dazu ist die Aktion mit dem Zelt ein schönes Zeichen dafür, sich nicht unterkriegen zu lassen! Genau sowas meinte ich, als ich mir am 30. Juli noch ein paar Gedanken zu dem abgebrannten "E"-Markt in Altenstadt gemacht hatte.
Dieses Foto von der Ruine des vor ein paar Wochen abgebrannten "E"-Marktes hat mir Christian zugeschickt. Es sieht dort nach wie vor trostlos aus, das gesamte Gelände ist derzeit ungenutzt.
Ich kann natürlich die Situation nicht beurteilen. Wie geht's dem Eigentümer (vor allem auch psychisch!), wie sieht's mit den Finanzen aus, wie groß ist die Motivation, das Geschäft überhaupt noch fortzuführen?
Mal ganz nüchtern aus der Distanz betrachtet: Ich glaube, ich hätte mich nicht unterkriegen lassen und möglichst zeitnah nach dem Brand eine Containerburg oder eine Stahlhalle aufgestellt und zumindest provisorisch (aber doch schon mehr als hier) weitergemacht. Alleine schon, um ein Zeichen zu setzen – aber auch, um die Kunden vom Abwandern abzuhalten.