Skip to content

Nach einem Supermarktbrand…

…und wie es 2 Monate später weiterging!

Luis hat mir ein paar Fotos geschickt. Es geht um einen REWE-Markt, der Mitte März 2011 in Harburg abgebrannt war.
Inzwischen ist die Ruine abgerissen worden und auf dem Platz daneben steht ein provisorischer Markt in einer Zelthalle. Dazu schrieb Luis:
Nun bin ich mit dem Fahrrad vorbeigefahren und habe nicht schlecht gestaunt: Da wo mal der Supermarkt stand ist: Nichts! Diese Fläche ist planiert. Daneben auf einem Teil des Parkplatzes steht ein riesiges Zelt. Und darin befindet sich ein Rewe. Der eröffnete nach dem Brand am 1. Mai-Samstag wieder.

Ich habe eine Mitarbeiterin angesprochen und die meinte in dem Zelt ist die Warenplatzierung wie bei jedem anderen Rewe-Markt. Was anders ist: Der Boden besteht aus Holzdielen. Es hat so ein bisschen Schützenfestathmosphäre. Der Neubau des Rewe-Markts wird noch ein Jahr dauern. Die Mitarbeiterin war auf die Frage nach der Winterzeit sehr entspannt.

Ich finde es erstaunlich so schnell ein Provisorium aufgebaut zu bekommen. Anbei noch Fotos von dem "Schützenfest-Supermarkt.
Vielen Dank für die Fotos! Das ist wirklich mal eine (für mich zumindest) interessante Fotostrecke und dazu ist die Aktion mit dem Zelt ein schönes Zeichen dafür, sich nicht unterkriegen zu lassen! Genau sowas meinte ich, als ich mir am 30. Juli noch ein paar Gedanken zu dem abgebrannten "E"-Markt in Altenstadt gemacht hatte.



Für die große Ansicht auf das Bild klicken!


Noch mehr Fotos gibt es hier:
Sieht eigentlich aus, wie in jedem anderen Supermarkt:



Improvisierte technische Installation:



Der Packtisch für die Kunden steht vor der Halle unter einem Vorzelt:



Dort ist auch der Backshop. In einem Container:


Trackbacks

Keine Trackbacks

Kommentare

Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt

Oskar am :

Sechs Wochen für das Organisieren, Errichten und Einrichten des Verkaufszeltes erstaunen mich eigentlich nicht. Das ist selbstredend eine respektable Leistung. Ein Riesenkonzern wie Rewe sollte das aber schon wuppen können, spätestens jetzt werden sie ja auch ein Konzept dafür in der Schublade vorrätig haben, vielleicht auch vorher schon.

Wegen der viel weniger widerstandsfähigeren Einbruchsgefahr und der im Gegensatz zu Glas bei den Zeltplanen wohl kaum einsetzbaren Beschädigungsdetektoren muss das Zelt außerhalb der Öffnungszeiten wahrscheinlich stationär bewacht werden, oder?

Ein einigermaßen trainierter Ladendieb könnte ja vielleicht sogar durch die Plane entkommen, wenn er die Aufstiegshilfen nutzt und die Plane aufschlitzt. Eine umfassende Kameraüberwachung wird ja wahrscheinlich auch nicht vorhanden sein, allerhöchstens für die Kassen.

Warum der Neubau allerdings über ein Jahr dauern soll entzieht sich meiner Erfahrung, denn das sind doch Standardbauten mit Fertigteilen. Es ist ja zumindest anzunehmen, daß das Zelt auf dem zukünftigen Parkplatzgrund errichtet worden ist, nicht auf dem des Gebäudes.

Schaf Nase am :

In Anbetracht dessen, dass auch so ein Zelt eine Baugenehmigung braucht, halte ich das für eine mehr als respektable Leistung.

Die Baugenehmigung für den Markt wird wahrscheinlich länger dauern weil der Abstand zwischen zwei Supermärkten mindestens 100m betragen muss... :-D

Oskar am :

Peng! Ins eigene Knie geschossen! Da werden sie in Zusammenarbeit mit örtlichen Zündlern dann eben den Zeltsupermarkt zur passenden Zeit abbrennen lassen. Oder aber einfach rechtzeitig samt Inhalt zum Sonderpostenzelt umdeklarieren. (-:=

The other one am :

"Es ist ja zumindest anzunehmen, daß das Zelt auf dem zukünftigen Parkplatzgrund errichtet worden ist, nicht auf dem des Gebäudes."

Natürlich nicht. Die Maurer rollen dann immer die Zeltplane ein Stückchen hoch wenn die nächste Reihe gemauert wird. 8-)

Oskar am :

Man könnte ja auch einfach außen entlang mauern. Dann hätte man am Ende ein festes Gebäude in der Anmutung eines Zeltes, also ähnlich oder besser den üblichen Supermarktbauten.

The other one am :

Genau. Der erste REWE mit Innenzelt. :-D

The other one am :

@ Oskar

Übrigens:

"... der viel weniger widerstandsfähigeren Einbruchsgefahr ..."

"Peng! Ins eigene Knie geschossen!" :-D

Oskar am :

Peng! Da hab' ich mir ins eigene Knie geschossen!

Mein zweites, eigentliches Leben und meine Leidenschaften bahnen sich durch die einigermaßen gesellschaftsfähige Fassade doch beständig ihren Weg. (-:=

The other one am :

Ja, meine Fassade ist eigentlich auch ganz passabel.

Ich sitze ja hier den ganzen Tag im Schaufenster und muss so tun, als ob ich ganz doll viel im Internet surfe.

Auch die älteren Kunden sollen ja überzeugt werden, dass neben der Flatrate tatsächlich keine weiteren monatlichen Kosten entstehen.

bene am :

Als vor 2 oder 3 Jahren bei uns der ALDI abgebrannt ist, wurde auch genau so ein Zelt aufgebaut. Ist also scheinbar durchaus "üblich": http://www.flickr.com/photos/thosch66/37159539/

The other one am :

Das kann ich bestätigen.

Ich habe leider keine Fotos gemacht, da hatte ich mit shopblogger noch nichts zu tun, aber vor einigen Jahren wurde hier ein LIDL abgefackelt.

Gleiches Spiel: Großes Zelt und im Hintergrund wurde der neue Markt hingewerkelt. Für mich persönlich war das völlig in Ordnung.

JF am :

Bei uns wurde ein ProMarkt umgebaut. Für die Zwischenzeit (ein paar Wochen) war auf dem Parkplatz ebenfalls so ein riesiges Zelt, in dem "ganz normal" weiter verkauft wurde.

schajch am :

Bei uns (Weilheim i.OB) ist der LIDL zum Winterbeginn auch in solch ein Zelt gezogen - das alte Gebäude steht auf schlecht befestigtem Grund und droht einzustürzen. Seit einem dreiviertel Jahr hat sich allerdings nichts getan, Zelt und (leeres) Gebäude stehen friedlich nebeneinander. Der Gag dabei: Das Gebäude soll abgerissen werden, an dessen Stelle ein neues Zelt aufgebaut werden und das neue Gebäude soll an die jetzige Stelle des Zeltes gebaut werden. Allerdings haben sich Mitarbeiter wie Kunden inzwischen an das Zelt gewöhnt, die Beheizung im Winter hat super geklappt und die Holzdielen vermitteln eine gemütliche Atmosphäre - eigentlich könnten sie's so lassen...

Jens Bonn am :

Die Dauer des Neubaus wird wohl deshalb länger dauern weil man den Markt dann direkt auf den neusten Stand bringt. Dass sind dann Änderungen die in unserem Behördendschungel erstmal an den Mann gebracht werden müssen.

Julchen am :

Die Fläche wurde nicht planiert. Das sind schlicht und einfach die Bodenkacheln bis auf die alles besenrein abgeräumt wurde. Wenn nicht mittendrin kleine Krater von den ehemaligen Säulen und den eingeschlagenden Dachträgern wären, könnte man da eine geile Skatingbahn draus machen :-)
Das Oktoberfest-Feeling ist allerdings wirklich urig.

Ich muß auch mal ein Kompliment an die Feuerwehr loswerden. Die hat sich hier mitten in der Nacht dermaßen leise vorbeigeschlichen, daß ich - nur 2 Fußminuten weiter - NICHTS mitbekommen habe. Morgens dann völlig arglos n24 angedreht und blöd aus der Wäsche geguckt :-O

Nur registrierte Benutzer dürfen Einträge kommentieren. Erstellen Sie sich einen eigenen Account hier und loggen Sie sich danach ein. Ihr Browser muss Cookies unterstützen.

Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.

Kommentar schreiben

Standard-Text Smilies wie :-) und ;-) werden zu Bildern konvertiert.
:'(  :-)  :-|  :-O  :-(  8-)  :-D  :-P  ;-) 
BBCode-Formatierung erlaubt
Die angegebene E-Mail-Adresse wird nicht dargestellt, sondern nur für eventuelle Benachrichtigungen verwendet.
Formular-Optionen