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Das mit den Haken

Liebe Mitarbeiter,

ich weiss leider nicht, wer von euch auf das ausgehängte Plakat im Personalraum ein Hakenkreuz gemalt hat.
Eigentlich kann es sich dabei nur um infantiles Geschmiere eines eher zu bemitleidenden und geistig unterentwickelten Subjekts handeln - zumindest kann ich mir einen anderen Grund für derartige Schmierereien nicht vorstellen.

Sollte ich den Künstler doch noch erwischen, werde ich ihm die Möglichkeit geben, sich im Job oder Beruf mit sofortiger Wirkung deutlich zu verbessen.
Allerdings in einem anderen Unternehmen.

Weckdienst

Für die Abläufe hier im Betrieb ist es zwar immer ärgerlich, wenn jemand verschläft, aber ich find's persönlich allerdings dafür recht amüsant, die Leute aus dem (meist unfreiwilligen) Tiefschlaf zu reißen: "Was? Wie? Ooooh. So spät schon. Scheisse. Ich komm' sofort..." :-)

Kit(e)-Kat

Eine Kollegin stand vorm Schokoladenregal und stellte folgende Frage: "Wo steht denn hier Kitkat Kabeljau-Seelachs?

Das Zeugs heißt Kitekat und steht beim Katzenfutter!

Ach, stimmt ja. Das ist echt zu heiß heute...

Schokolade mit Fisch. Igitt. :-)

Zu und nach

Aushilfe zu einer Kollegin, der er gerade etwas erklärt hat:

Geh' mal eben nach Björn und zeig' ihm das.

Andere Kollegin:

Zu Björn. Man geht zu Personen und nach Orten.

Okay. Dann geh mal eben nach Björn und nimm ihm das mit...

ZU Björn! Es heißt zu Björn!

Ja, alles klar. Dann gehst du mit dem hier nach Björn...

Nach sagt man nur bei Orten. Es heißt ZU, wenn man von Personen spricht.

Achso, ja. Okay.

[kurze Pause]

Geh mal nach Björn und frag ihn...

Es folgte schwärzestes Schweigen... :-)

Müllpresse

Ich sollte der Urlaubsvertretung unserer Putzfrau unbedingt noch mitteilen, wo der große Restmüllcontainer steht.

Sie hat den kompletten Inhalt der Mülleimer hier im Markt und dem vor der Eingangstür stehenden in unsere Kartonpresse gekippt: Eispapier, Getränkeflaschen, halbe Döner-Brötchen in Alufolie, Zigarettenkippen und was sich sonst noch so in den Behältern befand...

Vorstellen

Eine Kollegin begann im Gespräch mit mir einen Satz mit den Worten: "Kannst du dir vorstellen..."

Meine Antwort: "Ich bin seit sechs Jahren selbstständig. Du glaubst gar nicht, was ich mir mittlerweile alles vorstellen kann..."

Einen Teil davon kommuniziere ich ja nun seit Anfang letzten Jahres öffentlich in diesem Blog. :-)

Bi-Dip

Krankmeldungen per SMS sind zwar verboten, aber bis sich das bei allen Mitarbeiten herumgesprochen haben wird, ist es wohl noch ein langer Weg... Also fällt morgens einer meiner ersten Blicke auf mein Handy.
Heute Morgen war alles okay und so widmete ich meine Aufmerksamkeit kurz der Tageszeitung - als es plötzlich in meiner Jackentasche piepste. Ich ahnte Schlimmstes, allerdings stellte sich die SMS glücklicherweise als recht harmlos heraus.

Ja, Werner. Du bekommst alle Bananenkartons von heute. :-)

Thermopapier

Nein, Frau Kollegin, der Drucker vom ec-Terminal ist nicht kaputt.

Eine Rolle Thermopapier, ein Material, aus dem unsere regulären Bonrollen nicht bestehen, hat schließlich für Abhilfe gesorgt. ;-)

Nicht gekommen

Gestern Morgen hat eine junge Frau angerufen, die einen Job als Kassiererin suchte. Ihre Stimme klang recht freundlich und so habe ich ihr angeboten, doch einfach mal vorbeizuschauen und sich vorzustellen.

Sie hat Kassen- und Kundenerfahrung und hat sich gestern Nachmittag rund zwei Stunden hier aufgehalten. Wir haben uns unterhalten, sie hat sich angesehen, wie hier kassiert und gearbeitet wird, fand die Stimmung hier im Laden richtig gut und hat auch gleich unseren Trainigssatz, ein paar Unterlagen mit wichtigen Informationen zum Kassieren, mitbekommen. Heute früh um acht Uhr wollte sie zum Kassentraining kommen.

Das wäre vor rund elf Stunden gewesen. Ich deute dies mal als fehlendes Interesse an der Arbeit hier bei mir...