Der Shopblogger

Mitarbeiterbindung 1A

Bisher nicht. Es ist eins von hunderten Punkten auf der To-Do-Liste. Unsere Steuerberaterin sagte uns damals (Mai 2000), die Abrechnung von Personalrabatt wäre zu mühsam und würde nichts bringen, da es dann sowieso versteuert werden müßte. Der Aufwand stände in keinem Verhältnis zum Vorteil für die Mitarbeiter. Aber jemand sagte mir letztens, es käme darauf an. Also müßte das in einer ruhigen Minute, wenn man nicht dauernd unterbrochen wird, mal abgecheckt werden.

Das mit den Gutscheinen geht nicht sooo einfach. Der Gutschein müsste eine bestimmte Ware benennen und einen max. EUR-Betrag, dann würde es funktionieren.

(zB 20 l Super-Bleifrei max. 25 EUR oder eben 5 Schachteln Marlboro 100 light max. 20 EUR)

Ein allgemeiner Gutschein (nach dem Motto "Alles-von-Edeka" 40 EUR) führt zu "normalem" Lohnzufluss, da hier defacto nur Bargeld ausgezahlt wurde....

Steuerrecht für Fortgeschrittene.....

Übrigens.. das mit dem Rabattfreibetrag für eigene Waren.... ist schon komplexer und führt (wahrscheinlich) zu grösserem Verwaltungsaufwand.

Na, da hattest Du doch auch unternehmerisch ein großes Interesse daran, den Lohn gleich auszuzahlen. Mal ganz davon abgesehen, dass Du den entsprechenden Mitarbeiter auch als guten Kunden hast

Bekommen Deine Mitarbeiter eigentlich Rabatt wenn Sie bei Dir einkaufen?

Kommt darauf an. Vor allem die Aushilfen sind oft vor Monatsende pleite und lassen sich Vorschuss auszahlen.

Das ist überhaupt nicht komisch, Deine finanzielle Situation ist halt besser als die anderer Leute.
Ich habe in der Zeitarbeit mitbekommen, daß sich dort Kollegen regelmäßig Abschläge auszahlen lassen mußten, um z.B. vor der nächsten Lohnauszahlung noch mal tanken zu können- man muß ja noch auf die Arbeit kommen.
Es kann viele Gründe geben, warum ein Arbeitnehmer keine Reserven hat und deswegen keine vollen vier Wochen mit dem Lohn auskommt.

Jetzt bin ich aber beruhigt, daß mir jemand so genau erklären kann, was "meist" die Gründe sind... Immer schön gradlinig denken, das macht ein schlankes Hirn!

Nachtrag: Aushilfen sind auch Mitarbeiter mit HartzIV. Die dürfen entweder 100 Euro oder 165 Euro abzugsfrei dazuverdienen. Und auch bei den Studenten geht es meistens nicht um Taschengeld, sondern um Existenzssicherung. Auch unsere Schüler kommen teilweise aus armen Familien und müssen sich nicht nur ihre Zigaretten selbst kaufen, sondern oft auch Lebensmittel. Oder sie tragen sogar zum Haushalt bei (Mutter arbeitslos) und helfen, die Stromrechnung zu bezahlen. Wenn Deine Mutter krank ist und Du 6 Geschwister hast...

Du arbeitest ja auch als Aushilfe im Handel, bist Schüler und willst studieren. Wie lange machst Du das schon? Björn ist in jungen Jahren über einen Schülerjob im Supermarkt in den Handel gekommen. Eigentlich wollte er nach dem Abi studieren, hat aber dann doch erst eine Lehre gemacht.
Wenn ich mich an Deine Kommentare erinnere, liest Du die Lebensmittelzeitung und interessierst Dich für den Handel.
Mal sehen, wo Du in 5 Jahren stehst.

Im jetzigen SPAR-Markt Fehner. Bei Fehner himself, der jetzt auch mehrere Märkte hat. Damals hieß es Extra, wenn ich mich richtig erinnere und beide waren Angestellte.

Ja, Fehner Huchting ist einer der Märkte, die trotz guter Leitung an Ladendiebstahl und Co. zerbrochen sind. Ähnliche Klientel wie die, wegen denen wir in Achim baden gegangen sind.
In manchen Gegenden kann man eben aus Sicherheitsgründen nur mit Pfefferspray aus der Tür gehen.
In Huchting brannten ja damals die Autos.

Ziemlich kurzzichtig, sich einen Vorschuss auszahlen zu lassen, oder nicht?

Dann sind sie im nächsten Monat ja schon wieder pleite...