Der Vollkorken, der diesen Vanillezucker gepackt hat, hat leider keine Visitenkarte hinterlassen. Aber das muss man doch merken, dass man bei manchen Artikel den Karton drumherum lassen sollte, weil sonst die Ware kreuz und quer im Regal liegt...
Natürlich könnte man auch 4,20€ als "Sonderpreis" bezeichnen. So war es allerdings nicht gemeint, als die Kollegin die Nackensteaks reduzieren sollte...
Liebe Kollegen, man kann seine Einkaufswagen auch wieder nach Gebrauch wegräumen und braucht sie nicht mitten im Laden stehen zu lassen, wo sie Kunden beim Einkauf behindern...
Für die Mitarbeitergalerie taugt das Foto definitiv nicht, muss es aber auch gar nicht. Kollege Gregor hat jedenfalls gerade eine vollkommen neue geschmackliche Erfahrung gemacht. Na, was hat er wohl probiert?
Tipp: Es ist der Rohstoff für viele Produkte hier im Laden.
"Los, schnapp dir schnell deine Kamera und komm mit!", rief eine Kollegin mich heute Morgen aus dem Büro. Sie wollte eigentlich gerade frühstücken, doch was sie dort sah, sollten auch alle anderen sehen: Ein Mitarbeiter war vom Stuhl gefallen lag in aller Seelenruhe auf dem Rücken und vollführte eine Kerze...
Scherzhaft sprach mich vorhin ein Kollege an, ob sie denn alle am kommenden Dienstag nicht zu arbeiten bräuchten. Ich war etwas irritiert, aber ein Blick auf den von mir kurz zuvor aufgehängten Personaleinsatzplan für die nächste Woche sorgte für Aufklärung:
Ich hatte einfach den Plan aus der Vorwoche benutzt und die Daten angepasst. Dass darin der Dienstag (1. Mai) fehlte war mir gar nicht weiter aufgefallen. Das wäre aber ein Hallo gewesen, wenn ich hier am Morgen ganz alleine gestanden hätte.
Ich: Wenn ich denjenigen erwische, der mir meine beiden Gläser Schokoaufstrich aus dem Aufenhaltsraum geklaut hat, dem werde ich eine 1,5-Liter-Flasche Cola rektal einführen.
Kollegin: Quatsch! Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich sie demjenigen in den Arsch stecken!
Eine Mitarbeiterin, die oft gesundheitliche Probleme hatte und nun nach mehrwöchigem Kuraufenthalt arbeitsunfähig geschrieben wurde, kam vorhin zu mir und bat darum, dass wir das Arbeitsverhältnis auflösen:
§ 1 Einvernehmliche Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Das zwischen den Parteien bestehende Arbeitsverhältnis wird auf arbeitgeberseitige Veranlassung aufgrund des sich in absehbarer Zeit voraussichtlich nicht verbessernden Gesundheitszustandes der Arbeitnehmerin zum 30. April 2007 unter Einhaltung der ordentlichen Kündigungsfrist einvernehmlich beendet.
Nach vielen Arbeitsverträgen und wenigen Kündigungen war das nun also der erste Aufhebungsvertrag, der hier geschlossen wurde. Hat auch gar nicht wehgetan.
Gestern gab es eine Premiere: Trotz mehrer Kassierer, die insgesamt von morgens bis abends hier gearbeitet und dabei knapp 1000 Kunden bedient haben, betrug die Gesamtkassendifferenz des ganzen Tages sage und schreibe 0,00€.
Ich gebe zu, dass ich mir nicht ganz sicher bin, ob's wirklich eine Premiere war. Aber wenn es das schon einmal gab, ist es zumindest sehr lange her...
Ich weiß nicht, wass mich an diesem Notizzettel mehr irritiert: Die seltsame Anrede "Sehr geehrter Chef" oder die Tatsache, dass da jemand vom 18. bis zum 1. Januar Urlaub haben wollte...
Es klingelte vorhin beim Leergut. Ein Mitarbeiter, der mitten im Laden dabei war, Ware zu verräumen, reagierte (trotz bestehender Anweisung an alle) nicht auf das Tonsignal.
Eine Mitarbeiterin, die jeden Morgen arbeitet, verabschiedete sich gerade versehentlich mit "Bis Montag."
Ein kleiner Versprecher kann ja schließlich jedem mal passieren. Es sollte natürlich "Bis morgen." heißen. Und ich wünsch' ihr noch ein schönes Wochenende.