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Krampfstraße Kantstraße

Unsere Containerleerung ist seit zwei Wochen geplant und mittlerweile dringend notwendig. Das Ding ist voll.

Blöde nur, dass seit zwei Wochen auch schon ein und das selbe Auto konsequent genau gegenüber unserer Einfahrt parkt. Also wirklich genau in dem Bereich, den der LKW braucht, um in die Einfahrt zu kommen. Spätestens dann zumindest, wenn er den Container obendrauf hat. Ob der Wagen da nun nur deshalb seit zwei Wochen steht, weil der Besitzer im Urlaub oder Krank ist, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht ist er auch gestorben oder hat sich für ein Auslandsjahr abgesetzt, alles ist möglich. Ich hoffe nur, dass das nicht so endet wie mit dem kleinen LKW, der fast ein Jahr am Anfang der Straße den Gehweg blockiert hatte…



Es gibt nur zwei Alternativen, von denen die eine Pest und die andere Cholera ist. Lösung eins: Wir sammeln die zerquetschten Dosen und Flaschen in großen Plastiksäcken, die wir auf dem Hof lagern können und die alle paar Tage mal abgeholt werden. Lösung zwei: Wir nutzen meinen Anhänger (der immerhin das Material von drei Tagen aufnehmen kann), um die Gebinde zum Entsorger zu fahren. Ich habe sogar eine eigens dafür angelegte Anfallstellennummer bekommen. Eigentlich ist das die schönere Lösung, zumal es auch nur ein paar Autominuten Fahrt sind – dagegen spricht für mich aber vor allem, dass ich keine Lust habe, meinen guten Hänger mit der hochkorrosiven Grütze aus den Flaschen und Dosen zu versauen.

Also werden es erst mal die Säcke werden.

Mal gucken, wie das weitergeht. Wir werden wohl mal eine ganz freundlich formulierte Nachricht an den Golf hängen. Vielleicht hat der Besitzer ja auch nur gerade keine Notwendigkeit, das Fahrzeug zu bewegen, würde so eine Nachricht aber dennoch sehen. Hoffen darf man ja. :-)


Miaumiaumiau!

Auf einem von unserem Hof aus einsehbaren Balkon hier in der Nachbarschaft (Doch nicht bei Ihnen, J.S.?) maunzt seit heute Morgen schon ganz kläglich eine Katze. Ob da jemand etwas zu eilig die Balkontür geschlossen hatte?

Das Tier steckt nicht irgendwo fest und kann herumlaufen – also zumindest innerhalb des Balkons. Akuten Handlungsbedarf (Feuerwehr etc.) sehe ich da noch nicht, der Besitzer wird schon wieder nach Hause kommen. Mal gucken, wie das heute Abend aussieht, wenn ich nach Hause fahre.

Nachtrag: Tzz… Und quasi während ich diese Zeilen schreibe, hat sich (auch welche Art und Weise auch immer) das Problem erledigt. Auf jeden Fall sitzt der Stubentiger nicht mehr da oben.

Nix Containertausch

Eigentlich sollte ja heute mal wieder unser großer Container geleert werden. Da aber seit Montag schon ununterbrochen zwei kleine Autos genau gegenüber unserer Einfahrt parken, gab es diesmal nicht mal die Chance, meinen Anhänger da wieder als Platzhalter hinzustellen.

Ich glaube, ich werde mir wirklich noch zwei kleinere Hänger besorgen, die anmelden und im Bedarfsfall da einfach schon tagelang an der Straße stehen lassen. Scheint mir mittlerweile die entspannteste Lösung für unsere Probleme zu sein …


Alienhochzeit

Kam gerade via E-Mail von einem Kollegen im Laden:
Wenn du glaubst, du hättest schon alles erlebt!

Ich war eben mit Brötchenlegen beschäftigt, da verstärkte sich in mir
der Eindruck, vorm Laden fänden soziale Unruhen statt. Lautstarke,
furchteinflössend aggressive Gesänge, ich hatte Angst um das Leben der
Kollegen und mein eigenes. Telefon in der Hand trat ich vor den Laden.
Mehrere Polizeiautos waren vorgefahren. Zwei bildhübsche Polizistinnen
standen auf der Strasse und sprachen mit zwei Vertretern einer
Hochzeitsgesellschaft, die aus dem Haus herausquoll. Der Rädelsführer
dieser Mutanten signalisierte der Polizistin, dass er verstanden habe,
man werde gleich leiser sein.

Aber bis sie leise wurden, wurden sie erst noch mal RICHTIG LAUT!!! Irre.
Wie gut, dass ich gerade nicht da bin und erst morgen früh um kurz vor sechs Uhr wieder in der Firma sein muss… :-P

Toll reduziert

Fundstück in einem Schaufenster in einem Modegeschäft in Delmenhorst. "Toll reduziert" mag in der heutigen Zeit etwas altbacken wirken, aber ich fand es ausgesprochen erfrischend, mal nicht die überall in inflationärer, beinahe schon grotesker Menge verwendeten "SALE!"-Schilder zu sehen.


Letzter Tag, letzter Tag, letzter Tag…

Heute ist der letzte Tag der Fasten- Tagsüber-hungern-und-dafür-am-Abend-den-Bauch-vollstopfen-Zeit und damit hat spätestens Montag das Zelt wieder verschwunden zu sein. Ich reg mich nicht mehr auf. Nächstes Jahr läuft das jedenfalls anders.


Aber ja, aber nein, aber ja, aber nein…

Die von der Moschee haben sich erbarmt und ein Schild aufgehängt. Das finde ich ja eigentlich ganz löblich.



Aber kein Licht ohne Schatten… "Aufgehängt" trifft es nur bedingt. "Mit Unmengen Silikon an meiner Wand festgepappt, schief dazu" beschreibt es deutlich treffender. Gut, das lässt sich schon irgendwie wieder entfernen. Erst mal reicht es mir, dass es überhaupt da ist…


Die Parken-Verboten-Absprache

Auch dieses Jahr habe ich den Leuten von der Moschee wieder gestattet, während der rund vierwöchigen "Fastenzeit" einen Teil des Hofes mit dem Zelt zuzubauen. Daran geknüpft war wie immer ein absolutes Parkverbot, auf unserer Fläche, da wir zeitweise selber schon mehrere Autos gleichzeitig hier stehen haben.

Hier seht ihr die super Umsetzung davon:


Fegen und Unkrautentfernug

Die Grüppchen stehen zwar immer noch hier hinter dem Laden und rauchen – aber immerhin haben sie sich zwischendurch mal motivieren können (oder wurden motiviert, wer weiß…), zu fegen. Müll und Kippen sind verschwunden und sie haben sogar alles Unkraut weggekratzt.

So muss das sein! :-)


Baufahrzeuge

Keine Ahnung, was heute vor dem Laden los ist oder ob das eine oder mehrere Baustellen sind – aber seit heute Morgen geben sich hier die Baufahrzeuge die Klinke in die Hand, wie man so schön sagt.

Hier hinten im Büro kommt nur das Dröhnen der Dieselmotoren an. Ist mir alles egal. Solange der Zugang zum Laden erhalten bleibt, können die da buddeln, bis sie Gold finden…