Nach diesem Malheur hatten wir vom verantwortlichen Außendienstmitarbeiter einen neuen (leeren) Aufsteller aus Pappe bekommen. Ein paar Tage, nachdem wir ihn zusammengebaut hatten, sah es schon so aus, wie auf dem Foto.
Es hält zwar, aber "hält" reimt sich auf "fällt" und der Unterschied zwischen beiden ist in diesem Fall (hrhr) nur ein kleiner. Mal gucken, wie lange es gutgehen wird…
(Auf dem Foto sieht es zugegebenermaßen so aus, als wenn man einfach den Pappsteg unten in der Mitte aufrichten könnte und alles wäre wieder in Ordnung. Ist es aber leider nicht.)
In der Vesandbestätigung schon angekündigt, wurde nun die Palette mit den Feuerwerkskörpern für den kommenden Jahreswechsel geliefert. Eigentlich hatte ich mit zwei Paletten gerechnet, aber diese eine ist dafür umso üppiger gepackt: Mannshoch und elendig schwer.
Von mir aus könnten die Sachen erst Ende Dezember geliefert werden. Nun steht hier eine Palette mit Ware herum und nimmt Platz weg. Aber ich sehe den kommenden Jahren gelassen entgegen. Die Platzprobleme sollten ab April 2012 zumindest teilweise gelöst sein.
Via E-Mail kam die Versandbestätigung für die diesjährige Lieferung an Feuerwerks-Artikeln.
Ich hatte ja darauf gehofft, dass wir die Sachen frühestens Anfang Dezember bekommen werden. Der Platz, der Platz…
Vor ein paar Monaten hat uns ein kleinerer Hersteller für vegetarische Spezialitäten kontaktiert und sein Sortiment angeboten. Nach kurzer Verkostung hier vor Ort stand fest: Wir wollen die Ware haben. Zumindest eine Chance wollen wir den Produkten geben.
Die erste Lieferung kam, wurde verkauft – und seit dem vertrösten wir die Kunden. Vor ein paar Wochen hieß es, wir bekommen neue Ware. Gesehen haben wir seit dem niemanden mehr von der Firma und weil uns das inzwischen zu blöde wird (und unsere Kunden sich veräppelt fühlen), ist die Chance jetzt vertan.
Wir haben schon wieder die Chance, dutzende Plastikeimerchen mit sauren Gurken in den unterschiedlichsten Ausführungen bestellen zu können. Gebranntes Kind und gebrannter Geschäftsinhaber lassen die Finger davon.
Manche Hersteller sorgen auf ganz geschickte Art und Weise, dass mit ihre Produkte zu einem einheitlichen Verkaufspreis an den Kunden gebracht werden: Sie drucken einfach schon Preise auf die Verpackungen.
Natürlich ordentlich als "Unverbindlicher VerkaufsPreis" deklariert, aber mal ganz ehrlich: Wer würde sich nicht daran halten und dann, sofern die Produkte teurer als empfohlen verkauft werden sollten, auch noch mit den Kunden darüber diskutieren? Eben…
Vor Jahren bis Jahrzehnten (Irgendwann Anfang bis Mitte der Achtziger) ist mir mal ein Cartoon in die Hände gefallen. Ein Mann klingelt an einer Haustür, die dreiköpfige Familie öffnet und darunter steht sinngemäß der folgende Dialog: "Guten Tag, ich komme wegen der Volkszählung. Dreimillionensiebenhundertachtzehntausendeinhundertundzwölf, Dreimillionensiebenhundertachtzehntausendeinhundertunddreizehn, Dreimillionensiebenhundertachzehnttausendeinhundertundvierzehn. Vielen Dank, schönen Tag noch."
Die Firma Chep verleiht Paletten in den unterschiedlichsten Größen. Wie jede Firma muss auch Chep Inventur machen und dazu kam nun eine Mitarbeiterin des Unternehmens hier vorbei, um unsere Bestände an Holz- und Kunststoffpaletten zu erfassen.
Ich musste unweigerlich an den o.g. Cartoon denken.
Ich habe mir eben nochmal die Website der Straussenfarm Plessa angesehen. Dabei bin ich in der Rubrik "Was wird aus was?" über diesen Text gestolpert:
Auch wenn die Tiere uns mit ihren Spielchen und neckischen Treiben viel Freude bereiten, dienen sie uns nicht nur damit, sie zu beobachten und zu hegen und zu pflegen. Nach einem sehr entspannten Leben mit viel Auslauf und reichlich Kontakt zu Artgenossen, treten unsere Tiere nach ca. einem guten Jahr ihre letzte Reise an.
Hier ein aktuelles Foto des vor einigen Wochen schon erwähnten Socken-Regalmeters. Es ist ziemlich leer (was auf Fotos erstaunlicherweise immer anders wirkt) und nun wird etwas passieren. Vom Hersteller habe ich nie wieder etwas gehört und das nehme ich jetzt als Schlag mit dem Lattenzaun, dort mal eine Sortimentsveränderung zu veranlassen.
Der Fahrer unseres Zeitschriftengroßhandels staunte nicht schlecht: "Täglich Remis?!?"
Tzja… Meine vor einiger Zeit neu angebrachten "Anweisungen für gelangweilte Mitarbeiter" (heißen natürlich nicht offiziell so, aber oft genug wissen (auch gerade neue) Mitarbeiter eben nicht, was hier im Laden zu tun sein könnte) beinhalten unter anderem den Punkt "Zeitungen bündeln".
So ist der Job, den man sonst immer mal 1-2mal pro Woche erledigt hat, nun auf der täglichen To-Do-Liste.
Der Paketbote brachte mir einen kleinen Karton, in dem sich eine einzelne Mineralwasserflasche der Marke "ViO" befand. Das Wasser war nicht ausschlaggebend, der Verpackung, also der Flasche als solche, gebührte die Aufmerksamkeit:
[…] Sie ist für uns ein erster wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer komplett aus pflanzlichen Rohstoffen bestehenden nachhaltigen Verpackung. Schon heute besteht die PlantBottle™ Flasche von ViO aus 35% Recycle-PET und 14% pflanzenbasierten Rohstoffen.
Wenn CocaCola es tatsächlich schafft, 100% Pflanzenanteil zu erreichen, wäre es ein Meilenstein in der Verpackungsentwicklung. Und wenn dann noch dieser seltsame Geruch vermieden werden kann, den die Buddel ausdünstet…
Der Außendienstmitarbeiter eines Wein-Vertriebs sogenannter "Bag in Box"-Weine erzählt mir, nachdem ich das Argument anbrachte, dass Rotweine auf diese Weise nicht atmen könnten, dass man keinen Supermarktwein unter 10 Euro finden würde, der einen Naturkorken hätte.
Aaaahja.
Gut, mein Einwand ist nicht so dramatisch gewesen: Man könnte ja auch eine Menge Rotwein entsprechend früh vor dem Genuss aus der BiB-Packung in eine Karaffe umfüllen, so dass der Wein atmen kann.
Aber was zum Geier sollte der Quark mit dem Naturkorken? Erstens findet man reichlich Weine im Einzelhandel, die mit einem Naturkorken verschlossen sind und zweitens wäre es ausgesprochen fatal, wenn diese nicht luftdicht abschließen würde.
"Insolvenz" alleine sagt nicht viel über den tatsächlichen Zustand eines Unternehmens aus. Es kann ein Zustand sein, in dem nur ein bisschen Hilfe nötig ist – oder auch die finale Abwicklung der Firma bedeuten. Daher kann ich über die tatsächliche Situation nichts sagen, aaaaber:
Wenn ich sehe, dass für einen Lieferanten die Insolvenz eröffnet wurde und ausdrücklich davor gewarnt wird, von denen noch weiter Ware zu beziehen, stimmt mich das erstmal nachdenklich. Wie soll ein Unternehmen aus den roten Zahlen kommen, wenn sich gar nichts mehr dreht? Ist so ein Verhalten nicht eher der Todesstoß für eine Firma? Wäre es nicht besser, "jetzt erst recht" zu sagen und weiter Ware zu beziehen und vielleicht diese einfach auch noch schneller als üblich zu bezahlen?
Natürlich alles nur in Dimensionen, in denen man sich selber nicht in Gefahr begibt.
Fundstück auf dem Lieferschein eines Lieferanten für Haushaltsgegenstände. Der Artikel ist zwar seit Anfang an hier im Sortiment, aber mit erst er heute zum ersten Mal namentlich aufgefallen. Die Rede ist vom Eidorn.
Umgangssprachlich kennt man die kleinen Dinger vor allem als "(Eier)Piekser", sachlich richtig werden sie als "Eierstecher" bezeichnet. Ich werde auch zukünftig "Piekser" sagen.
Zurück zum "Eidorn": Irgendwie ein seltsames Wort. Sprecht das mal mehrmals hintereinander aus…