Der Profi
Der Außendienstmitarbeiter eines Wein-Vertriebs sogenannter "Bag in Box"-Weine erzählt mir, nachdem ich das Argument anbrachte, dass Rotweine auf diese Weise nicht atmen könnten, dass man keinen Supermarktwein unter 10 Euro finden würde, der einen Naturkorken hätte.
Aaaahja.
Gut, mein Einwand ist nicht so dramatisch gewesen: Man könnte ja auch eine Menge Rotwein entsprechend früh vor dem Genuss aus der BiB-Packung in eine Karaffe umfüllen, so dass der Wein atmen kann.
Aber was zum Geier sollte der Quark mit dem Naturkorken? Erstens findet man reichlich Weine im Einzelhandel, die mit einem Naturkorken verschlossen sind und zweitens wäre es ausgesprochen fatal, wenn diese nicht luftdicht abschließen würde.
Oh, Mann…
Aaaahja.
Gut, mein Einwand ist nicht so dramatisch gewesen: Man könnte ja auch eine Menge Rotwein entsprechend früh vor dem Genuss aus der BiB-Packung in eine Karaffe umfüllen, so dass der Wein atmen kann.
Aber was zum Geier sollte der Quark mit dem Naturkorken? Erstens findet man reichlich Weine im Einzelhandel, die mit einem Naturkorken verschlossen sind und zweitens wäre es ausgesprochen fatal, wenn diese nicht luftdicht abschließen würde.
Oh, Mann…
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Kommentare
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The other one am :
Und wie atmet jetzt dein Wein?
Jürgen am :
The other one am :
Jürgen am :
The other one am :
Jürgen am :
Niels am :
The other one am :
Im Glas wird er dann bockig und stellt die Atmung ein.
Banger am :
Dieses Gehabe mit atmenden Naturkorken halte ich für Mumpitz - bin aber eh mehr der Biertrinker, das wird ordentlich heruntergekühlt und ich muss vor dem Genuss nicht erst großartig über die Eigenschaften des Getränkt lamentieren. Wenngleich ich auch ab und zu mal gerne das Glas gegen das Licht halte und einen verliebten Blick hindurchwerfe. :3
Banger am :
The other one am :
Das mache ich auch. Dieser goldgelbe Glanz und das sich brechende Licht in den Millionen Bläschen der Schaumkrone.
Da stinken die Weintrinker ab.
Sam am :
Böse Zungen behaupten allerdings, gekühlt schmecke sogar Affenurin. Wohl bekomms
HansSeineWurst am :
Sonstwer2 am :
Beim Bag in Box bleibt der Wein nach dem Öffnen in dem Zustand in dem er vorher war. Wenn ich nur alle zwei Tage ein Glas trinke ist das ganz klar ein Vorteil. Wenn ich meine, dass der Wein belüftet werden muss, fülle ich ihn in eine Karaffe um - dabei kann man auch noch spezielle Trichter verwenden, die die Oberfläche des hindurchfließenden Getränks maximieren.
Und beim Servieen sieht dem Wein in der edlen Karaffe auch keiner mehr die Transportverpackung an.
jes77 am :
Und nein: Ich meine nicht die Billig-Pizzeria an der Ecke. (Allerdings auch nicht den drei-Hauben-Koch.)
labertasche am :
Sam am :
Wobei das bei einigen Bieren keinen Unterschied macht.
The other one am :
Das gibt wieder Stress, da kommt man ja mit dem Trinken kaum hinterher.
The other one am :
"Dekantieren mit dem Küchenmixer
Myhrvolds erster Höhepunkt an diesem Abend ist eine Doppelblindprobe, die den Beweis antreten soll, dass man Wein zum Dekantieren am besten einige Sekunden durch den Küchenmixer jagt. Die Annahme, der Wein brauche grundsätzlich nur Kontakt mit Sauerstoff, sei eine falsche. Es ginge um zwei Vorgänge gleichzeitig. Wobei der eine die Entgasung des Weines sei. „Wenn also ein bisschen Dekantieren hilft, warum nicht auch viel?“ Sagt es und erklärt nach einigen Sekunden ohrenbetäubenden Lärms, ihre Versuche zur Weinlüftung hätten in einer Stickstoffumgebung zu den gleichen Ergebnissen geführt.
Von den drei Schnapsgläsern mit Rotwein schmeckt man den turbo-dekantierten deutlich heraus, er schmeckt weicher und runder. Voller Stolz erzählt er, dass er diese Methode zum Entsetzen der Anwesenden schon in einem Restaurant an einem Château Margaux vorgeführt habe."