Vor ein paar Tagen bekam ich von einer Firma, die sich augenscheinlich auf Schreibgeräte als Werbegeschenke spezialisiert hat, einen Kugelschreiber geschickt auf dem mein Name in der "Edeka-Schrift" als Lasergravur stand. Das war so natürlich noch nicht ganz perfekt, denn nur mit meinem Namen ist damit kaum was anzufangen und rot will so gar nicht passen. Zur EDEKA schon mal aus Prinzip gar nicht und es ist auch nicht meine persönliche Lieblingsfarbe, so dass nicht einmal dieses Argument funktionieren würde.
Nun ist es so, dass die Firma online wohl sehr durchwachsen bewertet wird. Von zufriedenen Kunden, die immer wieder gerne bestellen bis zu "Ein Stern ist noch zu viel"-Bewertungen ist alles dabei. Vor allem wurde kritisiert, dass einfach irgendwelche gefundenen oder zusammengekauften Datensätze für die Mustererstellung verwendet würden. Ich würde es dennoch mit denen riskieren, denn durch die Lasergravur sind auch kleine Auflagen möglich, was das finanzielle Risiko recht überschaubar macht. Dazu schreibt der Kugelschreiber wirklich gut. Zumindest besser als viele andere Werbegeschenke, die man so bekommt.
Ich habe nun einfach mal um ein neues Muster gebeten. In dunkelblauer Gehäusefarbe und mit dem EDEKA-"E-Block" vor meinem Namen, damit es wie bei unserer Außenwerbung gestaltet ist. Je nach Platzangebot könnte man vielleicht noch die Adresse oder eine Kontaktmöglichkeit mit aufnehmen, da werde ich noch mal fragen, was technisch machbar ist.
Diesen Strichcode in einem Gespann mit einem Trecker hatte Uwe (nicht unser Hauseigener mit den lustigen Schildern) vor einer Weile auf einer Packung Discounter-Möhren entdeckt und mir gleich weitergeleitet. Vielen Dank dafür.
Manchmal offenbart einem erst der Blick durch die Videokamera, was das bloße Auge einem verheimlicht: Klauende Stammkunden oder auch eben in irgendwelchen Ecken angebrachte Spinnweben von achtbeinigen Mitbewohnern.
Nach dieser Erkenntnis mussten die Netze dann "leider" verschwinden.
Da sucht man über eine Minute auf dem Schreibtisch zwischen den Sachen und Papieren verzweifelt den Klebestift, de ich in den letzten Tagen dauernd benutzt habe … und dann liegt er tatsächlich ordentlich in der Schublade.
Folgende E-Mail trudelte hier in den letzten Tagen ein:
Sehr geehrte Damen und Herren,
unsere Mitarbeiter haben einen spannenden Artikel zum Thema ''Was zeichnet ein gutes Finanzunternehmen aus?'' vorbereitet. Wir würden diesen gerne in Ihrem Blog veröffentlichen.
Vielen Dank für Ihre schnelle Rückmeldung!
Die Rückmeldung gab es prompt:
Moin,
Sie ahnen bestimmt schon, warum die Mailadresse "keine-seo-und-link-anfragen-bitte@shopblogger.de" heißt, an welche diese Anfrage ging?
Worauf ich folgende Antwort bekam:
Das ist doch keine Werbung, was ich Ihnen da angeboten habe, sondern ein wertvoller Artikel für Ihre Website. Aber okay. Mit freundlichem Gruß …
Was nun genau hinter der Definition "Werbung" steckt und was nicht, scheint von Betrachter zu Betrachter ziemlich unterschiedlich zu sein.
Die Kiffer unter euch werden jetzt weinen, aber dieses kleine Tütchen mit Marihuana, das wir vor einer Weile im Laden gefunden hatten, hat seinen Weg über unseren Großmüllbehälter in das Müllheizkraftwerk Bremen gefunden. Sorry.
Ach, kommt, so hatte über die Rauchgase aus der Müllverbrennungsanlage immerhin jeder hier in der Stadt etwas davon.
Da meine Aufenthalte auf der Damentoilette eher selten sind, war mir dieses Meisterwerk, so es dort schon länger hängen sollte, bislang noch nicht aufgefallen. Die Toilettenpapierhalterung ist kaputt, bzw. gar nicht mehr vorhanden, und jemand hat aus einem Drahtbügel und etwas Klebeband eine neue Halterung gebastelt. Ich schwanke noch irgendwo zwischen bescheuert und genial.
Aber zugegebenermaßen habe ich eine Weile überlegt, ob ich das Kunstwerk hier nicht als neuen Shop-Art-Teil mit ins Blog aufnehmen soll.
Ein Typ verhielt sich hier im Laden nicht ganz so, wie unser Geschäftsmodell es gewöhnlich vorsieht und so komplimentierten wir ihn nach draußen. Dies ging nicht ganz geräuschlos vonstatten, er schrie, drohte, spuckte und fluchte. Schließlich hatte er wohl eine (in seinem Geiste) ganz kreative Idee und brüllte quer durch den Laden, damit es auch ja jeder Kunde mitbekommen konnte (die ihn aber allesamt nicht ernst nahmen und lachten), dass er wegen der Ratte noch das Gesundheitsamt verständigen würde.
Wäre da ein Tierarzt nicht angebrachter? Was soll denn eine Ratte beim Gesundheitsamt? Untersuchung, ob sie überhaupt hier arbeiten und dabei Lasten über 5 kg heben darf?
Fundstück auf einer Packung unserer Edeka Bio-Vollkorn-Penne: Ein Strichcode, der wie ein Kochtopf aussieht. Die Idee ist zwar nicht ganz neu, aber der hier sieht auch wieder anders aus als die bisherigen:
Der Akzent der Anruferin erinnerte den Kollegen an Apu von den Simpsons, nur eben weiblich und jünger. So taufte er sie auf "Apus kleine Schwester" – und genau so habe ich diese Nummer nun auch in der Sperrliste unserer Fritzbox eingetragen. (Tellows-Score 7)
Es klirrte und schepperte vorhin ganz schrecklich in der Leergutannahme.
Dabei kam mir der Gedanke, dass von allen existierenden Dingen vermutlich leere Mehrweg-Bierflaschen den größten Krach-pro-Sachschaden-Quotienten haben. Zumindest aber auf jeden Fall schon ziemlich weit oben in dieser Liste stehen dürften.