Meine Mitarbeiterin an der Kasse rief mich auf der internen Leitung an und teilte mir, dass dort eine Flasche Southern Comfort aufgetaucht wäre, die wohl schon geöffnet ist. "Vielleicht hat da jemand im Laden draus getrunken, man weiß das ja nie", vermutete sie.
Dass diese Flasche (rechts im Bild, links ist zum Vergleich eine Flasche mit normal funktionsfähigem Verschluss) zu tropfen anfängt, wenn man sie hinlegt, ist nachvollziehbar. Da ist wohl der Schraubverschluss bei der Produktion irgendwie zu schnell durch die Maschine gehuscht und hat sich erfolgreich dem Vorgang entzogen, mit einem Gewinde versehen zu werden. Die rote Kappe steckte also nur wie ein Stülpdeckel auf dem Flaschenhals. Überdrehte Gewinde gibt es öfter mal, aber gar kein Gewinde (wo eines sein sollte) hatten wir auch noch nicht:
Im Oktober letzten Jahre hatten wir wohl eine Weile eine Sondergröße von Nutella. Die Gläser haben normalerweise nur 450 Gramm Inhalt, eine Zeitlang gab es hier 50 Gramm mehr. Korrekterweise hatte jemand dieses Schild auch gesteckt, aber auch aus praktischen Gründen ist sowas notwendig, denn bei uns ist es so, dass sehr oft die normale Größe nicht mehr bestellbar ist und wir quasi zwingend an den neuen Etiketten bestellen müssen. Ist ja auch alles kein Problem.
Offenbar hatte hier aber jemand das Schild nicht wieder umgesteckt, nachdem die Aktion beendet war. Die Etiketten kommen zwar eigentlich automatisch aus unserem Warenwirtschaftssystem heraus, aber dass so ein kleiner Papierschnipsel auch mal verloren geht, wird niemanden wundern.
Wie auch immer: Irgendein Schlaubi Schlumpf hat nicht das Etikett ausgetauscht, sondern die "+50g" einfach mit einem dicken schwarzen Stift durchgestrichen. Ist eigentlich ja zumindest eine gute Idee, falls man spontan vergessen haben sollte, wie man bei uns Regaletiketten erstellen kann. Das Kreuz aber nicht auf das Etikett, sondern auf die Preisschiene zu kritzeln, natürlich mit einem Permanentmarker, war die eher nicht so gute Komponente bei dieser Aktion.
Ich hatte vor ein paar Jahren mal eine Idee zu einem lustigen Bild. Ein Kind sollte ein Ü-Ei in der Hand halten, allerdings sollte die gelbe Kapsel leer oder mit irgendwelchem für Kinder unerfreulichen Inhalt (z.B. ein Rosenkohl oder sowas) gefüllt sein. Das Ding sollte ein enttäuscht oder traurig guckendes Kind in der Hand halten.
Ich wolle jedoch nicht, dass unser eigener Nachwuchs dafür die Nase in die Kamera halten muss. Wenn sie 18 ist, kann sie selber entscheiden, wie viele Fotos von ihr im Internet zu sehen sein sollen. Bis dahin halten wir das im Zaum. Ein halbwegs brauchbares Stockfoto habe ich im Adobe-Archiv auch nicht gefunden und jegliche Versuche, mit einem KI-Bildgenerator ein geeignetes Bild zu erstellen, scheiterten kläglich. Bei dem einzig halbwegs hübschen Bild von der KI hatte das Kind an der linken Hand acht oder neun Finger.
Unter dem Bild mit dem enttäuschten Kind sollte der bekannte Schriftzug in leicht modifizierter Form prangen: Statt "ÜBERRASCHUNG" hätte es "VERARSCHUNG" heißen sollen. Abgehakt, ich werde das Projekt nicht weiter verfolgen.
Falls von euch jemand eine Idee hat oder es schafft, eine KI entsprechend zu füttern, darf das Bild von mir dafür gerne frei verwendet werden. Vielleicht geht das Ding ja viral.
Ab sofort ist der neueste Catch of the Week von MSC Cruises online. Wie immer bei uns persönlich bei einem netten Gespräch buchbar oder online auf https://triton-reisen.de/msc-c-o-t-w/
Mit diesem Angebot der Woche erlebt ihr auf der MSC Orchestra die Vielfalt des Mittelmeeres. Ihr könnt euch von der französischen Leichtigkeit in Marseille treiben lassen und in das bunte Treiben Barcelonas eintauchen. Die Ewige Stadt Rom begeistert mit ihrem reichen antiken Erbe, während die historische Altstadt Genuas zu entspannten Spaziergängen einlädt. Cagliari und Ibiza verzaubern außerdem mit einer umwerfenden Landschaft aus schroffen Küsten, weiten Meeren und üppigem Grün.
Es ist inzwischen schon fast zwei Jahre her, dass ich die beiden Rauchverbot-Schilder gekauft hatte. Seitdem liegen sie hier im Büro und irgendwie war ich nie dazu gekommen, sie draußen auf dem Hof zu befestigen. Ich hatte zwischendurch zwar mal in jede Ecke ein Loch für die Befestigungsschrauben gebohrt, aber weiter war ich nie gekommen.
Inzwischen haben wir ja den Zaun und die rauchenden jungen Männer, die vor allem nach ihrem Freitagsgebets-Termin hier in Gruppen rauchend auf dem Hof standen und dabei ihre Zigarettenkippen einfach immer auf den Boden warfen, kommen hier nicht mehr auf das Gelände. Genau aufgrund dieser Leute hatte ich die Schilder doch überhaupt erst angeschafft.
Das Problem mit den rauchenden Grüppchen wäre wohl auch ohne Zaun momentan noch nicht akut, denn diese Horden sind mir, seitdem das Gebäude verkauft wurde, noch nicht wieder aufgefallen.
Vermutlich durch die Reinigung der Wanne unseres Leergutautomaten inspiriert, hatte mir Blogleser Markus in den letzten Tagen einen Brief geschickt. Leider ohne weiteren Kontext, aber offenbar eine Aufzählung all der leckeren Dinge, die man so in und an der Wanne finden kann und konnte. Brr.
Ich ging über den Hof, weil ich vorne an der Straße etwas nachsehen wollte. Nachdem ich wieder auf dem Weg zurück war, kam einer vom Moschee-Vorstand auf mich zu, begrüßte mich mit Bro-Handschlag (Handeschütteln mit verschränkten Daumen) und meinte, da sei jemand, den ich kennen würde.
Ich stutzte und überlegte, wen ich denn da von den Besuchern der Moschee kennen könnte. Von den alten Moscheeleuten habe ich zu niemandem näheren Kontakt gehabt, nur ein paar ehemalige Mitarbeiter von uns haben sich ab und zu hier mal blicken lassen, aber sonst..?
Er führte mich in den Waschraum, wo ein großer dunkelhäutiger Mann stand, der mich anstrahlte und freundlich begrüßte. Ein gelegentlicher Kunde von uns, der nun also möglicherweise öfter mal hier in der Nähe sein wird.
Diese Entwicklung ist wirklich faszinierend positiv. Sowas habe ich hier in den vergangenen 25 Jahren noch nicht erlebt. Und nun weiß jemand, wen ich kenne, spricht mich an und führt mich ins Gebäude, nur damit man sich mal Hallo sagen kann. Find ich gerade wirklich geil und ich bin nach wie vor optimistisch, dass wir hier ein gutes Miteinander haben werden.
In einem Supermarkt in Tallinn lag dieser aufgeschnittene Kürbis in der Gemüseabteilung. Andere Länder, andere Sitten – aber … Hier in Deutschland muss aufgeschnittene Ware gekühlt werden. Geschenkt. Die zur Hälfte abgeknibbelte Folie ist nicht so schön gewesen, aber hätte man mit einem Stück Klebefilm fixieren können. Das sieht man hier aber auch immer wieder so in den Läden.
Wirklich verstörend war, dass der Kürbis innen schon richtig schön mit schwarzem Schimmel überzogen war. Brr …
Gestern Nachmittag war ich ein paar Stunden in der Firma (mit dem Rad natürlich, man sieht es auch in den Aufnahmen in der Nähe der Kasse stehen) und habe insgesamt eine halbe Stunde Videomaterial mit der kleinen DJI Neo produziert.
Viele Aufnahmen wiederholen sich irgendwie, aber das ist bei unserer Marktgröße nun auch nicht allzu verwunderlich. Es gibt einige Baustellen, die noch erledigt werden müssen – die beiden abgerissen Halterungen eines Lichtbands müssen wieder befestigt werden, ein paar Kabelkanäle müssen noch neu an der Decke verlegt werden und die Brüstungskanäle an den Außenwänden müssen teilweise noch mit Abdeckungen versehen werden. Aber uns hetzt ja niemand dabei.
Die Drohe lässt sich, falls man nicht einen der unterschiedlichen Automatik-Modi nutzen möchte, total einfach mit der App vom Smartphone im manuellen Modus steuern. Selbst ohne große Übung war die Bedienung total simpel – das war gestern wohlgemerkt überhaupt das erste Mal, dass ich das Gerät verwendet habe.
Die Szene mit der Drohne im Spiegel vom Vorschaubild ist in dem Video übrigens auch zu sehen, habe ich an den Schluss in die Outtakes verfrachtet. Da findet sich auch mein gescheiterter Versuch, durch den Leergutautomaten zu fliegen.
Per E-Mail kam von einem Großhändler ein Angebot für Blumenerde und Rindenmulch. Die unterschiedlich gestaffelten Preise sind wirklich fair, aber ich glaube dennoch nicht, dass wir da ins Geschäft kommen.
Die Staffel sieht folgendermaßen aus: Es gibt einen Preis pro Sack man eine komplette LKW-Ladung abnimmt und knapp 10 Prozent teurer wird es, wenn man sich mit einem halben LKW begnügt.
Ob mit "LKW" nun ein kompletter Sattelzug oder ein 3,5-Tonner gemeint war, stand nicht dabei, aber selbst mit einer Europalette kommen wir hier ja schon an die Grenzen unseres Platzangebots.