Erfolgreich ignoriert
Ich führte eben ein längeres Telefongespräch mit einer guten Bekannten. Plötzlich klopfte es im bei uns in der Telefonleitung an. Normalerweise würge ich die meistens nicht so wichtigen privaten Gespräche dafür ab, denn der neue Anrufer könnte ja z.B. ein Kunde sein oder ein Lieferant, der eine Bestellung entgegennehmen möchte.
Diesmal blieb ich stur, da ich einfach nur in Ruhe telefonieren wollte. Wer auch immer da anrief – wenn es wichtig ist, wird er oder sie sich schon wieder melden. (Nanu, so kenne ich mich ja gar nicht..?)
Etwas später erfuhr ich, dass eine meiner Mitarbeiterinnen die beiden Anrufe entgegengenommen hatte.
Zu meiner Freude waren die beide Anrufe für mich weder wichtig noch auch nur annähernd interessant:
Nummer eins wollte uns mit vielen Bullshit-Buzzwords die Erstellung eines Internetauftritts anbieten.
Nummer zwei war ein Typ, der meine Telefonnummer angeblich von der Zentrale bekommen hatte – zusammen mit der Information, dass wir hier einen Ladendetektiv suchen würden und dass er sich deswegen unbedingt hier vorstellen soll. Keine Ahnung, was der für einen Auftrag hatte. Verflix nochmal, wer ist bloß bei der Bundesbehörde für Arbeit auf die glorreiche Idee gekommen, jedem schwer vermittelbaren Arbeitslosen den "§34A"-Schein aufzudrücken?!?
Diesmal blieb ich stur, da ich einfach nur in Ruhe telefonieren wollte. Wer auch immer da anrief – wenn es wichtig ist, wird er oder sie sich schon wieder melden. (Nanu, so kenne ich mich ja gar nicht..?)
Etwas später erfuhr ich, dass eine meiner Mitarbeiterinnen die beiden Anrufe entgegengenommen hatte.
Zu meiner Freude waren die beide Anrufe für mich weder wichtig noch auch nur annähernd interessant:
Nummer eins wollte uns mit vielen Bullshit-Buzzwords die Erstellung eines Internetauftritts anbieten.
Nummer zwei war ein Typ, der meine Telefonnummer angeblich von der Zentrale bekommen hatte – zusammen mit der Information, dass wir hier einen Ladendetektiv suchen würden und dass er sich deswegen unbedingt hier vorstellen soll. Keine Ahnung, was der für einen Auftrag hatte. Verflix nochmal, wer ist bloß bei der Bundesbehörde für Arbeit auf die glorreiche Idee gekommen, jedem schwer vermittelbaren Arbeitslosen den "§34A"-Schein aufzudrücken?!?
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Kommentare
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Klabund am :
Seitdem gibt es tausende §34A - Scheininhaber mit krimineller Energie, Mehr Gabelstapler-Schein-Inhaber als es überhaupt Gabelstapler in Deutschland gibt, usw. usw.
Die Logik dahinter: Die Arbeitslosen sollen ja was tun für ihr Geld. Das die ganze Sache teuerer ist, als wenn sie nix tun würden ist klar, aber dem "Steuerzahler" ist dabei ganz wohl im Herzen.
ARGE am :
Vivi am :
Bei uns hier in der Nähe ist da allerdings schon eine fast mafiöse Sache aufgeflogen - da haben zwei Typen extra den Lebensmittelmarkt überfallen, damit ein Dritter von ihnen, dem sie wohl noch einen Gefallen schuldig waren, dort als Security anheuern kann. -_-
ToWi am :
Vor ein paar Jahren wurden sehr viele in eine Erzieher-Weiterbildung gesteckt.
War teuer und hat lange gedauert. So ein Schein führt viel schneller zum "Erfolg" (positiver Abschluß der Maßnahme, macht sich gut in der Statistik)
wuff am :
Ich sollte während der gefühlten 200 .Bewerbungsmaßnahme die gelben Seiten schnappen und alle Firmen anrufen die für mich in Frage kommen um nach einer Arbeit zu fragen,die haben dort ja auch nichts besseres zu tun als den ganzen Tag jemanden abzustellen der" NEIN" sagt
DJ Teac am :
Sollte dort dann mal nicht 8 Stunden am Tag gearbeitet werden muss man 20 Bewerbungen an diesem Tag abschicken.
ABER, nur wenn sie einem erlauben Bewerbungen zu schreiben.
Ja in der Tat, das wird einem in bestimmten Zeiträumen verboten.
Aber dafür hat man dann für den ALGII Regelsatz eine Vollzeitarbeitskraft. Auserdem gibts im Monat auch noch einen gewissen Geldbgetrag weil diese Person jetzt durch den Praktikumsvertrag ja nichtmehr Arbeitslos ist.
Verdrehte Welt.
Den kenn ich am :