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Wenn man sich dauernd danebenbenimmt

Hier überschneiden sich zwei Geschichten, die eigentlich jeweils einen eigenständigen Blogeintrag ergeben hätten. Darauf gekommen sind wir eher zufällig, weil eine Kollegin sich wunderbar Gesichter merken kann.

Teil 1:
Zwei Heranwachsende benahmen sich vor einigen Tagen im Laden ausgesprochen verdächtig. Ich ging ins Büro und sah ihnen schließlich über die Videoanlage zu. Irgendetwas fummelten sie an ihrer Tasche herum, gingen zu einem anderen Regal, griffen dort hinein und quetschten sich schließlich an der Kasse vorbei, ohne etwas zu bezahlen.
Ich sprach sie zwar am Ausgang an, und unterstellte ihnen direkt, dass sie etwas eingesteckt hätten. Statt irgendetwas zuzugeben, protestierten sie lautstark. Ich entschuldigte mich noch demonstrativ und ließ sie gehen.
Hinterher sah ich mir die gesamte Aufzeichnung ihres Besuchs hier noch einmal an. Sie hatten tatsächlich mehrere teure Elektronikfeuerzeuge aus dem Regal genommen. Und an der Stelle, an der sie in das Regal griffen, haben sie die leeren Packungen versteckt.
Ich nahm mir vor, aufzupassen und sie bei ihrem nächsten Besuch hier im Laden mit der Tat zu konfrontieren. Bislang habe ich sie aber nicht wiedergesehen.

Teil 2:
Ein Kollege beklagte sich bei mir über einen Kunden, der immer wieder seinen Bon regelrecht aus dem Automaten reißen würde, während dieser aber noch gedruckt wird. Dadurch würde es immer wieder Papierstaus geben und man müsste jedes Mal den Drucker öffnen und die Bonrolle neu einfädeln.
Nachdem sich dieser Kunde offenbar einen Spaß daraus macht, diesen Fehler immer wieder regelrecht zu prvozieren, bat mich mein Mitarbeiter nun darum, diesem mit Hausverbot zu drohen oder es sogar gleich zu erteilen. Dazu muss man sagen, dass mein Mitarbeiter ein extrem ruhiger und sehr geduldiger Mensch ist und nicht gleich ausrastet. Da er genug Kompentenz hat, darüber entscheiden zu können, stimmte ich seinem Vorschlag zu. Es ist also nicht so, dass wir hier willkürlich hinauswerfen, weil sie versehentlich irgendeinen Bagatellschaden verursacht haben.

Der anfangs erwähnten Kollegin zeigte ich heute die Bilder von dem Kunden, der die Bons immer wieder aus dem Gerät reißt. Ihre erste Reaktion: "Das sind doch die, die hier die Feuerzeuge geklaut haben."

Tatsächlich, nun erkannte ich sie auch. Okay, wenn die nur ein Hausverbot bekommen, können die sich schon freuen. Mal gucken, wie sie reagieren, wenn ich gleich mit der Polizei drohe. Aber dazu müssen sie nun erstmal wiederkommen...

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Kommentare

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Torte am :

Am besten die Feuerzeuge in Schweinefleisch einwickeln. Dann fassen sie die nicht mehr an.

Veggie am :

Ich verbitte mir diese Diskriminierung von Vegetariern!

Maximus am :

Du hast den Längsten!

Robert- am :

Hoffentlich lesen die nicht das Blog ;-)

Anonymus am :

Wer sich so benimmt, bei dem ist das eher weniger zu befürchten. Das gilt wahrscheinlich auch für den Rest der mutmaßlichen Ladendiebe, zumindest für die allermeisten davon.

Nachbar am :

und wenn sie doch mitlesen, dann kann Björn sich das Hausverbot sparen, weil sie ja wissen, dass er nur auf sie wartet um sie zur Rede zu stellen...also wäre das Ziel damit auch erreicht :-)

Pls am :

Nicht mit der Polizei drohen, sondern sie rufen!

killar am :

ja ruf du doch mal in den wald rein denn so schallt es zurück. haste das nicht verstanden? oh mann, immer diese trolle die hier kommentieren, verdammte jugendbanden

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