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Brot mitnehmen

Willi hat eine Frage:
Ich geh' seit zweieinhalb Jahren containern, seit über zwei Jahren sogar ausschließlich. Nun komm' ich seit 'ner Weile regelmäßig an 'nem ehemaligen Plus, jetzigen Netto vorbei und die stellen jede Nacht das nicht verkaufte Brot in einigen der leeren Lochkästen zur Abholung durch den Brotlieferanten bereit. Meistens liegt in einem der Kästen auch ein ausgefüllter Schein mit der Anzahl der einzelnen Restbrote und -brötchen, denn der Laden bekommt ja vom Hersteller nichtverkauftes vergütet. Meine Frage dazu lautet nun: Kannst du dir vorstellen - oder weißt du's gar - ob beim Hersteller irgendjemand das im Detail nachzählt oder das auch nur möglich ist? Der Fahrer wird ja kaum nachts bei jedem Laden die Einzelteile nachzählen, bevor er Rest- und Leergut einlädt, sondern höchstens den Zettel runternehmen und bei der Rückkehr gesammelt abgeben. Und wenn die Kästen mal im Wagen sind interessiert's wahrscheinlich sowieso niemanden mehr und die Restware wird ja allerhöchstens noch als Schweinefutter benutzt.
Ich weiß nicht, welche Bäckerei dort vor Ort liefert. Tatsächlich ist es aber so, dass viele (Groß-)Bäckereien das Altbrot an Bauern als Schweinefutter abgeben. In welcher Höhe oder ob überhaupt dabei Geld fließt, kann ich nicht sagen. Wenn von der alten Ware einige Teile verschwinden, dürfte sich der wirtschaftliche Schaden für die beteiligten Unternehmen in sehr überschaubaren Grenzen halten.

Was nicht heißen soll, dass ich dieses Verhalten befürworte. Und außerdem: Diebstahl bleibt Diebstahl. Darüber gibt es nichts zu diskutieren und dessen sollte sich Willi (bzw. auch jeder andere, der sich so verhält) bewusst sein.

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Kommentare

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Stammkunde am :

Viel schlimmer finde ich es daß man überhaupt containern muss.
Mein Gedächtnis funktioniert noch und vor 30 Jahren hat es sowas nicht gegeben. Aber da gab es noch die DDR und die hätte sowas propagandistisch ausgeschlachtet. "BRD Bürger müssen Abfall essen" etc.

Marcel am :

Muss????? In der sozialen Hängematte Deutschlands braucht niemand containern. Genausowenig müssen Menschen auf der Straße schlafen.

Lammi am :

du hast vergessen:

in der sozialen hängematte deutschland DIE ICH MIT MEINEN STEUERN UND SOZIALABGABEN FINAZIERE uswusw blabla

leuten wie dir kann man nur wünschen, mal aus der hängematte rauszufallen.

Franky_ausgeloggt am :

Und was ist falsch daran?
Leuten wie dir kann man nur wünschen, mal arbeiten zu gehen.

Franky_ausgeloggt am :

Tue ich nicht. Führe dir bitte nochmal das Konzept der Kommentarstruktur hier zu Gemüte.

Ex-Arbeitsloser am :

Komm vergiss es. Ich habe jetzt Arbeit, war aber auch einige Zeit arbeitslos. Ich hatte immer eine Wohnung, ein Dach über dem Kopf und etwas zu essen. Klar war das alles ziemlich knapp, aber mir kann niemand erzählen, dass man als Arbeitsloser/Sozialhilfeempfänger hungern und frieren muss.

MHD am :

Wenn das keiner machen würde, gäbe es noch mehr Lebensmittel das vernichtet wird. Ich mache es auch, falls dich das interssiert ( bei dem Winter jetzt, allerdings nicht) :-) und ich will es nicht missen!

MHD am :

Dann geh mal auf YouTube und gib "Frisch aus dem Mistkübel" ein. Da sind 4 Teiel aus Österreich und die dortige Überproduktion und was alles weg geworfen wird.
Das ist hier in Deutschland nicht besser!

DJ Teac am :

Was heist den muss?
Die meisten die "Containern" müssen das nicht.
Es scheint nur ein weiterer Trend zu sein.

AndreB am :

Ich habe mal eine ganze Zeit lang Backwaren ausgefahren und es gab neben der Backstube einen Nebenraum wo das ganze Brot- und Backwerk vom Vortag sowie zu dunkel geratene Brote gelagert wurden um an die Bauern und Pferdekoppeln verteilt zu werden.
Hochoffiziell durfte ich mich da bedienen und habe lange Zeit sehr sehr gute Sachen für "Lau" bekommen. Ist schon traurig, was manchmal einfach weggeworfen wird...

Von einem "Vergütungssystem" war mir nie was bekannt...

Marck am :

Um mal ganz korrekt zu sein, stellt das Containern rechtlich gesehen in VIELEN Fällen einen Diebstahl dar. Um es mal zu erklären:

Das Mitnehmen vom am Straßenrand abgestelltem Sperrmüll am Sperrmülltag ist widerrechtlich. Sobald "Müll" die Hand des Vorbesitzers verläßt geht er in den Besitz der Kommune über. Das ist Gesetz. Und das ist in manchen Fällen sogar schon geahndet worden.

Wenn also die "Container" normale städtische Müllcontainer sind und nicht etwa Container eines Unternehmens zur Abholung von Spezialmüll, dann gehört der Inhalt der Stadt.

In diesem Fall ist jeder der "containert" vor dem Gesetz ein Dieb. Egal zu welchem Zweck er das tut.

Maves am :

Macht denk ich mal kein Unterschied ob die Mülltonne der Stadt oder einer Firma gehört sobald etwas darin Landet geht es in den Besitz der Firma/Stadt über.

MHD am :

Was an Spermüll an der Strasse steht ist für jeden zu gänglich und bei den Containern von den Supermärkten ist es genauso. Ich habe mich schlau gemacht im Netz. Ist nix abgeschlossen und jeder kann da ran, ist es legal. Auserdem sieht das in jedem Bundesland anders aus. :-)

Bunbun am :

Da fänd ich die tatsächliche juristische Begründung recht interessant. Schliesslich gebe ich dem Müllentsorgungsunternehmen einen Auftrag meinen Müll zu entsorgen indem ich was wegschmeisse - zumindest war das bisher meine Meinung.

/me am :

Du hast dich also im Netz schlau gemacht ...

Mach dich mal bei Richtern und Anwälten schlau, dann hörst du ganz anderes.

MHD am :

Dann guck doch selber nach, jedes Bundesland hat seine eigenen Ansichten!

Theodore am :

Geniale Logik. Das bestärkt mich in meiner Auffassung alles gründlich abzuschließen. Fehlt nur noch, dass jemand meine Post mitnimmt, weil der Briefkasten nicht abschließbar ist und man "da einfach so ran kann."

Taylor am :

QUOTE MHD:
Ich habe mich schlau gemacht

Ganz sicher nicht.

MHD am :

Oh doch, mir egal ob du das glaubst oder nicht.

DJ Teac am :

Sobald Jemand etwas in einen Container oder Mülleimer wirft geht der Besitz an das Entsorgungsunternehmen über.

Wenn Jemand Spermüll zur Abholung rausstellt geht der Besitz auch an das Entsorgungsunternehmen über.


Stellt Jemand irgendwo einfach seine Mülltüte oder seinen Sperrmüll hin ohne dass eine Abholung beauftragt wurde. Dann darfst du gerne zugreifen.

MHD am :

Das ist typisch Deutschland ... in den USA kann jeder mit nehmen was am Strassenrand steht, aber hier muss für alles ein Gesetz exestieren. Wenn Du das nächste mal Spermüllsammler sieht, zeige sie doch an :-P , ist nähmlich verboten!

containerbacke am :

zwei dinge:

a) viele containern nicht (ausschliesslich) aus finanziellen gründen.

b) mir sind bäckereien bekannt in denen altbrot eine backzutat für die neuen brote ist

Gerhard Zirkel am :

Also ich persönlich meine hier einen Unterschied machen zu müssen zwischen Altbrot das eplizit an eine Bäckerei zurückgeliefert also noch verwendet wird und Lebensmitteln die in einem Müllcontainer landen.

Die Menschen die sich Lebensmittel aus Müllcontainern sammeln müssen oder wollen sollen das auch weiterhin tun. Nur weil etwas in Deutschland verboten ist, muss man sich nicht gleich daran halten - insbesondere dann, wenn es sinnfreie Verbote sind :-)

Gerhard
natürlich IMMER gesetzestreu und vorschriftsmäßig obrigkeitshörig und natürlich ARBEITEND ... rund um die Uhr ... perfekt funktionierend ... ein wertvolles Glied in der Kette der Gesellschaft ...

MHD am :

Sehe ich auch so! :-) :-) :-)

Wenn ich sehe was in der Tonne an Essbaren Sachen liegt und ich soll das nicht mit nehmen, dann nimmt es ein andere mit. Bin nicht die einzige die das macht, auf meiner Tour sind viele die Containern und es interssiert niemanden.

Matze05 am :

Moin,

altbrot wird nicht noch einmal verwendet. Ist Hygenisch bedenklich.

Wenn der Fahrer nicht nachzählt aber es jemand in der Firma kontolliert ist der Fahrer drann.

Es wurde früher in der Brotfabrik in der ich arbeitet immer mal vom Pförtner geprüft.

Bei Ten. hier in Bremen wurde in den eigenen Bäckereien die Sachen in einen Sack gehauen. Da zählt keiner nach. Aber gehören tut es Penny und nachher der Bäckerei.

Viele Läden stellen ja auch die alten zeitungen raus. Die darf man ja auch nicht nehmen.

Wenn ich in meinem Garten mein Fahrrad abstelle soll das ja auch keiner nehmen.

Matze

SK am :

Du meinst, daß Brot wird nicht so wieder verwendet wie das Fleisch, daß umetikettiert wird?

S.

Jensi am :

Da gabs mal n fall und das meinste andern nu 20 Jahre auf die Nase schmieren zu müssen? In vielen andern Ländern wird Fleisch auf der Straße verkaut, in mitten der Sonne. Wat sachste denn zu sowas? Meiner Meinung nach hätteste dir deinen Kommentar auch sparen können. Außerdem hat Real n tolles Fleisch, mit super Auswahl und zu nem guten preis. Da kaufe ich jedenfalls lieber Fleisch als bei Rewe, Penny, etc...

nastyKitten am :

QUOTE:
Da gabs mal n fall und das meinste andern nu 20 Jahre auf die Nase schmieren zu müssen?


Auf die Nase schmieren...? Herrlich.^^

Sorry, das musste ich dir kurz unter die Nase reiben, ich konnte nicht anders.

Sam am :

Netto bekommt von Harry Brot seine Ware, wir im übrigen auch.
Die einzelnen Artikel werden auf dem Tourenschein eingetragen und per Fax zum nächsten Liefertermin gemeldet.Kommt nun der Fahrer zählt er die gemeldete Anzahl der verpackten Schnitt- und ganze Brote und trägt die Summe auf dem Lieferschein ein.
Brötchen werden eigentlich nicht gezählt, nicht gemeldet und auch nicht vergütet.
Die bekommt Harry zur Entsorgung mit auf den Weg: dennoch, die Ware gehört dem Markt, streng genommen auch die in den Mülltonnen.
Wie Björn sagte, Diebstahl ist und bleibt Diebstahl.
Traurig genug das man alles wegschliessen muss, jetzt wird einem auch noch die retournierte Ware geklaut..

Frank42 am :

Mag vielleicht blöd klingen... aber ... containern müssen, aber Internet haben? Ergibt für mich keinen Sinn...

Volker am :

Die müssen nicht, die wollen. Das hatt sich zu nem Hobby entwickelt, gibt genug Seiten zu dem Thema im I-net.

MHD am :

Es gibt Möglichkeiten und Orte wo die Benutzung kostenlos ist. :-)

Sven S. am :

Was habt ihr bitte alle gegen das Containern? Seit ihr neidisch? Jemand bekommt etwas umsonst, wofür ihr bezahlen müsst? Nehmt es euch doch selbst aus den Containern!

Verboten hin oder her, die Mengen die täglich an Lebensmitteln weggeworfen werden sind einfach zu groß um sie auf dem Müll zu werfen.

Er macht es schon richtig! Und ich denke es spielt keine Rolle ob er Arbeitlos ist oder nicht.

fertig am :

Aber genießbare Lebensmittel wegwerfen ergibt für dich einen Sinn ?
Vollkommen krank (und klimaschädlich).

BunBun am :

Natürlich ergibt das Sinn. Das ist die logische Konsequenz aus unserem Bedürfnis nach täglich frischer Ware der Handelsklasse A... Das geht nur dadurch, dass die Läden genug Ware auf Vorrat halten und jeden Tag frisch bestücken. Wenn du bereit bist alten Salat zu kaufen, der "noch gut" aber nichtmehr wirklich toll ist, dann kannst du das ja mal beim Laden deines Vertrauens anstossen. Mit Containern bewirkt man auf jedenfall gar nichts was umdenken angeht man schmarotzt lediglich bei Supermärkten die für die Ware bezahlt haben und das Überangebot auf ihre Kunden umlegen. Ich persönlich habe auch garkein Problem damit, dass regelmässig Lebensmittel entsorgt werden müssen. Ich mag meine Ware nämlich frisch und bin auch bereit dafür zu bezahlen. Ich bin aber nicht bereit DEINE Lebensmittel zu bezahlen die du aus dem Müll fischt.

T am :

Verstehe. Sprich doch in Zukunft auch alle Käufer von reduzierten Produkten an. Soll es ja geben, dass Joghurts mit ablaufendem MHD gar zum halben Preis verkauft werden. Es gibt sogar Menschen, die kaufen ihr Obst und Gemüse Samstags kurz vor Ladenschluss. Nach deiner Logik sind das schließlich alles Schmarotzer, für deren billige Lebensmittel du bezahlst.

MHD am :

Das mache ich auch und beschädigte Dosen habe ich schon für 30 Cent bekommen die sonst das Zehnfache kosten.

Ich sehe gar nicht ein, warum ich den vollen Preis bezahlen soll, wenn ich es für billiger haben kann. Bei Plus/Netto ist jeden Samstag Ansturm wenn Obst und Gemüse reduziert werden, ich gehe nur deswegen hin und viele andere auch.

Soll ich deswegen ein schlechtes Gewissen haben?

mia-maria am :

was ich mich schon immer gefragt hab,...
wo, bitte, hast du denn eigentlich deine container stehen, björn?
finde bei dir keinen zugang zum hinterhof...?! 8-)

Insiderin am :

Lohnt sich nicht.
Jeden Tag kommen die Suppenengel und holen die verwertbaren Reste ab. Auch die alten Brötchen vom Vortag. ;-)
Was bei Björn im Müll liegt, ist verdorben.
Wenn Du da zB verpackten Kuchen findest, dann kann das ein Rückruf wegen Glassplittern sein.

Piet am :

Mal ein paar Punkte zum Thema:

Wenn jemand "containert", steigt dadurch nicht der Preis der Frischware, den normale Kunden im Supermarkt bezahlen. Es werden so oder so x% mehr Ware vorgehalten, als durchschnittlich verkauft werden, d.h. der Ausschuß ist unabhängig von der containerten Menge und damit ist das containern nicht preisrelevant.

Es muß natürlich niemand containern, wir haben ein ausreichendes soziales Netz. Wer es trotzdem tut, sollte dafür aber nicht bestraft werden. Eigentum und Verträge mit Entsorgungsunternehmen hin oder her - es wird niemandem ein Schaden zugefügt und ein Mitbürger ist glücklich, etwas Verwertbares gefunden zu haben. So what? Wenn ich es nicht haben kann, dann soll es auch kein anderer bekommen? Hmm.

Problematisch sind allenfalls Verunreinigungen, Beschädigunge etc -> dagegen wie auch gegen Hausfriedensbruch gibt es bereits Gesetze - aber aus Verursachersicht eindeutiger "Müll", der im öffentlichen Raum (Strassenrand) steht und für andere noch brauchbar ist (wie z.B. der alte aber funktionsfähige Röhren-TV) sollte doch straffrei weiterverwertbar sein. Dazu gehören auch verpackte, leicht braune Kohlköpfe oder gestern abgelaufenes Müsli.

Zum Thema Diebstahl: Gesetze werden idealerweise nach den Moralvorstellungen der Bürger gemacht, das funktioniert auch zum Großteil ganz gut. Und natürlich hat man sich an bestehende Gesetze zu halten. Man darf aber, Gott sei Dank, seine Meinung dazu kundtun und für Anderungen dieser Gesetze plädieren. Der hier angesprochene Diebstahl gehört in meinen Augen zu den Gesetzen, die in eine falsche, egozentrische, wenig soziale und kaltherzige Richtung - in die sich unsere Gesellschaft insgesamt entwickelt - geht und m.E. nicht unterstützenswert ist.

just my 2ct

Taylor am :

QUOTE:
Wenn jemand "containert", steigt dadurch nicht der Preis der Frischware, den normale Kunden im Supermarkt bezahlen. Es werden so oder so x% mehr Ware vorgehalten, als durchschnittlich verkauft werden

Mit Satz zwei führst Du Satz eins ad absurdum. Geschäfte sind dafür da, Dinge zu verkaufen. Sie leben von Käufern, nicht von asozialen Dieben. Wenn sich ein gewisser Prozentsatz dazu entschließt, Ware nicht mehr zu kaufen, sondern nach Verfall aus dem Müllcontainer zu stehlen, sinkt der Umsatz. Sinkende Umsätze führen zu Folgeeffekten wie verringerter Warenvielfalt, verminderter Produktqualität und höheren Preisen.

QUOTE:
Es muß natürlich niemand containern, wir haben ein ausreichendes soziales Netz.

Nicht nur ausreichend, sondern im weltweiten Vergleich geradezu paradisisch; Millionen völlig unqualifizierter Zuwanderer irren nicht.

QUOTE:
Wer es trotzdem tut, sollte dafür aber nicht bestraft werden.

Doch, und zwar mit aller möglichen Härte. Wer anderer Leute Dreck stiehlt und frißt, verabschiedet sich entweder mit Ansage und mit größtmöglichem Nachdruck aus der zivilisierten Schutz- und Wertegemeinschaft und verdient, in allen Belangen entsprechend behandelt zu werden oder aber ist schwerkrank und bedarf dringend professioneller Hilfe.

Piet am :

QUOTE:
Mit Satz zwei führst Du Satz eins ad absurdum. Geschäfte sind dafür da, Dinge zu verkaufen. Sie leben von Käufern, nicht von asozialen Dieben.


Natürlich ist der Verkauf das Ziel eines Geschäfts. Es ist aber nicht abzustreiten, dass ein gewisser Prozentsatz regelmäßig nicht verkauft werden _kann_. Ich stelle daher in Frage, warum unverkäufliche Waren aus moralischer Sicht nicht - im übertragenen Sinn - verschenkt sondern vernichtet werden sollten (ob containern der richtige Weg ist, sei hier mal dahingestellt).

QUOTE:
Wenn sich ein gewisser Prozentsatz dazu entschließt, Ware nicht mehr zu kaufen, sondern nach Verfall aus dem Müllcontainer zu stehlen, sinkt der Umsatz. Sinkende Umsätze führen zu Folgeeffekten wie verringerter Warenvielfalt, verminderter Produktqualität und höheren Preisen.


Da kann ich nicht nachvollziehen. Wenn Björn täglich für durchschnittlich 100 Euro Möhren verkauft, wird er evtl. für 120 Euro Möhren ordern, um ausreichend Frischware vorhalten und Anfragespitzen abfedern zu können. Ob diese Möhren im Wert von 20 Euro nun vernichtet oder containert werden, macht doch für ihn und damit seine Kunden keinen Unterschied. Meinst Du, dass wirklich xx% der Menschen containern würden? Ich glaube, dies ist ein Randphänomen, das sich nicht weiter ausbreiten wird. Weiterhin verstehe ich nicht, was sinkende Umsätze - die m.E. nicht eintreten - zu geringerer Qualität führen. Björn kauft ja nicht plötzlich bei einem anderen Lieferanten ein..

[QUOTE]Doch, und zwar mit aller möglichen Härte. Wer anderer Leute Dreck stiehlt und frißt, verabschiedet sich entweder mit Ansage und mit größtmöglichem Nachdruck aus der zivilisierten Schutz- und Wertegemeinschaft und verdient, in allen Belangen entsprechend behandelt zu werden oder aber ist schwerkrank und bedarf dringend professioneller Hilfe. [QUOTE]

Jeder sollte - soweit es andere nicht einschränkt - so leben können, wie es ihm gefällt. Die uniforme Gesellschaft haben wir Gott sei Dank noch nicht erreicht. Wer meint, Abfall essen oder gebrauchte Dinge vom Sperrmüll als Einrichtung benutzen zu müssen, soll das bitte tun. Mich stört es nicht, auch nicht als Eigentümer des Abfalls.

By the way: Was ist denn mit Sperrmüll, z.B. der angesprochene funktionsfähige Röhren-TV am Straßenrand? Soll der Deiner Meinung nach besser vernichtet werden, weil sich der Dieb (nach aktueller Rechtsprechung) unrechtmäßig an fremdem Eigentum bereichert hat? Hat er sich damit aus unserer zivilisierten Wertegemeinschaft verabschiedet? Gilt das auch für bestens erhaltene und wirklich schöne Antiquitäten auf dem Sperrmüll? Und wo ist der Unterschied von diesem Müll zu z.B. Lebensmitteln? _Das_ interessiert mich wirklich, vielleicht kannst Du mich aufklären.

Arne am :

"Eigentum und Verträge mit Entsorgungsunternehmen hin oder her - es wird niemandem ein Schaden zugefügt [...]"

Derjenige, dem es gehört, hat damit ja etwas vor. Wer weiß, wie der Entsorger diese Stoffe verartbeitet) Vielleicht kann er sie auch gewinnbringend veräußern. Als Brennstoff oder so. Oder das Brot soll nun an die Tiere verfüttert werden. Die müssen dann entsprechend mehr Futter kaufen. Also ein Schaden wird sehr wohl jemandem zugefügt. Und somit ist es nicht nur Diebstahl, weil es im Gesetz so steht, sondern umso mehr, weil Leute geschädigt werden. Und das gehört zu Recht bestraft.

Piet am :

Du hast Recht. Ich hätte das nicht so überspitzt ausdrücken sollen. Ich wollte damit verdeutlichen, dass der Schaden äußerst gering und kaum messbar - imho (fast) nicht vorhanden - ist.

Mir geht es auch vielmehr um die Frage, ob es moralisch vertretbar ist, Lebensmittel in so großem Ausmaß zu vernichten, wenn die Möglichkeit besteht, sie zu verzehren. Die Diskussion hier zeichnet sich teilweise (nicht bei Dir) durch Emotionalität aus, die der Sachdiskussion nicht unbedingt förderlich ist.

Ich weiß, gesetzlich ist containern verboten - es wäre aber evtl. gleichzeitig eine einfache und unbürokratische Möglichkeit, ungenutzte Ressourcen, sprich quasi unverkäufliche Lebensmittel und Gegenstände, nutzbar zu machen. Vielleicht gibt es dafür auch bessere Möglichkeiten als containern - man sollte das Thema m.E. diskutieren können. Der Anteil, der dem Entsorgungsunternehmen entgeht, ist wohl eher im Promille-Bereich anzusiedeln - ich verstehe auch, dass Fremde in diese Verträge zw. Müllbesitzer und Entworgungsunternehmen nicht eingreifen sollten. Gleichzeitig finde ich es moralisch einfach nicht ganz in Ordnung, warum wir mit allen Mitteln versuchen, die "Wegwerfgesellschaft" aufrecht zu halten und zu fördern. Evtl. gibt es Ansätze und Ideen, die allen entgegen kommen?

Arne am :

Der Schaden liegt momentan vielleicht im Promillebereich. Aber jeder Verlust bedeutet weniger Gewinn und weniger Gewinn kann auch weniger Arbeitsplätze bedeuten. Ja, ich weiß, das ist jetzt eine sehr extreme Sichtweise, aber wenn immer mehr Leute auf die Idee kämen, sich über das Containern zu ernähren, entsteht auch immer mehr Schaden. Und schon sind wir ganz schnell nicht mehr im Promillebereich oder eher im Prozentbereich.

Und es entsteht ja auch ein Schaden dadurch, dass der Containerer sein Geld dann noch nicht einmal beim Händler ausgibt. Der Schaden ist also praktisch doppelt. Einmal beim Händler durch das nicht kaufen und dann noch beim Versorger. Bei Zeitschriften, die zurückgehen fehlt die dann dem Händler.

Containern verursacht Schaden. Und wenn es zu viele machen auch einen erheblichen.

Nun dazu, dass man die noch verwendbaren Lebensmittel noch irgendwie nutzen sollte. Hierfür gibt es in Deutschland die Idee der Tafeln. Viele Geschäfte arbeiten mit den örtlichen Tafeln zusammen. Natürlich nicht alle. Aber das ist auch die freie Entscheidung des einzelnen Geschäftsmannes. Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass Leute auf die Tafel angewiesen sind. Ja, das ist traurig, dass dies bei leider zu vielen Leuten nötig ist.

T am :

Ganz pragmatisch: Es werden gute, verwertbare Lebensmittel vernichtet. Das ist schlecht und sollte eigentlich moralisch auf einer anderen Ebene stehen als die kapitalistische Philosophie, in der es grundsätzlich nichts ohne Gegenleistung geben darf.

Aber unser toller Kapitalismus wird ja selbst hier regulierend eingreifen. Was passiert denn in dem Moment, in dem nicht nur von ein paar Dutzend Menschen sondern "im Prozentbereich" containert würde? Richtig, dann würde es sich nämlich lohnen das Zeugs nicht wegzuschmeißen sondern für wenig Geld aufm Grabbeltisch zu verkaufen!

Und zu den Tafeln: Ich bin nicht auf Lebensmittelspenden angewiesen und möchte denen, die es sind, keine Konkurrenz sein. Mal abgesehen davon, dass ich dann zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein müsste und nicht nachts auf dem Nachhauseweg einfach noch etwas schönes finden kann.

Klaus am :

Neulich war eine Großbäckerei in der Zeitung, der trocknet die alten Backwaren, macht Semmelbrösel daraus und verheizt das Material - spart enorm viel fosile Brennstoffe. Er gibt auch Ware an Tafeln ab, aber die bringen nicht alles weg und wenns zu alt wird, will es auch niemand mehr. Es haben sich dann ein paar Kirchenvertreter darüber aufgeregt, wie man Lebensmittel verbrennen könne. Der Bäcker hat dann diesen Kaspern angeboten, dass sie die Ware gerne bei ihm abholen und nach Afrika schaffen können.
Zum Recyceling: ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Großbäckereien Ware wiederverarbeiten, die schon mal draußen war. Möglicherweise geht der Bruch, der bei der Produktion oder der Verpackung anfällt, irgendwie ins Rework. Das Material ist aber frisch und hygienisch einwandfrei. Wahrscheinlicher ist aber, dass auch dieses Zeug als Viehfutter entsorgt wird.

markusrebe am :

Öl ist übrigens kein fosiler brennstoff.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/01/interview-mit-professor-vladimir.html

BunBun am :

Das was ihr aus den Containern fischt, ist das, was der Ladenbetreiber wegwerfen musste, weil ihr es nicht gekauft habt. Ihr bereichert euch ganz direkt am Ladenbetreiber. Ihr habt dadurch einen Mehrwert erhalten: Ihr hab das Geld, das ihr hättet ausgeben müssen und zusätzlich die Ware. Es ist eben nicht "frei" und wird sowieso nur vernichtet. Es wird weggeworfen, weil es nicht gekauft wurde. Wenn du es haben willst, kauf es!

Katsugo am :

Du glaubst im Ernst, dass jeder, der etwas aus dem Container fischt, sich das gleiche gekauft hätte, wenn er nicht die Möglichkeit gehabt hätte?
Schönen Gruß an die Milchmädchen!

Frank_H am :

Wo liegt das Problem bei der Rechnung? Die Musikindustrie berechnet doch genauso ihre angeblichen "Schäden" durch "Raubkopierer" und kommt damit sogar soweit durch, daß ihre Propagandamärchen von Politik und Medien ungeprüft wiedergekäut werden... :-P

Katsugo am :

Was die Rechnung nicht richtiger macht. Das ist das Problem.

Ansonsten gebe ich Dir vollkommen Recht.

MHD am :

Dann kann ich jeden hier nur raten oder Empfehlen mal an die Tonnen zu gehen und selber einen Blick auf die Lebensmittel zu werfen die dort drin liegen. Vom Käse und Wurst mal abgesehen, ich finde es eine Schande wen Lebensmittel vernichtet werden die noch 7 Tage haltbar sind.

MHD am :

Mal ein Beispiel ..... am Samstag liegen ca. 20 Käsestücke in der Tecke zum verkauf. Nach Ladenschluss werden diese in ein Sack geworfen weil am Montag das MHD abläuft und der Kunde soll immer frische Ware bekommen. Mit Wurst, Salate und Milchprodukten wird das ebenso gemacht.

Alles landet im Container und dieser steht nicht abgeschlossen, offen auf einem Parkplatz den jeder sehen kann. Wenn keiner dort ran geht, holt am Montag die Müllabfuhr alles ab was andere Ernähren könnte.

Wo liegt hier der Sinn drin, daß, wenn ich mir die Lebensmittel raus hole und lange was auf´s Brot habe und so Geld spare, oder der Müllberg mit unnötigen Abfall belastet wird?

zwerggwion am :

QUOTE:
Wo liegt hier der Sinn drin, daß, wenn ich mir die Lebensmittel raus hole und lange was auf´s Brot habe und so Geld spare, oder der Müllberg mit unnötigen Abfall belastet wird?


Na da gibst Du doch schon selbst die Antwort auf die Frage nach dem Schaden. Man spart Geld. Geld, was dann dem Containerer gehört, welches dieser eigentlich für Essen ausgeben müsstest, wenn es nicht die Möglichkeit gäbe die Lebensmittel zu klauen. Diese vom Verkäufer zur Vernichtung bestimmten Lebensmittel sind natürlich mit einkalkuliert und auf den Preis der tatsächlich verkauften Lebensmittel aufgeschlagen.

Wenn man die Argumentation weiter treibt könnte man sagen: Ich bediene mich aus dem Regal, weil ich ja nur die Übermengen klaue, die nachher sowieso vernichtet werden. Ist das auch ok?

Just my 2 cent...

Andi am :

Also reiner Neid von deiner Seite?!

zwerggwion am :

Den Neid kann ich auch nach langem Nachdenken nicht finden... In welchem meiner Sätze findest Du Neid?

Was ich ausdrücken wollte: Wenn jemand etwas was zu essen haben will, gibt es offensichtlich drei Möglichkeiten:

1. Kaufen. Ist aber doof, weil man dann Geld dafür hergeben muss...

2. Aus dem Container klauen, ist ja nur die Übermenge (die im Übrigen kleiner wäre, wenn 1. genutzt worden wäre)

3. Direkt aus dem Regal klauen. Vereint die Vorteile von 1. und 2. Die Ware ist frisch wie bei 1. und man kann sich aussuchen, ob man lieber Erdbeer- oder Kirschjoghurt essen möchte. Wie bei 2. spart man sich das Geld. Und wenn einer fragt, sagt man: Ist doch nur die Übermenge, die die anderen (Deppen) sowieso mitbezahlen und die am Ende der Woche eh im Container landen würde.

Nein, Neid nicht, ich hab nur was gegen die Aufweichung des Eigentumsbegriffs.

T am :

"Die Aufweichung des Eigentumsbegriffs."

Meins, meins, meins ... scheiße, dein Eigentumsbegriff sorgt dafür dass Millionen Menschen hungern, weil das Land leider einer reichen Oberschicht gehört und sie dieses, wenn sie Glück haben, für nen Hungerlohn bearbeiten dürfen. Dein Eigentumsbegriff hat 100tausende Iren nach Amerika getrieben, weil die Ernte ihrer Felder ja Eigentum der Briten war. Dein Eigentumsbegriff lässt dringend benötigte Wohnungen ungenutzt leer stehen, weil der Eigentümer darauf spekuliert, dass sie in einigen Jahren mehr wert sein könnten.

Eigentum darf selbst in einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung kein heiliges Gut darstellen. Ich verweise da mal auf GG Art. 14, Absatz 2: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

zwerggwion am :

Nunja, Eigentum gibt es nun mal und da wir im Kapitalismus leben und nicht in irgendeiner Kommune, gibt es halt "meins" und "Deins". Die Schlussfolgerung aus dem, was Du mit Artikel 14.2 andeutest, wäre ja, wenn man sie so von dem Containern auf alle Lebensbereiche ausdehnt: Du hast mehr, als ich, also gib mir das, was Du mehr hast, bis wir gleich viel haben...

Ich habe inzwischen ein bisserl im Netz gelesen und festgestellt, dass es wohl zwei Arten von Containerern gibt.
1. Kein Geld. Das ist bitter, dennoch denke ich, wie es oben auch schon geschrieben wurde, durch unser soziales Netz braucht auch ohne Job niemand in Containern zu wühlen.
2. Aus Protest gegen den Lebensmittelüberschuss und wie damit umgegangen wird. Nun gut. Dass bei uns Lebensmittel vernichtet werden und woanders Leute hungern, kann man finden wie man will. Es ist aber letztlich eine Folge des Wunsches der Gesellschaft, immer alles frisch und ansehnlich kaufen zu können. Deshalb muss ein Verkäufer Vorrat haben und ein Vorrat wird möglicherweise nicht in der Frist abverkauft. Aber Ein Protest, der etwas bewirken soll muss laut sein. Und nicht heimlich still und leise des Nachts irgendwelche Container durchwühlen und sich so denken: Hah, die sollen mal umdenken!

Und wenn man Reportagen über Containern liest, kann man lustige Dinge lesen wie: "Tagsüber engagiere ich mich in politischen Projekten, da möchte ich nicht meine Zeit verschwenden und Geld verdienen..." Und sich dann auf andere Leute Kosten den Bauch voll schlagen? Unfassbar! (Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,3792898,00.html)

In einer Anleitung zum Containern fand ich so Tips wie: "Wenns mal was besonderes sein soll, dann im Laden (unbeobachtet) die Verpackung kaputt machen und dann Abends die Ware aus der Tonne holen..."
(Quelle: http://deu.anarchopedia.org/Containern)

Und solche Textschnipsel sind es halt, die für mich das Bild des Containerers prägen. Und da geht mir echt das Messer in der Tasche auf. Das hat nämlich nichts mit Bedürfnis zu tun oder mit Protest, sondern mit Faulheit und Demotivation.

Und wenn man das alles so liest, merkt man mal wieder, unsere soziale Hängematte ist viel zu weich. In DE scheint sich arbeiten tatsächlich nicht mehr zu lohnen...

Fr4nk am :

Lebensmittel aus Mülltonnen?

Wie die Ratten! Widerlich!

MHD am :

So habe ich auch mal gedacht und immer mit Obdachlosen Müllsammeln verbunden. Dann bin ich einfach ran und mit der Zeit und Monaten habe ich erst gesehen was alles vernichtet werden soll was gar nicht verdorben ist.

Es ändert übriegends nix daran das auf Teufel komm raus Tag und Nacht produziert wird und vieles eben doch weg muss. Die Tafel bekommt nur ein bruchteil. Reduziert ein Supermarkt nur und gibt nix ab, wird Müll daraus.

Schade das ich keine Fotos gemacht habe, denn daß was letztes Jahr am 1. Mai in einer Tonne lag, hätte ein gutes Beispiel sein können wie mit Lebensmittel umgegangen wird. Das waren Milchprodukte aller art für mindesten
200 Euro.

Ich schäme mich jedenfalls nicht wenn ich Containern gehe, lieber ran an die Dreckstonne als daß die Müllabfuhr das holt. Im übriegen sind viele Männe runterwegs und suchen Pfandsachen aus Gelben Säcken, sind auch Kriminelle!

Leila am :

Wenn ich nicht grundsätzlich friedlich wäre, und buddhismus echt gut finden würde.... dann würde ich allen, die hier sagen wie böse das "containern" ist wirklich schlimmste krankheiten und armut wünschen...

Postender am :

Ich finde es weder schlimm dass Leute containern "müssen" noch dass Leute containern obwohl man das in Deutschland ja "nicht müssen". Beides sehr häufige Meinungen.

Ich find es schlichtweg schade dass man containern "kann". Lebensmittel wegwerfen finde ich generell nicht gut. Lebensmittel für Menschen sollten niemals weggeworfen werden, an Tiere verfüttert werden oder zu Biosprit verarbeitet werden. Generell würde in meiner idealen Welt niemals eine Brotkrume verschwendet werden.

Bei der Durchsetzung bin ich allerdings genau so weit, wie die beiden, sich permanent bekriegenden Parteien: völlig ratlos.

Was ein bisschen schade ist.

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