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Ausgetwittert

Ich habe eben meinen Twitter-Account stillgelegt.

Anfangs habe ich Twitter halbwegs intensiv ausprobiert, später nur noch gelegentlich genutzt und inzwischen seit drei Monaten gar nicht mehr – ohne, dass mir etwas fehlt.

Aber hier geht's natürlich weiter. :-)

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Kommentare

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Hermann am :

Was war der Hauptgrund für dich, Twitter nicht mehr zu verwenden?

Der große Zeitaufwand, oder vielleicht das Problem der kurzen Nachrichten?

Würde mich sehr interessieren.

Silvio am :

Wahrscheinlich ist es wie bei den meisten: Langweilig und interessiere tuts eh keine Sau ob man gerade auf dem Klo sitzt oder Äpfel einkauft.

Christoph Wagner am :

Richtig. Schreibt deshalb auch außer Promis niemand. Und bei denen interessiert ja scheinbar eh alles.
Zusammenhang mit Twitter? Nicht gegeben.

@Feuerfuchs: "Ich habe keine Ahnung worum es geht, finde es aber doof!" Ahja? Es sagt niemand das jeder Twitter nutzen muss, aber deine Aussage ist Unfug.

@Ingo: Warum? Weil sich Informationen zu schnell via Twitter verbreiten?

@Arne: Darüber lässt sich streiten, aber die Twitterer, die eben nicht an irr- und unsinnigen Followerzahlen durch sontwas für Scams interessiert sind (und das ist ein sehr großer Teil) fallen nunmal nicht in diese Gruppe.

Feuerball am :

Dafür wirst Du auf Twitter in diesen Sekunden ja auch gerade gegrillt. Hehe! :-D

Feuerfuchs am :

Wer braucht schon Twitter? Ich lebe immernoch, obwohl ich es nie ausprobiert habe. Das ist doch ohnehin nur Zeitverschwendung.

CarstenII am :

Frank Schirrmacher: Payback

Ingo am :

Vieles, um das heute so ein Hype aufgebaut wird, ist halt in Wirklichkeit einfach nur nutzlos und langweilig. Von "Second Life" spricht verdientermaßen auch kein Mensch mehr, Twitter wird hoffentlich bald ähnliches widerfahren.

Arne am :

Kann mich meinen Vorrednern nur anschliessen. Twitter ist einfach nutzlos und interessiert eigentlich nur die wenigsten. Auch für das vielgepriesene "Virale Marketing" funktioniert auf Twitter glaube ich nicht - regelmäßig rollen Follower-Wellen an, die nur eines wollen: mehr Follower. Aber wozu? Es wird sowieso nicht gelesen was diese Leute twittern ...

Rinderteufel am :

Schade, ich hatte immer gehofft du steigst da doch noch mal richtig ein. Richtig genutzt hast du das afaik aber nie.

Das es unnütz ist kann ich nicht behaupten:
Ich habe über Twitter jedenfalls viele nette Leute kennen gelernt, mit denen ich mich auch mal auf einen Kaffee, einen Döner oder ein Bier verabrede, und es gibt mehr oder regelmässig regionale Treffen. Heute zum Beispiel ist wieder Pl0gbar in Bremen, und dort auch fast nur Twitterer. Auch kulturell und informell habe ich viel von Twitter erhalten.

Dabei ändert sich mein Nutzungsverhalten auch stetig. Jedoch glaube ich nicht das ich da so schnell mit aufhören werde. Dazu ist es einfach viel zu nützlich. ;-)
Natürlich muss man nicht alles mit machen. Facebook und Farmville kenne ich nur vom Hörensagen, da hatte ich genug schlechte Erfahrungen mit Myspace und StudiKz.
Aber so ist das halt Licht und Schatten und für den einen ist das was für den anderen vielleicht wirklich nicht.
Es gibt bestimmt auch noch Leute die Quelle nachtrauern,
und jeden tag lieber Barbara Salesch gucken als sich mit dem Internet zu beschäftigen.

DJ Teac am :

Was die Leute nur an Twitter überflüssig finden, ihm den Verfall wie Second Live vorraussagen...
Am Ende ist Twitter nicht überflüssiger als das Bloggen selbst.

Twitter hat den Vorteil im Gegensatz zu anderen Seiten die auch soetwas anzubieten simpel zu sein.
Es ist so schön einfach, alle die man verfolgt auf einer einzelnen Seite.
Man sieht sofort was es neues gibt und kann mit einem Klick darauf antworten oder selbst etwas schreiben.
Gerade im Englischsprachigem Raum ist Twitter recht beliebt.
Nur weil Fräulein Cyrus ihren Twitter Account gelöscht hat, aufgrund ihres Freundes, ist dies noch lange kein Omen das Twitter bald dichtmachen kann.
Auserdem ist Twitter schon lange über den Status des Hype hinaus und wächst noch immer.

Second Live hat aus weitaus mehr Gründen versagt als der Idee selbst.

Nehmen wir zum Beispiel die miese technische Umsetzung und einen Client der selbst auf High-End Rechnern nicht wirklich flüssig gelaufen ist.
Die Grafik fast nur bestehend aus Primitives was für ein sehr seltsames Aussehen sorgt (das konnten ältere Online RPGs schon besser)

Der "Spieler" wird einfach so reingeworfen und steht dann dumm da sich selbst überlassen.
Am Ende bestand alles nur aus Firmen und Personen die versuchten dort Werbung oder Geld zu machen.
Als man dann noch Rainer Kalmund (nichts gegen Kalli persönlich) seine eigene Insel gegeben hat schlug es Achtzehn....
Second Live war im Endeffekt eine reine Werbeplattform und Geldmachmaschine auf die aber die wenigsten reingefallen sind.
Dies und jenes, für alles zahlte man irgendwie direkt oder indirekt Geld.

Als ich Second Live testete hab ich nach 10 Minuten aufgrund der miesen Technik bereits aufgehört...

OxKing am :

Aber solche Kommentare wie Twitter wirds nicht lange geben, weil Secondlife am ende ja auch nichts war erinnern mich an die Eröffnung der Waterfront und die Unkenrufe ala Spacepark.
Da war ja auch wirklich JEDER Experte der sagte das kann ja nicht funktionieren, immerhin steht das Teil in Gröpelingen und da gibt es ja nur HarzIV Empfänger die eh alle zu Kik gehen. Blablabla.
Und an Samstagen trampeln sich da auch nach einem Jahr noch alle fast zu tode! Ich verstehe dieses ständige Schlechtgerede und Rumgeunke in Deutschland einfach nicht.... Was haben die Leute nur immer davon? Fühlt man sich dann als Überexperte der nachher dann mal (wenn es wirklich mal nicht funktionierte) Schadenfroh sagen kann ich habs ja gleich gesagt?

Ingo am :

Der Spacepark war ein Flop, sonst würde es ihn noch geben. Und in der (an der?) Waterfront ist Samstags sicherlich gut was los, aber die Frage ist immer, wie viel die Leute da auch kaufen. Solange keine speziellen Veranstaltungen sind, habe ich es dort noch nie wirklich _voll_ erlebt.

eisi am :

lass doch einfach deinen rss feed twittern ;-)
dann liegt dein account nicht so einsam da rum ;-)

Tim am :

Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Twitter ist nichts für Leute, die einen ausgefüllten Job mit Verantwortung haben. Einfach nur ein Zeitfresser.

Ron am :

Kann ich so nicht nachvollziehen. Ich würde mal sagen dass auf mich die Beschreibung auch zutrifft. Dennoch habe ich etwas Zeit für Twitter. Man muss ja nicht gleich 100 Tweets am Tag raushauen.

horst am :

Naja, Twitter ist was für Leute, die fürs Bloggen keine Zeit haben und sich trotzdem öffentlich mitteilen wollen. Twitter und Blog sinnvoll parallel mit Inhalten zu füllen ist aber in der Tat schwierig.

G. am :

Es ist doch ganz einfach: wer so viel bloggt wie Björn, braucht kein Twitter.
Wer dazu nicht die Zeit oder die Muße hat, aber trotzdem einen gewissen Drang verspürt, den Leuten was zu erzählen, der kann mit Twitter glücklich werden.

Nicole Simon am :

Ich könnte jetzt behaupten "das ist schade", aber ich muß mich der Meinung von Rinderteufel über das nie richtig nutzen und G. von #12 über das viele Bloggen anschliessen: Das ist so als wenn jemand ein Handy in die Hand bekommt und es dann enttäuscht wieder aus der Hand legt weil der Wecker und der Browser nicht gut genug ist.

(Was übrigens mein hauptsächlicher use-case für mein Handy ist, ich telefonieren kaum.)

Twitter kann, das haben wir gesehen, ein guter Einstieg für Menschen in die Welt des Web 2.0 sein. Ich liebe den Spruch eines Kunden, der auf einmal nach einem Blog fragt, weil er irgendwo die Tweets größer 140 Zeichen unterbringen will. Das hat Björn schon erledigt.

Viele andere nutzen Twitter für all die Nachrichten, die zu kurz sind um daraus ein intensives Blogposting zu erstellen - und ich bin mir sicher, daß es witzige Dinge gibt, die man 3-4 Mal am Tag schnell mal vom Phone tweeten kann ohne das immer ein Blogartikel draus wird. Kleine Reihe wäre zum Beispiel Artikel des Tages via Twitpic oder ähnliches.

Ich behaupte: ein Minishopblogger auf Twitter wäre vielfaches weniger an Aufwand als das intensive Bloggen hier. Was aber alles nix nutzt, wenn es gefühlsmäßig keinen Spaß macht. Ich ordne Björn da ähnlich ein wie die vielen Schreiber, die 140 Zeichen abgrundtief hassen und lieber mindestens 140 Worte zur Verfügung haben wollen.

In Björns Fall würde das, anders als bei vielen, ein Zusatz sein, den man mit in die Inhalte des Blogs einbinden sollte.

Doch auch die anderen Dinge - Umfragen, Rückmeldungen einfangen, aus dem Laden twittern usw - die für andere erfolgreich sind, sind vermutlich für Björn nicht geeignet, weil er lieber bloggt. (Ähnlich übrigens auch in der Twitternutzung: Udo Vettern)

Argumente wie von Tim "das braucht doch keiner" kennt man auch zur Genüge - für die ewigen Neinsager ist es unverständich da es Menschen gibt, die solche Werkzeuge beherrschen ohne dort riesig Zeit zu verbringen.

Ich enttäusche auch die Second Life Hasser ungerne: Das ist erfolgreicher heute also damals zu Boomzeiten, nur der Medienhype ist vorbei. Genauso wie Twitter in 2009 den Medienhype hatte und in 2010 es vorbei sein wird. Weder Second Life und noch viel weniger Twitter wird weggehen.


Daher danke für die Warnung, wir lassen Dich in der Neuauflage als Beispiel für einen guten Blogger und ergänzen die Fußnote "mag aber nicht mehr twittern" ;-)))

OxKing am :

Hey, Udo Vetters Tweets finde ich toll.
Die sind manchmal richtig lustig! :-)
(Nein, nicht unfreiwillig lustig,sondern wirklich!)

MHD am :

Twitter ist doch total überflüssig ... :-|

Stefan am :

Tja, mir gings andersrum: Mit Twitter angefangen und erst nicht recht gesehen, was es soll - inzwischen unverzichtbar und eine super Sache. Man muss nur rigoros filtern, wie überall im Internet. Perlen zwischen viel Mist...Leider wird der Mist oft als einziges Bewertungskriterium gesehen, nicht die Perlen. Wenn man das auch auf Blogs anwenden würde...ohoh

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